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Costasiella fridae Fridas Costasiella, Blatt-Schaaf

Costasiella fridae wird umgangssprachlich oft als Fridas Costasiella, Blatt-Schaaf bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Scott & Jeanette Johnson, Kwajalein Unterwater

Costasiella fridae, 5mm


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Scott & Jeanette Johnson, Kwajalein Unterwater . Please visit www.underwaterkwaj.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
16464 
AphiaID:
1635088 
Wissenschaftlich:
Costasiella fridae 
Umgangssprachlich:
Fridas Costasiella, Blatt-Schaaf 
Englisch:
Frida's Costasiella, Leaf Sheep 
Kategorie:
Schlundsackschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Costasiellidae (Familie) > Costasiella (Gattung) > fridae (Art) 
Erstbestimmung:
Fernández-Simón & Moles, 2023 
Vorkommen:
Guam, Hawaii, Indonesien, Indopazifik, Japan, Malediven, Marshallinseln, Süd-Afrika 
Meereszone:
Intertidal (Eulitoral), Gezeitenzone zwischen der Hoch- und Niedrigwasserlinie, die vom Wechsel zwischen Ebbe und Flut geprägt ist -bis 15 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
5 - 30 Meter 
Habitate:
Algenzonen, Lagunen, Meerwasser, Sandige Meeresböden 
Größe:
0,3 cm - 0,5 cm 
Temperatur:
°C - 28°C 
Futter:
Algen , Nahrungsspezialist 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-05-03 20:27:52 

Haltungsinformationen

Costasiella fridae Fernández-Simón & Moles, 2023

Costasiella ist eine Gattung der Sacoglossa, einer schalenlosen marinen Hinterkiemerschnecke aus der Familie der Costasiellidae. Mitglieder der Gattung Costasiella zeichnen sich durch einige spezifische Merkmale aus, wie beispielsweise glatte Rhinophoren, die meist einfach mit stumpfen Enden und abgeflachter Basis sind. Weitere Merkmale sind abgerundete, tentakelartige vordere Fußecken, die zur Verbesserung der Beweglichkeit spatelförmig geformt sind, sowie klingenförmige Radulazähne mit deutlich kurzer Basis.

Der Großteil der Gattung kommt in den tropischen und subtropischen Regionen des Westpazifiks vor. Ihre bevorzugten Lebensräume umfassen Gebiete mit weichen, schlammigen Sedimenten in Gezeitenzonen. Ihre Ernährung variiert von Art zu Art, besteht aber im Allgemeinen aus verschiedenen Grünalgenarten, häufiger Vaucheria und Avrainvillea.

Typuslokalität zur Beschreibung von Costasiella fridae ist Beyrufushi, Faafu, Maldives. Dort wurde die Saftsaugerschnecke aus 6 m Tiefe gesammelt.

Etymologie: Diese Art wurde zu Ehren der mexikanischen Künstlerin Frida Kahlo benannt, da ihre ikonischen schwarzen Augenbrauen dem ausgeprägten schwarzen, ovalen Band hinter den Augen von Costasiella fridae ähneln.

Beschreibung: Durchscheinender weißer Rücken; Mund milchig weiß, in der Mitte der Augen zusammenlaufend; markantes Oval, schwarzes Band hinter Augen und Rhinophoren. Rhinophoren zylindrisch, bei Störung bauchig; obere zwei Drittel undurchsichtig weiß. Cerata moosgrün, innen weiß; enthält weiße, blaue und gelbe schillernde Punkte, insbesondere auf größeren Cerata; Ceratalspitzen weißlich.

Verwechslungsmöglichkeit: Überall im Indopazifik wurden Exemplare mit ähnlicher Färbung gefunden. Das markante schwarze, ovale Band hinter den Augen ist ein diagnostisches Merkmal von Costasiella fridae, ebenso wie der weiße Fleck am Bereich des Mundes.

Ernährt sich von der Fächeralge Avrainvillea amadelpha, lebt auf dieser und legt auch auf der Alge den Laich ab. Der Laich ist eine kompakte, spiralförmige, durchscheinende Eimasse. &lat kann sich teilweise im Sand vergraben, wenn sie sich nicht auf der Nahrungsalge befindet.

Auf Hawaiii gilt die Fächeralge Avrainvillea amadelpha als invasive Art und kommt dort im Flachwasser mit sandigen Böden sehr häufig vor. Zusammen mit ihr kam auch Costasiella fridae.

Wie Costasiella vegae scheint Costasiella fridae auf den Marshallinseln relativ häufig vorzukommen, wo sie fast ausschließlich auf Klumpen der Fächeralge Avrainvillea amadelpha vorkommt. Beide Costasiella-Arten können im selben Algenbüschel leben. Die Algen wachsen in relativ großen Einzelbüscheln am sandigen Lagunenhang.

Weiterführende Links

  1. MDPI Journals (en). Abgerufen am 03.05.2024.
  2. seaslugsofhawaii (en). Abgerufen am 03.05.2024.

Bilder

Allgemein


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