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Janolus tricellariodes Tricellaria Janolus

Janolus tricellariodes wird umgangssprachlich oft als Tricellaria Janolus bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Javier Diaz Frogmen, Spanien

Janolus tricellariodes, Amed, Bali 2024


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Javier Diaz Frogmen, Spanien . Please visit www.instagram.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
15243 
AphiaID:
1340016 
Wissenschaftlich:
Janolus tricellariodes 
Umgangssprachlich:
Tricellaria Janolus 
Englisch:
Tricellaria Janolus 
Kategorie:
Nacktschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Nudibranchia (Ordnung) > Janolidae (Familie) > Janolus (Gattung) > tricellariodes (Art) 
Erstbestimmung:
Pola & Gosliner, 2019 
Vorkommen:
Anilao, Bali, China, Indonesien, Japan, Okinawa, Philippinen 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
5 - 40 Meter 
Habitate:
Meerwasser 
Größe:
1,5 cm - 3 cm 
Temperatur:
17°C - 28°C 
Futter:
Karnivor (fleischfressend), Moostierchen (Bryozoen), Nahrungsspezialist 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-11-18 13:05:09 

Haltungsinformationen

Janolus tricellariodes Pola & Gosliner, 2019

Mitglieder der Gattung ernähren sich von bestimmten Moostierchen. Sie kommen in flachen und subtidalen Gewässern vor. Der Name der Gattung "Janolus" leitet sich vom zweiköpfigen Gott Janus der antiken römischen Mythologie ab.

Janolus tricellariodes zeichnet sich durch die Farbe der Cerata und der Rhinophoren aus. Diese sind blass gelblich-cremefarben mit einer hellblauen Spitze und einem violetten subapikalen Band und undurchsichtigen weißen Flecken.

Der Körper ist vorne am breitesten und verjüngt sich zum länglichen hinteren Ende des Fußes, welcher sich weit über das Notum hinaus erstreckt. Die Rhinophoren weisen 15 vollständige oder unvollständig Querlamellen auf.

Die Augen erscheinen als zwei kleine schwarze Punkte direkt hinter Rhinophoren. Zu beiden Seiten des Kopfes erstrecken sich ein paar kurze, fingerförmige orale Tentakel. Die Cerata sind länglich, zentral sehr kugelig. Die meisten Cerata sind nicht vollständig glatt, sondern weisen einige Höcker auf. Die Cerata sind über den ganzen Körper verteilt, in 13–16 Reihen, mit 4–5 Cerata pro Reihe.

Die Verdauungsdrüse verzweigt sich innerhalb der Cerata. Der Anus befindet sich mittig dorsal nahe dem hinteren Ende des Notums.

Diese Art ernährt sich von baumartigen Moostierchen der Gattung Tricellaria. Diese wachsen an steilen Riffwänden und Zinnen in Gebieten mit starken Strömungen in 20–40 m. Diese Art kommt auf den Philippinen (Debelius & Kuiter, 2007; Gosliner et al., 2008; vorliegende Studie), Okinawa, Japan und Indonesien (Gosliner et al., 2008) vor.

Der spezifische Artname "tricellariodes" bezieht sich auf Tricellaria sp., das Moostierchen, von dem sich die Schnecke ernährt.

Bilder

Allgemein


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