Anzeige
Fauna Marin GmbH aquarioom.com Cyo Control Tropic Marin OMega Vital Aqua Medic

Omobranchus germaini Germain's Schleimfisch

Omobranchus germaini wird umgangssprachlich oft als Germain's Schleimfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. Glen Whisson, Aqua Research and Monitoring Services, Australien

Foto: Cockburn, West-Australien

/ 03.12.2018 / Man beachte den Augebfleck auf dem hinteren Teil der Rückenflosse - Balzfärbung?
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. Glen Whisson, Aqua Research and Monitoring Services, Australien . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
14506 
AphiaID:
278016 
Wissenschaftlich:
Omobranchus germaini 
Umgangssprachlich:
Germain's Schleimfisch 
Englisch:
Germain's Blenny, Germain's Oyster Blenny 
Kategorie:
Schleimfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopteri (Klasse) > Blenniiformes (Ordnung) > Blenniidae (Familie) > Omobranchus (Gattung) > germaini (Art) 
Erstbestimmung:
(Sauvage, ), 1883 
Vorkommen:
China, Flores, Great Barrier Riff, Hong Kong, Indonesien, Korallenmeer (Ost-Australien), Molukken, Neukaledonien, Northern Territory (Australien), Östlicher Indischer Ozean, Philippinen, Queensland (Ost-Australien), Singapur, Taiwan, Vietnam, West-Australien, West-Pazifik 
Meerestiefe:
0 - 3 Meter 
Größe:
bis zu 8cm 
Temperatur:
24.7°C - 29.2°C 
Futter:
Detritus (totes organisches Material) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2022-02-18 15:14:23 

Haltungsinformationen

Die Suche nach der Ernährung des Schleimfischs Omobranchus germaini führte zu einer sehr interessanten wissenschaftlichen Abhandlung über die Nahrung von Schleimfischen, hier Detritus.
Detritus kann als tote organische Abfallstoffen aus Pflanzen und / oder Tieren bestehen, doch diese grobe Unterscheidung wird der Frage, von welchem Detritus sich weshalb welcher Schleimfisch ernährt, definitiv nicht gerecht.
Diese Frage wurde in der Untersuchung "Extreme dentition does not prevent diet and tooth diversification within combtooth blennies (Ovalentaria: Blenniidae)" bei Kammzahn-Schleimfischen erarbeitet.

Es ist zwischen reinen Pflanzenfresser, reinen Fleischfresser und Allesfressern zu unterscheiden, dies gilt selbstverständlich auch für die Ernährung durch Detritus, aber was macht ein Tier zum Detritus-Pflanzenfresser, Detritus-Fleischfresser oder Detritus-Allesfresser?
Ausschlaggebend hierfür sind das Gebiss, die Zähne und die Maulform der Tiere!

Pflanzenfresser haben sogenannte hypsodonte Zähne
Fleischfresser besitzen brachydonte Zähne, spitze Zähne zum Schnappen und Festhalten der Beute
Allesfresser haben heterodonte Zähne

Folgende Maulformen bei Fischen sind bekannt:
Oberständiges Maul (die Maulöffnung zeigt nach oben), solche Tiere fressen pflanzliche und fleischliche Kost
Unterständiges Maul (das Maul zeigt nach unten) diese Tiere fressen überwiegend pflanzliche Kost
Endständiges Maul (das Maul ist nach vorne ausgerichtet), solche Tiere fressen überwiegend Fleisch und Fisch

Nun zum Schleimfisch Omobranchus germaini:
Die erwachsenen Tiere dieser Art leben in flachen Riffen, in Spalten knapp unter dem Niveau der Ebbe.
Man findet sie in Gezeitentümpeln und an felsigen Ufern, einzeln oder in kleinen Gruppen.
Die Eier sind demersal und klebrig und werden über ein fadenförmiges, klebriges Polster oder einen Sockel mit dem Substrat verbunden.
Larven sind planktonisch, oft in flachen Küstengewässern zu finden.

Ähnlich Art:
Omobranchus elongatus (Peters, 1855) -

Synonym: Petroscirtes germaini Sauvage, 1883

Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.

https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#

Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!

Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

0 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
Alle anzeigen und mitreden!