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Thesea nivea Gorgonie, Weiße Augen-Seegischt

Thesea nivea wird umgangssprachlich oft als Gorgonie, Weiße Augen-Seegischt bezeichnet. Haltung im Aquarium: Kaltwassertier. Es wird ein Aquarium von mindestens 300 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber AndiV




Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
3021 
AphiaID:
418857 
Wissenschaftlich:
Thesea nivea 
Umgangssprachlich:
Gorgonie, Weiße Augen-Seegischt 
Englisch:
White Eye Sea Spray 
Kategorie:
Hornkorallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Octocorallia (Klasse) > Malacalcyonacea (Ordnung) > Malacalcyonacea incertae sedis (Familie) > Thesea (Gattung) > nivea (Art) 
Erstbestimmung:
Deichmann, 1936 
Vorkommen:
Golf von Mexiko, Guadeloupe, Kanada Ost-Pazifik, USA, West-Atlantik 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
65 - 120 Meter 
Habitate:
Meerwasser 
Größe:
45 cm - 50 cm 
Temperatur:
0,1°C - 11,6°C 
Futter:
Azooxanthellat, Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen) 
Aquarium:
~ 300 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Kaltwassertier 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-03-12 08:51:03 

Haltungsinformationen

Thesea nivea Deichmann, 1936

Thesea nivea wächst mehr oder weniger in einer Ebene mit schlanken Zweigen, die gelegentlich im rechten Winkel nach oben gebogen sind. Im Leben ist die Kolonie rötlich-violett, mit dunkelroten bis violetten Polypen mit weißen Zentren. Sklerite sind farblos und bestehen aus großen, warzigen, spitzen Spindeln und kleinen Doppelköpfen sowie einigen stacheligen oder warzigen, gebogenen Stäbchen.

Einige Kolonien haben ein buschiges Aussehen, das von der typischen flachen Wachstumsform abweicht, mit etwas kürzeren und krummeren Zweigen. Diese Kolonien haben auch dickere Äste mit einem Durchmesser von bis zu 5 mm, aber die Skleritanordnung bleibt mit den schlankeren Kolonien konsistent.

Die Gorgonie kann von Epibionten wie Seescheiden und Seepocken befallen sein. Kolonien haben oft mehrere Gallen, die von Wirbellosen wie dem Wurm Polydora sp. (Gattung Polydora) und der Krabbe Pilumnus floridanus bewohnt sein.

Stammt aus der Familie Plexauridae
Vorkommen: Atlantischen Raum (North - South Carolina) und Karibik in 25 - 450 m Tiefe.
Größe: etwa bis 50 cm
Wuchsform: Die Zweige sind mehr oder weniger in einer Ebene mit dünnen Ästen, die im Bogen nach nach oben gehen, manchmal mit einem abruptes 90-Grad-Winkel.
Kolonien sind rötlich violett, mit dunklem roten bis violettfarbigen Polypen, welche weiße Zentren haben können.
Farblose Sklerite sind auf der Oberfläche der Zweige.
Auch am Stamm und an der Basis sind Polypen sichtbar.
Die Zweige haben einen Durchmesser von 3-4 mm. Die Spitzen an manchen Zweigen sind leicht verdickt.
Einige Kolonien haben ein buschiges Aussehen und weichen von der typischen fächerartigen Wuchsform ab.
Diese Kolonien können auch dickere Äste bis zu 5 mm Durchmesser haben.

Muss ernährt werden und dürfte aus diesem Grund kaum zu halten sein!

Weiterführende Links

  1. Identification guide to the shallow water (0–200 m) octocorals of the South Atlantic Bight (en). Abgerufen am 11.03.2024.
  2. sealifebase (en). Abgerufen am 13.05.2023.
  3. SERTC (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. treatment.plazi.org (en). Abgerufen am 11.03.2024.

Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 12.04.10#1
Habe genau diese,seit zwei Monaten in meinem 200l Becken. Sie ist sehr anspruchsvoll. Es nach vielen Platzwechsel vor und um eine Koralia nano habe ich sie soweit, das sie regelmäßigst, spätestens nach einem anfüttern aufmacht. Dann sieht sie sehr schön lila aus, aber ansonst ist nur ein kalkfarbenes Skelett hzu sehen.
Ist sehr anspruchs voll was die Strömung am Standort angeht.
Braucht gute Staubfuttermischung
Bekommt manchmal dunkellila Stellen am Skelett dies, sind im Prinzip dann abgestorben, werden bei erneutem Wachstum aber neubelebt.
Verzeiht kaum fehler dauerhaft.
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