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Ascarosepion pfefferi Pfeffers-Prachtsepie

Ascarosepion pfefferi wird umgangssprachlich oft als Pfeffers-Prachtsepie bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Giftig.


Profilbild Urheber Holger Koch, Deutschland

Copyright Holger Koch


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Holger Koch, Deutschland

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
3142 
AphiaID:
1667026 
Wissenschaftlich:
Ascarosepion pfefferi 
Umgangssprachlich:
Pfeffers-Prachtsepie 
Englisch:
Pfeffer's Flamboyant Cuttlefish 
Kategorie:
Kopffüßer 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Cephalopoda (Klasse) > Sepiida (Ordnung) > Sepiidae (Familie) > Ascarosepion (Gattung) > pfefferi (Art) 
Erstbestimmung:
(Hoyle, ), 1885 
Vorkommen:
Australien, Indonesien, Korallenmeer (Ost-Australien), Lembeh-Straße, Malaysia, Neuguinea (Westneuguinea & Papua-Neuguinea), Northern Territory (Australien), Östlicher Indischer Ozean, Papua-Neuguinea, Philippinen, Queensland (Ost-Australien), Sulawesi, West-Australien 
Meerestiefe:
3 - 86 Meter 
Größe:
bis zu 6cm 
Temperatur:
24,7°C - 28,6°C 
Futter:
Futtergarnelen, Garnelen, Karnivor (fleischfressend), Kleine Fische, Krustentiere, Mysis (Schwebegarnelen), Räuberische Lebensweise 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Giftig 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
DD ungenügende Datengrundlage 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-10-27 19:31:30 

Gift


Ascarosepion pfefferi ist (sehr) giftig und das Gift kann Sie unter Umständen töten!!!
Wenn Sie Ascarosepion pfefferi halten möchten, informieren Sie sich vor dem Kauf über das Gift und dessen Wirkung. Bewahren Sie einen Zettel mit der Telefonnummer des Giftnotrufs und allen nötigen Informationen zu dem Tier neben Ihrem Aquarium auf, damit Ihnen im Notfall schnell geholfen werden kann.
Die Telefonnummern des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Dieser Hinweis erscheint bei giftigen, sehr giftigen und auch Tieren, deren Gift Sie sofort töten kann. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte. Bitte wägen Sie daher das Risiko für sich UND Ihr Umfeld sehr genau ab, und handeln Sie nie leichtfertig!

Haltungsinformationen

Ascarosepion pfefferi (Hoyle, 1885)

Die Prachtsepie, Pfeffers-Prachtsepie oder Flammensepie, gehört zu den optisch markantesten Kopffüßern. Wie alle Sepien besitzt sie eine kleine dicke rautenförmige Sepiaschale, die sie charakterisiert.

Man findet die Prachtsepie in den meist flachen Gewässern von Indonesien und Papua-Neuguinea bis zum Norden Australiens, Süd-Queensland und West-Australien typischerweise „flanierend“ auf meist sandigem, schlammigen Lebensräumen oder mit Korallenschutt bedecktem Grund.

Prachtsepien paaren sich Kopf an Kopf, wie in einigen der Bilder zu sehen, wobei das kleinere Tier immer das männliche ist (Männchen sind nur 10-60% so groß wie die Weibchen). Die weiblichen Tiere legen ihre Eier auf die Unterseite von Steinen, Korallen oder Kokosnussschalen.

Diese bemerkenswerten Kopffüßer sind tagaktiv. Beim langsamen "Spaziergang" über den Meeresboden nutzen sie sowohl ihre Arme als auch ihre Mantellappen um sich fortzubewegen.

Normal sind die Tiere in ihrer Tarnfärbung kaum vom Grund zu unterscheiden, zeigen sie ihre deutlich intensive rötliche Färbung, wurde die Tiere entweder gestört oder befinden sich in der Paarung. Dieser Farbwechsel ist durchaus als Warnung zu verstehen, denn Wissenschaftler entdeckten, dass diese Warnfärbung durchaus kein Bluff ist, die Tiere sind tatsächlich giftig. Australische Forscher haben festgestellt, dass das Fleisch der Tiere ein hochgiftiges Toxin enthält, dessen tödliche Wirkung in etwa der von Tetrodotoxin beim Blaugeringelten Kraken entspricht. Damit ist sie die einzige bisher bekannte giftige Sepia-Art.

Synonyme:
Metasepia pfefferi (Hoyle, 1885) · unaccepted > superseded combination
Metasepia pfefferi laxior Iredale, 1926 · unaccepted
Metasepia pfefferi wanda Iredale, 1954 · unaccepted
Sepia (Metasepia) pfefferi Hoyle, 1885 · unaccepted > superseded combination

Weiterführende Links

  1. SeaLifeBase (multi). Abgerufen am 06.09.2020.
  2. Wikipedia (en). Abgerufen am 27.10.2023.
  3. Wikipedia (de). Abgerufen am 27.10.2023.

Bilder

Juvenil (Jugendkleid)



Allgemein

Copyright Holger Koch
2
Einfach wunderschön
1
Einfach wunderschön
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Erfahrungsaustausch

am 27.07.10#1
Meine Sepie S. bandensis schwamm genauso leblos an der Oberfläche wie das Tier auf dem Video, es wird höchstens eine halbe Stunde nach der Aufzeichnung verstorben sein
1 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
Alle anzeigen und mitreden!

Was ist das?

Nachfolgend eine Übersicht an Was ist das? Einträgen, die erfolgreich bestimmt und diesem Eintrag zugeordnet worden. Ein Blick auf die dortigen Unterhaltungen ist sicherlich interessant.