Haltungsinformationen
Thesea rubra ist eine Tiefwasser-Gorgonie, die aufgrund ihrer Tiefenverbreitung sehr gut mit unterschiedlichen Wassertemperaturen und Salzgehalten zurechtkommt.
Thesea rubra ist ein kleiner roter Fächer mit weißen Polypen an den Seitenrändern der abgeflachten Äste, die sich an der Spitze verdicken, ein echter Hingucker!
Die Kolonien sind in einer Ebene dicht verzweigt, wobei die Äste seitlich zusammengedrückt sind, an den Seiten der Äste sind niedrige warzige Kelche angeordnet.
Die Kolonien sind rot, was auf die Farbe der großen körnigen Sklerite im äußeren Coenenchym zurückzuführen ist, was zu einer feinkörnigen Oberfläche führt
Thesea rubra wurde im Nordosten und Nordwesten des Golfs von Mexiko in einer Tiefe von 64 - 837 Metern nachgewiesen (Etnoyer & Cairns, 2017).
Diese Art wurde nicht in US-Gewässern außerhalb des Golfs von Mexiko dokumentiert (Cairns & Hourigan, 2017).
Der Typusfundort liegt jedoch in der Karibik vor der Insel Carriacou (Grenada) in 216 Metern Tiefe, siehe (Deichmann, 1936)
Thesea rubra unterscheidet sich von anderen Thesea-Arten durch das Vorhandensein von roten Skleriten im äußeren Coenenchym und weißen Skleriten im inneren Coenenchym.
Zwei Arten können leicht als Thesea rubra verwechselt werden. Scleracis guadalupensis unterscheidet sich von Thesea rubra durch die großen zylindrischen Kelche und die gleichmäßige Dicke der Zweige. Thesea granulosa ist mikroskopisch durch die unterschiedliche Färbung der Sklerite unterscheidbar, aber es fehlt auch die Verdickung an den distalen Spitzen.
Empfehlung - die Koralle sollte in einem Artenbecken gepflegt werden.
Fütterung
Gorgonien haben keine Zooxanthellen und leben nicht vom Licht. Die Azooxanthellen Gorgonien beherbergen keine symbiotischen Algen, die über Fotosynthese Nährstoffe und Energie produzieren.
Vor der Fütterung sollten die Pumpen abgeschaltet werden. Damit die Gorgonie im Aquarium überlebt, ist eine ausreichende Fütterung jedes einzelnen Polypen notwendig bzw. soweit möglich, d. h. eine tägliche bzw. 3 - 4x pro Woche Fütterung notwendig. Ohne Fütterung wird die Gorgonie im Aquarium nicht überleben. Die Polypen benötigen eine gewisse Zeit um das Futter (Granulat oder Staubfutter (Ultramarin, Cyclop Eeze) oder Frostfutter (Lobstereier, Mysis)) auf zu nehmen, sind Garnelen und Fische vorhanden, werden diese versuchen das Futter zu entziehen, also diese Mitbewohner unbedingt vorher füttern.
Frisch eingesetzte Gorgonienstöcke können mit einem Flüssigfutter, z. B. von PolypLab Polyp, animiert werden, damit sich die einzelnen Polypen öffnen. Erst dann kann eine Fütterung durchgeführt werden.
Je besser die einzelnen Polypen die gereichte Nahrung aufnehmen, desto besser sind die Wachstum- bzw. Vermehrungsraten.
Azoozanthellate Korallen fressen Suspensionen, Meeresschnee, Mikroplankton und andere organische Stoffe, d. h. sie sind ahermatypisch.
Häutung
Gorgonien besitzen eine weiche Gewebeschicht (Coenenchym), die ihre verzweigte, hornartige Skelettachse aus Gorgonin (ein Protein) überzieht. Sie können diese Gewebeschicht abstoßen (=häuten), dafür schließen sie ihre Polypen. Es kann bis zu 3 Tage benötigen und eine erhöhte Strömung kann hierbei sehr hilfreich sein.
Wasserqualität
Hohe Werte von z. B. Nitrat und / oder Phosphat können die Häutung verzögern oder die Haut löst sich nicht.
Literaturfundstelle:
Shuler AJ and PJ Etnoyer. (2020)
Alcyonacean octocorals of the Pinnacle Trend: A photo-identification guide.
NOAA Technical Memorandum NOS NCCOS
282. 56 pp. doi:10.25923/xzd1-z382
Thesea rubra ist ein kleiner roter Fächer mit weißen Polypen an den Seitenrändern der abgeflachten Äste, die sich an der Spitze verdicken, ein echter Hingucker!
Die Kolonien sind in einer Ebene dicht verzweigt, wobei die Äste seitlich zusammengedrückt sind, an den Seiten der Äste sind niedrige warzige Kelche angeordnet.
Die Kolonien sind rot, was auf die Farbe der großen körnigen Sklerite im äußeren Coenenchym zurückzuführen ist, was zu einer feinkörnigen Oberfläche führt
Thesea rubra wurde im Nordosten und Nordwesten des Golfs von Mexiko in einer Tiefe von 64 - 837 Metern nachgewiesen (Etnoyer & Cairns, 2017).
Diese Art wurde nicht in US-Gewässern außerhalb des Golfs von Mexiko dokumentiert (Cairns & Hourigan, 2017).
Der Typusfundort liegt jedoch in der Karibik vor der Insel Carriacou (Grenada) in 216 Metern Tiefe, siehe (Deichmann, 1936)
Thesea rubra unterscheidet sich von anderen Thesea-Arten durch das Vorhandensein von roten Skleriten im äußeren Coenenchym und weißen Skleriten im inneren Coenenchym.
Zwei Arten können leicht als Thesea rubra verwechselt werden. Scleracis guadalupensis unterscheidet sich von Thesea rubra durch die großen zylindrischen Kelche und die gleichmäßige Dicke der Zweige. Thesea granulosa ist mikroskopisch durch die unterschiedliche Färbung der Sklerite unterscheidbar, aber es fehlt auch die Verdickung an den distalen Spitzen.
Empfehlung - die Koralle sollte in einem Artenbecken gepflegt werden.
Fütterung
Gorgonien haben keine Zooxanthellen und leben nicht vom Licht. Die Azooxanthellen Gorgonien beherbergen keine symbiotischen Algen, die über Fotosynthese Nährstoffe und Energie produzieren.
Vor der Fütterung sollten die Pumpen abgeschaltet werden. Damit die Gorgonie im Aquarium überlebt, ist eine ausreichende Fütterung jedes einzelnen Polypen notwendig bzw. soweit möglich, d. h. eine tägliche bzw. 3 - 4x pro Woche Fütterung notwendig. Ohne Fütterung wird die Gorgonie im Aquarium nicht überleben. Die Polypen benötigen eine gewisse Zeit um das Futter (Granulat oder Staubfutter (Ultramarin, Cyclop Eeze) oder Frostfutter (Lobstereier, Mysis)) auf zu nehmen, sind Garnelen und Fische vorhanden, werden diese versuchen das Futter zu entziehen, also diese Mitbewohner unbedingt vorher füttern.
Frisch eingesetzte Gorgonienstöcke können mit einem Flüssigfutter, z. B. von PolypLab Polyp, animiert werden, damit sich die einzelnen Polypen öffnen. Erst dann kann eine Fütterung durchgeführt werden.
Je besser die einzelnen Polypen die gereichte Nahrung aufnehmen, desto besser sind die Wachstum- bzw. Vermehrungsraten.
Azoozanthellate Korallen fressen Suspensionen, Meeresschnee, Mikroplankton und andere organische Stoffe, d. h. sie sind ahermatypisch.
Häutung
Gorgonien besitzen eine weiche Gewebeschicht (Coenenchym), die ihre verzweigte, hornartige Skelettachse aus Gorgonin (ein Protein) überzieht. Sie können diese Gewebeschicht abstoßen (=häuten), dafür schließen sie ihre Polypen. Es kann bis zu 3 Tage benötigen und eine erhöhte Strömung kann hierbei sehr hilfreich sein.
Wasserqualität
Hohe Werte von z. B. Nitrat und / oder Phosphat können die Häutung verzögern oder die Haut löst sich nicht.
Literaturfundstelle:
Shuler AJ and PJ Etnoyer. (2020)
Alcyonacean octocorals of the Pinnacle Trend: A photo-identification guide.
NOAA Technical Memorandum NOS NCCOS
282. 56 pp. doi:10.25923/xzd1-z382






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