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Ophichthus bonaparti Bonapart Schlangenaal

Ophichthus bonaparti wird umgangssprachlich oft als Bonapart Schlangenaal bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für erfahrene Halter geeignet. Es wird ein Aquarium von mindestens 1000 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber NikiWei

Ophichthus bonaparti

aufgenommen in Bali


Eingestellt von NikiWei.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
2898 
AphiaID:
217583 
Wissenschaftlich:
Ophichthus bonaparti 
Umgangssprachlich:
Bonapart Schlangenaal 
Englisch:
Napoleon Snake Eel, Purple-banded Snake-eel , Purplebanded Snake Eel, 
Kategorie:
Schlangenaale 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Teleostei (Klasse) > Anguilliformes (Ordnung) > Ophichthidae (Familie) > Ophichthus (Gattung) > bonaparti (Art) 
Erstbestimmung:
(Kaup, ), 1856 
Vorkommen:
Australien, Bali, Französisch-Polynesien, Gesellschaftsinseln (Society Islands), Indonesien, Indopazifik, Japan, La Réunion, Lembeh-Straße, Malediven, Mauritius, Mayotte, Molukken, Neukaledonien, Palau, Papua-Neuguinea, Philippinen, Queensland (Ost-Australien), Süd-Afrika, Sulawesi, Taiwan, West-Pazifik, Westlicher Indischer Ozean 
Meereszone:
Intertidal (Eulitoral), Gezeitenzone zwischen der Hoch- und Niedrigwasserlinie, die vom Wechsel zwischen Ebbe und Flut geprägt ist -bis 15 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
1 - 20 Meter 
Habitate:
Außenriffe / Seewärts gerichtete Riffe, Küstengewässer, Lagunen, Meerwasser, Riff verbunden, Sandige Meeresböden, Schlammige, nicht verfestigte Böden, Seegraswiesen 
Größe:
bis zu 75cm 
Temperatur:
24,7°C - 29,3°C 
Futter:
Garnelen, Karnivor (fleischfressend), Kleine Fische, Krustentiere, Lebendfutter, Räuberische Lebensweise 
Aquarium:
~ 1000 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Nur für erfahrene Halter geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
  • Ophichthus alleni
  • Ophichthus aniptocheilos
  • Ophichthus apachus
  • Ophichthus aphotistos
  • Ophichthus apicalis
  • Ophichthus arneutes
  • Ophichthus asakusae
  • Ophichthus brachynotopterus
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-09-21 20:20:45 

Haltungsinformationen

Ophichthus bonaparti (Kaup, 1856)

Die Schlangenaale bestehen aus etwa 250 Arten in 52 Gattungen. Der Name kommt aus dem griechischen ophis bedeutet Schlange und ichthys Fisch. Schlangenaale leben in subtropischen und tropischen Meeren in Küstenregionen, meist über Sandböden. Tagsüber halten sie sich im Sand versteckt, nur der Kopf schaut oft hinaus, nachts gehen die Räuber auf Beutefang. Anders als Muränen sind sie nicht so sehr an ein Versteck gebunden. Die meisten Arten fressen Fische oder Krebstiere, einige haben sich auf Kopffüßer spezialisiert.

Schlangenaale ähneln den Muränen, man kann sie durch die vorn sitzenden vorderen Nasenlöchern, die in nach unten gebogenen Röhrchen enden, von diesen unterscheiden. Leben oft auf flachen Sandböden. teilweise mit lockeren Seegrasbeständen. Der Sandboden ist im Aquarium wichtig, damit sich der Aal eingraben kann!

Beschreibung Ophichthus bonaparti: Goldgelb bis cremefarben mit 18-27 markanten schwarzen Sätteln, einige davon treffen sich unten. Rücken- und Afterrand mit unregelmäßigen Flecken und goldener Marmorierung und Flecken auf dem Maul und Kopf. Körper breit schwarz-weiß gebändert. Bewohnt Sandbänke von Lagunen und seewärts gelegenen Riffen. Grabende Art an Küstengewässern. Ernährt sich von kleinen Fischen und wahrscheinlich Krebstieren. Tagsüber ist normalerweise nur der Kopf aus dem Sand sichtbar. Lebt solitär im Sand.

Garnelen/kleine Fische im Aquarium?
Aufgrund des natürlichen Jagdinstiktes werden Garnelen oder auch kleine Fische als Futter angesehen und bei passender Größe auch gejagt und gefressen.
Auch Putzergarnelen können dem Jäger zum Opfer fallen, wenn der Hunger entsprechen groß ist.

Fütterung
Aufgrund der Futteransprüche (ganze tote Fische oder ganze tote Garnelen oder sonstiges Futterstücke) und / oder der Nachahmung eines lebendes Tieres und / oder der Gefährlichkeit des Fisches/Krebses (Biss- oder Stichverletzungen des Pflegers) sollte eine Futterzange oder eine Pinzette mit langem Stiel benutzt werden.

Ausbruchsicher
Alle Muränen oder Meeraale sind nachtaktive Fische die das gesamte Aquarium abschwimmen, deshalb sollte das Aquarium gut gegen Ausbruch abgesichert sein, da jeder Ausgang gefunden wird.

Der Biss einer Muräne kann, je nach Größe und Bisstiefe der Tiere, für Menschen auch tödlich sein.
Das Eindringen der spitzen Zähne einer Muräne in die menschliche Haut ist in jedem Fall sehr schmerzhaft und es sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden, da der Speichel von Muränen giftig ist und eine Vielzahl unterschiedlichster Bakterien enthält. In jedem Fall sollte sich ein Arzt die Bissstellen ansehen, um eine mögliche Blutvergiftung zu behandeln oder auszuschließen

Achtung: Der Fisch kann Tauchern in die Finger beißen, also Vorsicht walten lassen!

Synonyme:
Ophichthus episcopus Castelnau, 1878
Ophichthus garretti Günther, 1910
Ophichthys bonaparti (Kaup, 1856)
Ophichthys bonapartii (Kaup, 1856)
Ophichthys episcopus Castelnau, 1878
Ophichthys garretti Günther, 1910
Poecilocephalus bonaparti Kaup, 1856

Weiterführende Links

  1. Australian Museum (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. FishBase (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. Wikipedia (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


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