Haltungsinformationen
Da der Schlangenaal auch an den Küste Westafrikas lebt, passt der deutsche Name "Gefleckter Karibik-Schlangenaal" nur teilweise.
Dieser Schlangenaal sieht auf dem Bild doch etwas "müde" aus, was aber absolut täuscht.
Er lebt permanent in einer Erdhöhle oder in Löchern in Korallenriffen, oft auch in sehr flachem Wasser, wobei der Kopf dabei meistens diagonal aus dem Sand hervor.
Ophichthus ophis ist ein nachtaktiv Jäger, auf seinem Speisezettel stehen Kraken, Tintenfische und Fische.
Dieser Schlangenaal hat Fangzähne, deshalb machen Fischer, wenn möglich, einen großen Bogen um dieses muränenähnliche, recht große Tier...
Der Körper des Tiers ist hell bis weißlich, direkt hinter dem Kopf befindet sich ein dunkles Band, der Körper ist mit einer Vielzahl von dunklen Flecken verziert, ein auffälliges Tier.
Achtung, durch eine Verspeisung kann die Ciguatera-Fischvergiftung ausgelöst werden!
Garnelen/kleine Fische im Aquarium?
Aufgrund des natürlichen Jagdinstiktes werden Garnelen oder auch kleine Fische als Futter angesehen und bei passender Größe auch gejagt und gefressen.
Auch Putzergarnelen können dem Jäger zum Opfer fallen, wenn der Hunger entsprechen groß ist.
Fütterung
Aufgrund der Futteransprüche (ganze tote Fische oder ganze tote Garnelen oder sonstiges Futterstücke) und / oder der Nachahmung eines lebendes Tieres und / oder der Gefährlichkeit des Fisches/Krebses (Biss- oder Stichverletzungen des Pflegers) sollte eine Futterzange oder eine Pinzette mit langem Stiel benutzt werden.
Ausbruchsicher
Alle Muränen sind nachtaktive Fische die das gesamte Aquarium abschwimmen, deshalb sollte das Aquarium gut gegen Ausbruch abgesichert sein, da jeder Ausgang gefunden wird.
Der Biss einer Muräne kann, je nach Größe und Bisstiefe der Tiere, für Menschen auch tödlich sein.
Das Eindringen der spitzen Zähne einer Muräne in die menschliche Haut ist in jedem Fall sehr schmerzhaft und es sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden, da der Speichel von Muränen giftig ist und eine Vielzahl unterschiedlichster Bakterien enthält. In jedem Fall sollte sich ein Arzt die Bissstellen ansehen, um eine mögliche Blutvergiftung zu behandeln oder auszuschließen
Achtung: Der Fisch kann Tauchern in die Finger beißen, also Vorsicht walten lassen!
Bekannte Synonyme:
Anguilla serpens Shaw, 1803
Antobrantia ribeiroi Pinto, 1970
Herpetoichthys callisoma Abbott, 1861
Herpetoichthys sulcatus Kaup, 1856
Muraena hauannensis Bloch & Schneider, 1801
Muraena ophis Linnaeus, 1758
Ophichthys ophis (Linnaeus, 1758)
Ophisurus guttatus Cuvier, 1816
Ophisurus havanensis (Bloch & Schneider, 1801)
Uranichthys brachycephalus Poey, 1867
Uranichthys havanensis (Bloch & Schneider, 1801)
Systematik: Biota > Animalia (Kingdom) > Chordata (Phylum) > Vertebrata (Subphylum) > Gnathostomata (Superclass) > Pisces (Superclass) > Actinopterygii (Class) > Anguilliformes (Order) > Ophichthidae (Family) > Ophichthinae (Subfamily) > Ophichthus (Genus)






Dr. Cláudio Luis Santos Sampaio, Brasilien