Haltungsinformationen
Der Kugelfisch lebt über dem Meeresboden (demersale Art) und ist in seinen Lebensräumen relativ häufig anzutreffen.
Wie andere Kugelfische auch, kann sich Takifugu snyderi bei Gefahr aufblasen (Wasseraufnahme) und seine Körperoberfläche hierdurch nicht nur deutlich vergrößern, sondern auch die ansonsten eher selten zu sehenden Körperstacheln abspreizen.
Takifugu snyderi produziert Toxine wie Tetrodotoxin und Saxitoxin und ist in der Lage, die Gifte in seiner Haut anzureichern.
Der Kugelfisch ist in Japan aber ein heiß begehrter Speisefisch, der allerdings von speziell geschulten Fugu-Köchen, die eine lange Ausbildungszeit (5 - 7 Jahre) hinter sich bringen müssen, vorbereitet und serviert werden.
Bei Takifugu snyderi ist die Haut sehr giftig, das Muskelfleisch kann bei sachgerechter Zubereitung aber verspeist werden und gilt als absolute kulinarischen Spezialität.
Die Ausbildung der Köche ist u.a. auch deshalb so intensiv, da die Giftigkeit und die Körperregionen, die Gift enthalten, je nach Art variiert und jeder Fugu-Kugelfisch entsprechend sorgsam und umsichtig zubereitet werden muss.
Synonym: Fugu vermicularis snyderi Abe, 1988
Kugelfische können Giftstoffe wie Tetrodotoxin und Saxitoxin produzieren und in der Haut, den Keimdrüsen und der Leber ansammeln.
Das Gift Tetrodotoxin, welches im Fugu enthalten ist, ist 1000mal giftiger als Cyanid und es gibt kein Gegenserum, der Tod tritt dann durch Atemlähmung ein
Der Grad der Toxizität variiert je nach Art, aber auch je nach geografischem Gebiet und Jahreszeit.
Wir empfehlen, Kugelfisch niemals selber zuzubereiten, da die Gefahr einer tödlichen Vergiftung viel zu groß ist.
Sollten Sie dennoch unbedingt Kugelfischfleisch (Fugu) essen wollen, dann sollte der Fisch nur von einem japanischen Spezialkoch mit einer Lizenz und einer mehrjährigen Ausbildung geschlachtet werden.
Nur die Ausbildung dieser Spezialköche kann die korrekte Schlachtung, die vollständige Entfernung und sachgerechte Entsorgung aller giftigen Teile des Fischs garantieren.