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Ophichthus ophis Gefleckter Karibik-Schlangenaal

Ophichthus ophis wird umgangssprachlich oft als Gefleckter Karibik-Schlangenaal bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nicht für Heimaquarien geeignet. Giftigkeit: Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.


Profilbild Urheber Dr. Cláudio Luis Santos Sampaio, Brasilien

Copyright Cláudio Luis Santos Sampaio


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. Cláudio Luis Santos Sampaio, Brasilien Copyright Cláudio Luis Santos Sampaio

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
4630 
AphiaID:
126315 
Wissenschaftlich:
Ophichthus ophis 
Umgangssprachlich:
Gefleckter Karibik-Schlangenaal 
Englisch:
Spotted Snake Eel 
Kategorie:
Schlangenaale 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Anguilliformes (Ordnung) > Ophichthidae (Familie) > Ophichthus (Gattung) > ophis (Art) 
Erstbestimmung:
(Linnaeus, ), 1758 
Vorkommen:
Amerikanische Jungferninseln, Angola, Anguilla, Antigua und Barbuda, Äquatorialguinea, Bahamas, Barbados, Belize, Benin, Bermuda, Bonaire, Brasilien, Britische Jungferninseln, Costa Rica, Curaçao, Dominica, Dominikanische Republik, Elfenbeinküste, Florida, Französisch-Guayana, Gabun, Gambia, Ghana, Golf von Guinea, Golf von Mexiko, Grenada, Guadeloupe, Guyana, Haiti, Honduras, Jamaika, Kamerun, Kanarische Inseln, Kapverdische Inseln, Kleine Antillen, Kolumbien, Kongo, Kuba, Liberia, Martinique, Mexiko (Ostpazifik), Mittelmeer, Montserrat, Nicaragua, Niederländische Antillen, Nigeria, Panama, Puerto Rico, Saint Kitts und Nevis, Saint Lucia, Saint Martin / Sint Maarten, Saint Vincent und die Grenadinen, Saint-Barthélemy, São Tomé und Principé, Senegal, Sierra Leone, Sint Eustatius und Saba, Suriname, Togo, Trindade und Martim Vaz (Insel der Dreifaltigkeit), USA, Venezuela, West-Afrika 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
1 - 70 Meter 
Habitate:
Sandige Meeresböden 
Größe:
100 cm - 210 cm 
Temperatur:
°C - 28°C 
Futter:
Kleine Fische, Korallenfische aller Art, Tintenfische, Sepien, Kraken, Kalmare (Cephalopoda) 
Schwierigkeitsgrad:
Nicht für Heimaquarien geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
  • Ophichthus alleni
  • Ophichthus aniptocheilos
  • Ophichthus apachus
  • Ophichthus aphotistos
  • Ophichthus apicalis
  • Ophichthus arneutes
  • Ophichthus asakusae
  • Ophichthus brachynotopterus
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-09-30 21:37:59 

Gift

Dies ist ein allgemeiner Hinweis!
Ophichthus ophis besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.
In der Regel geht von Tieren mit einem gesundheitsschädlichen Gift im normalen Aquarieaner-Alltag keine Lebensgefahr aus. Lesen Sie die Nachfolgenden Haltungsinformationen und Kommentare von Aquarianern die Ophichthus ophis bereits in ihrem Aquarium halten, um ein besseres Bild über die mögliche Gefahr zu erhalten. Bitte seien Sie im Umgang mit Ophichthus ophis aber dennoch immer vorsichtig. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte.
Wenn Sie den Verdacht haben, mit dem Gift in Kontakt gekommen zu sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder den Giftnotruf.
Die Telefonnummer des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Haltungsinformationen

(Linnaeus, 1758)

Da der Schlangenaal auch an den Küste Westafrikas lebt, passt der deutsche Name "Gefleckter Karibik-Schlangenaal" nur teilweise.

Dieser Schlangenaal sieht auf dem Bild doch etwas "müde" aus, was aber absolut täuscht.
Er lebt permanent in einer Erdhöhle oder in Löchern in Korallenriffen, oft auch in sehr flachem Wasser, wobei der Kopf dabei meistens diagonal aus dem Sand hervor.

Ophichthus ophis ist ein nachtaktiv Jäger, auf seinem Speisezettel stehen Kraken, Tintenfische und Fische.

Dieser Schlangenaal hat Fangzähne, deshalb machen Fischer, wenn möglich, einen großen Bogen um dieses muränenähnliche, recht große Tier...

Der Körper des Tiers ist hell bis weißlich, direkt hinter dem Kopf befindet sich ein dunkles Band, der Körper ist mit einer Vielzahl von dunklen Flecken verziert, ein auffälliges Tier.

Achtung, durch eine Verspeisung kann die Ciguatera-Fischvergiftung ausgelöst werden!

Garnelen/kleine Fische im Aquarium?
Aufgrund des natürlichen Jagdinstiktes werden Garnelen oder auch kleine Fische als Futter angesehen und bei passender Größe auch gejagt und gefressen.
Auch Putzergarnelen können dem Jäger zum Opfer fallen, wenn der Hunger entsprechen groß ist.

Fütterung
Aufgrund der Futteransprüche (ganze tote Fische oder ganze tote Garnelen oder sonstiges Futterstücke) und / oder der Nachahmung eines lebendes Tieres und / oder der Gefährlichkeit des Fisches/Krebses (Biss- oder Stichverletzungen des Pflegers) sollte eine Futterzange oder eine Pinzette mit langem Stiel benutzt werden.

Ausbruchsicher
Alle Muränen sind nachtaktive Fische die das gesamte Aquarium abschwimmen, deshalb sollte das Aquarium gut gegen Ausbruch abgesichert sein, da jeder Ausgang gefunden wird.

Der Biss einer Muräne kann, je nach Größe und Bisstiefe der Tiere, für Menschen auch tödlich sein.
Das Eindringen der spitzen Zähne einer Muräne in die menschliche Haut ist in jedem Fall sehr schmerzhaft und es sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden, da der Speichel von Muränen giftig ist und eine Vielzahl unterschiedlichster Bakterien enthält. In jedem Fall sollte sich ein Arzt die Bissstellen ansehen, um eine mögliche Blutvergiftung zu behandeln oder auszuschließen

Achtung: Der Fisch kann Tauchern in die Finger beißen, also Vorsicht walten lassen!

Bekannte Synonyme:
Anguilla serpens Shaw, 1803
Antobrantia ribeiroi Pinto, 1970
Herpetoichthys callisoma Abbott, 1861
Herpetoichthys sulcatus Kaup, 1856
Muraena hauannensis Bloch & Schneider, 1801
Muraena ophis Linnaeus, 1758
Ophichthys ophis (Linnaeus, 1758)
Ophisurus guttatus Cuvier, 1816
Ophisurus havanensis (Bloch & Schneider, 1801)
Uranichthys brachycephalus Poey, 1867
Uranichthys havanensis (Bloch & Schneider, 1801)

Systematik: Biota > Animalia (Kingdom) > Chordata (Phylum) > Vertebrata (Subphylum) > Gnathostomata (Superclass) > Pisces (Superclass) > Actinopterygii (Class) > Anguilliformes (Order) > Ophichthidae (Family) > Ophichthinae (Subfamily) > Ophichthus (Genus)

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Homepage Prof. Dr. Peter Wirtz (en) (Archive.org). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. IUCN Red List of Threatened Species (multi). Abgerufen am 30.09.2025.
  4. Wikipedia (de). Abgerufen am 07.08.2020.
  5. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein

Copyright Cláudio Luis Santos Sampaio
1
Copyright Dr. Áthila Bertoncini, Brasilien
1
© Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland
1
© Dr. Peter Wirtz
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