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Leptoseris papyracea Porzellankoralle

Leptoseris papyracea wird umgangssprachlich oft als Porzellankoralle bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Es wird ein Aquarium von mindestens 150 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Georgina Jones (CC-BY-SA), Cape Town

Leptoseris papyracea, Crystal Blue Resort house reef QW49+7FW, Mabini, Batangas, Philippines 2025 (CC-BY-SA)


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Georgina Jones (CC-BY-SA), Cape Town . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
4398 
AphiaID:
207278 
Wissenschaftlich:
Leptoseris papyracea 
Umgangssprachlich:
Porzellankoralle 
Englisch:
Porcelain Coral 
Kategorie:
Steinkorallen LPS 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Scleractinia (Ordnung) > Agariciidae (Familie) > Leptoseris (Gattung) > papyracea (Art) 
Erstbestimmung:
(Dana, ), 1846 
Vorkommen:
Aldabra-Gruppe, Andamanen und Nikobaren, Australien, Bandasee, Bunaken, Chagos-Archipel (Britisches Territorium im Indischen Ozean), China, Fidschi, Great Barrier Riff, Hawaii, Honduras, Indischer Ozean, Indonesien, Japan, Java, Johnston-Atoll, Kenia, Komoren, Korallenmeer (Ost-Australien), Madagaskar, Malaysia, Malediven, Marshallinseln, Mauritius, Mexiko (Ostpazifik), Mikronesien, Mosambik, Neuguinea (Westneuguinea & Papua-Neuguinea), Neukaledonien, Palau, Panama, Papua-Neuguinea, Philippinen, Salomon-Inseln, Salomonen, Samoa, Seychellen, Singapur, Sri Lanka, Sulawesi, Sulusee, Sumatra, Taiwan, Tansania, Thailand, Timor-Leste, Tonga, Tuvalu, USA, Vanuatu, Vietnam, Weihnachtsinsel, West-Pazifik 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
15 - 368 Meter 
Habitate:
Korallenriffe, Meerwasser, Weiche Böden 
Größe:
20 cm - 30 cm 
Temperatur:
16,1°C - 28°C 
Futter:
Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen), Zooplankton (Tierisches Plankton), Zooxanthellen / Licht 
Aquarium:
~ 150 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nachzucht ist möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Anhang II (kommerzieller Handel nach einer Unbedenklichkeitsprüfung des Ausfuhrstaates möglich) 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-04-23 18:12:37 

Nachzuchten

Die Nachzuchten von Leptoseris papyracea sind möglich. Leider ist die Anzahl an Nachzuchten noch nicht groß genug, um die Nachfrage des Handels zu decken. Wenn Sie sich für Leptoseris papyracea interessieren, fragen Sie dennoch Ihren Händler nach Nachzuchten. Sollten Sie Leptoseris papyracea bereits besitzen, versuchen Sie sich doch selbst einmal an der Aufzucht. Sie helfen so die Verfügbarkeit von Nachzuchten im Handel zu verbessen und natürliche Bestände zu schonen.

Haltungsinformationen

Leptoseris papyracea (Dana, 1846)

Typuslokalität zur Beschreibung von Leptoseris papyracea ist die Sulu See.

Die Kolonien sind zart, sehen verzerrt aus und haben unregelmäßig verteilte Äste oder Wedel.Ihre Polypententakel sind manchmal im Laufe des Tages expandiert.

Farbe: eine hellbraune Oberseite, ein blasses braun und einer weißen Unterseite sowie helle Wachstumsränder

Habitat: In der Regel in inneren Riffbereichen auf weichen Substraten mit wenig Sediment, gelegentlich in seichtem Lebensräumen, auch zwischen den Zweigen anderen Korallen.

Häufigkeit: In der Regel selten, kann aber an ihren Vorkommensarten leicht zur dominanten Art werden.

Hat einen hohen Bleichgrad und eine hohe geschätzte Sterblichkeit in Palau:

Leptoseris-Arten sind an sich nicht schwer zu pflegen, sie brauchen dennoch, wie ihre kleinpolypigen "Kollegen" auch sauberes Wasser mit geringen Nährstoffkonzentrationen. Natürlich auch Licht, wobei diese auch mit weniger auskommen können, als SPS-Korallen.

Man kann sie durchaus am Boden oder Bodennähe etablieren. Strömung sollte immer ausreichend im Becken sein, zumindest so viel, dass sich keine Ablagerungen auf Korallen bilden können. LPS-Korallen nehmen auch Schwebstoffe und Plankton auf, müssen aber nicht zwingend gefüttert werden.

Den Hauptnahrungsbedarf decken sie über ihre Zooxanthellen. Man findet sie im Meer vornehmlich auf flachen Substraten.

Synonyme:
Agaricia crispa Ehrenberg, 1834 · unaccepted > junior subjective synonym
Folioseris crispa (Ehrenberg, 1834) · unaccepted > junior subjective synonym
Folioseris papyracea (Dana, 1846) · unaccepted > superseded combination
Haloseris crispa (Ehrenberg, 1834) · unaccepted > junior subjective synonym
Haloseris lactuca Milne Edwards & Haime, 1849 · unaccepted > junior subjective synonym
Leptoseris crispa (Ehrenberg, 1834) · unaccepted > junior subjective synonym
Leptoseris digitata Vaughan, 1907 · unaccepted > junior subjective synonym
Leptoseris panamensis Durham & Barnard, 1952 · unaccepted > junior subjective synonym
Leptoseris zamboi Nemenzo, 1971 · unaccepted > junior subjective synonym
Pavona pretosia Bassett-Smith, 1890 · unaccepted > junior subjective synonym
Pavona ramosa Bassett-Smith, 1890 · unaccepted > junior subjective synonym
Pavonia crispa (Ehrenberg, 1834) · unaccepted > junior subjective synonym
Pavonia papyracea Dana, 1846 · unaccepted > superseded combination (basionym)
Pavonia pretiosa Bassett-Smith, 1890 · unaccepted > junior subjective synonym
Pavonia ramosa Bassett-Smith, 1890 · unaccepted > junior subjective synonym

Weiterführende Links

  1. Corals of the World by Charlie Veron (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. IUCN Red List of Threatened Species (multi). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


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