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Pseudocheilinus evanidus Streifen-Zwerglippfisch, Weißbart-Zwerglippfisch

Pseudocheilinus evanidus wird umgangssprachlich oft als Streifen-Zwerglippfisch, Weißbart-Zwerglippfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Mittel. Es wird ein Aquarium von mindestens 150 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Izuzuki Diver, Satoshi Yamamoto, Japan


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Izuzuki Diver, Satoshi Yamamoto, Japan . Please visit www.izuzuki.com for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
184 
AphiaID:
208917 
Wissenschaftlich:
Pseudocheilinus evanidus 
Umgangssprachlich:
Streifen-Zwerglippfisch, Weißbart-Zwerglippfisch 
Englisch:
Disappearing Wrasse, Striated Wrasse 
Kategorie:
Lippfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Labridae (Familie) > Pseudocheilinus (Gattung) > evanidus (Art) 
Erstbestimmung:
Jordan & Evermann, 1903 
Vorkommen:
Ägypten, Amerikanisch-Samoa, Australien, Bali, Bandasee, Banggai-Inseln, Bora Bora, Chagos-Archipel (Britisches Territorium im Indischen Ozean), Cookinseln, Fidschi, Flores, Französisch-Polynesien, Gesellschaftsinseln (Society Islands), Golf von Akaba, Guam, Hawaii, Indonesien, Indopazifik, Israel, Jemen, Johnston-Atoll, Jordanien, Karolinen-Archipel, Kenia, Kiribati, Komodo, Komoren, La Réunion, Madagaskar, Malediven, Marquesas-Inseln, Marshallinseln, Mauritius, Mayotte, Mikronesien, Moorea, Mosambik, Nauru, Neukaledonien, Niue, Nördliche Mariannen, Ogasawara-Inseln, Ost-Afrika, Palau, Papua-Neuguinea, Philippinen, Queensland (Ost-Australien), Raja Ampat, Rotes Meer, Salomon-Inseln, Salomonen, Samoa, Saudi-Arabien, Seychellen, Somalia, Süd-Afrika, Sudan, Sulawesi, Tahiti, Taiwan, Tansania, Togian-Inseln, Tokelau, Tonga, Tuamotu-Archipel, Tuvalu, Vanuatu, Vietnam, Wake-Atoll, Wallis und Futuna, Westlicher Indischer Ozean 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
3 - 143 Meter 
Größe:
8 cm - 9 cm 
Temperatur:
24.9°C - 28.9°C 
Futter:
Artemia, adult (Salzwasserkrebschen), Frostfutter (große Sorten), Garnelen, Räuberische Lebensweise, Seesterne 
Aquarium:
~ 150 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Mittel 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-01-03 17:47:56 

Haltungsinformationen

Pseudocheilinus evanidus, Jordan & Evermann, 1903

Transportempfindlich wie alle Paracheilinusarten. Bekommt in den ersten Tagen oft Pünktchen. Wenn diese überstanden sind, ist das Tier nicht schwer zu pflegen.
Anfänglich ist der Fisch recht scheu, das gibt sich aber mit der Zeit. Dann schwimmt er recht neugierig umher und pickt viel an den Steinen auf der Suche nach Kleinstlebewesen.

Erscheint auch sonst nicht so scheu gegenüber größeren Fischen und etabliert sich normalerweise schnell in den Fischbestand. Paarhaltung und mehr möglich.

Die Pseudocheilinus-Arten schlafen Nachts nicht im Sand sondern suchen sich einen ruhigen Platz und umgeben sich mit einem Kokon (Art Schutzmantel der den Geruch für Fressfeinde unterdrückt).

Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.

https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#

Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Fishes of Australia (en). Abgerufen am 03.01.2023.
  3. RLS Reef Life Survey (en). Abgerufen am 03.01.2023.
  4. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 24.11.23#3
Ich halte nun seit fast 1 Jahr einen Pseudocheilinus evanidus und bin immer wieder aufs Neue begeistert.
Ein sehr neugieriger Fisch der aber mitunter etwas scheu ist und bei mir seine Zeit braucht bis er zutraulich wird.
Bisher hat er sich mit allen Fischen im Becken gut vertragen und nie Ärger gemacht.
Frist bei mir Flockenfutter, Frostfutter (Artemia und Mysis) sowie lebende Artemia. Sogar Futtergarnelen bleiben nicht verschont, also Achtung beim Besatz!
Er bezieht bei mir eine Höhle die er sich einer Lybia tessellata teilt.

Eine absolute Schönheit die sich nicht hinter den P. hexatenia oder P. ataeni verstecken brauch.
am 01.09.20#2
Ich habe diesen Fisch seit nun 1.5 Jahren.
Er lebt zusammen mit:
- Pseudocheilinus hexataenia
- Halichoeres chrysus
- Halichoeres timorensis
- Labroides dimidiatus

Alle diese Fische (außer Dimidiatus) kahmen nach Ihm hinein. Sie schwimmen alle friedvoll miteinander. Nur der Timorensis wurde beim einsetzten gejagt und kriegt heute noch (nach 3 Monaten) zwischen durch einen "bösen Blick".

Vom Wesen her, ein aktiver Fisch der sich mit allen sonst gut verträgt.
Ein Interessantes verhalten ist seine Neugier.
Wenn man mit der Hand im Becken ist und Dinge verschiebt oder klebt, kommt dieser Fisch sofort bis zu 2cm an die Finger um zu schauen was neu ist oder was sich unter der Koralle befindet.
Solch eine Zutraulichkeit und Neugier konnte ich bis jetzt nur bei Putzerlippfischen beobachten.
am 19.04.07#1
Frass bei uns sämtliche Schlangenseesterne und ging leider auch Garnelen (L. rathbunae). Deshalb haben wir ihn wieder abgegeben. Gekauft haben wir ihn um einer Turbellarien-Plage Herr zu werden, er hatte aber lieber beschriebenes.
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