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Hermaea variopicta Bemalte Hermaea, Saftsauger

Hermaea variopicta wird umgangssprachlich oft als Bemalte Hermaea, Saftsauger bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Géry Parent, Frankreich

© Géry PARENT ou Copyright Géry PARENT


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Géry Parent, Frankreich

Eingestellt von robertbaur.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
6020 
AphiaID:
140095 
Wissenschaftlich:
Hermaea variopicta 
Umgangssprachlich:
Bemalte Hermaea, Saftsauger 
Englisch:
Sapsucking Slug 
Kategorie:
Schlundsackschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Sacoglossa (Ordnung) > Hermaeidae (Familie) > Hermaea (Gattung) > variopicta (Art) 
Erstbestimmung:
(A. Costa, ), 1869 
Vorkommen:
Europäische Gewässer, Kanarische Inseln, Mittelmeer, Nord-Atlantik 
Meereszone:
Intertidal (Eulitoral), Gezeitenzone zwischen der Hoch- und Niedrigwasserlinie, die vom Wechsel zwischen Ebbe und Flut geprägt ist -bis 15 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
Meter 
Habitate:
Meerwasser 
Größe:
1 cm - 4,0 cm 
Temperatur:
°C - 25°C 
Futter:
Algen , Herbivor (pflanzenfressend), Nahrungsspezialist 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-06-30 13:33:25 

Haltungsinformationen

Hermaea variopicta (A. Costa, 1869)

Der Artname "variopicta" ist Latein und bedeutet „vario-“, schwanken, verändern, variieren, schwanken, mit Kontrastfarben markieren + „picta“, gefärbt, verziert, bemalt.

Hermaea variopicta ist eine sehr farbenfrohe Schnecke. Der Körper ist hell lila mit dunkevioletten Streifen.Körper, Cerata und Rhinophoren sind weiß pigmentiert. Die Cerata sind hell lila mit leuchtend orangefarbenen Spitzen, können "aufgeblasen" und auch wieder entleert werden, so dass diese Schnecke sehr verschieden aussehen kann.

Beschreibung: Exemplare dieser Art messen normalerweise zwischen 10 und 15 mm in der Länge, es gibt jedoch Berichte über eine Maximalgröße von 30–40 mm. Dies ist eine optisch auffällige Art aufgrund ihrer Farbe: ein purpurvioletter Körper, der je nach Tier mehr oder weniger dunkel ist. Es gibt viele orange, gelbe und weiße längliche Flecken, die über den Kopf, die Rhinophoren, die Rückseite des Körpers und die Cerata verteilt sind. Diese verschiedenen Farbflecken sind auf sehr komplexe Weise mit der purpurnen Körperfarbe auf der Kopfzone vor und hinter den Rhinophoren kombiniert.

Die Rhinophoren sind in ihrem mittleren Abschnitt breiter und haben spitze Enden; die dorsale Seite jeder Rhinophore weist ein gelblich-weißes, streifenförmiges, pigmentiertes Band auf, das aus dem Kopf herausragt. Die Augen sind am Ende eines weißen Bereichs etwas hinter der Basis der Rhinophoren gut sichtbar. Der Perikardbereich zwischen den ersten Cerata ist sichtbar, da er als „Ocellus“ (künstliches Auge) pigmentiert ist: ein weißer ovaler Fleck, umgeben von einem violetten Band und außen von einem orangefarbenen Band begrenzt.

Die Cerata sind eher abgeflacht, in der Mitte breit und mit einer Spitze. Sie können sich stark ausdehnen, eine runde Form annehmen und wieder zusammenziehen. Sie haben die gleiche Farbe wie der Körper, jedoch mit orangefarben pigmentierten Spitzen und einer undurchsichtigen weißen Vorderkante. Die größeren Cerata sind die inneren und werden nach außen hin kleiner. Der Anus befindet sich direkt vor dem Herzbereich. Der Fuß ist weiß und sein vorderer Bereich ist verbreitert und abgerundet.

Da es sich um eine relativ seltene Art handelt, sind nur wenige Details ihrer Biologie bekannt. Sie kommt üblicherweise unter Rhodophyceen vor, wo sie aufgrund ihrer kryptischen Färbung oft unbemerkt bleibt. Sie wurde als Lebensraum und Nahrungsquelle für folgende Algenarten beschrieben: Halurus equisetifolius, Solieria chordalis und Plocamium cartilagineum.

Ihr Laich besteht aus einem transparenten, 2–3 mm dicken, manchmal spiralförmig gewundenen Band mit weißen Eiern.

Synonyme:
Hermaea polychroma Hesse, 1872 · unaccepted (synonym)
Hermaeopsis variopicta A. Costa, 1869 · unaccepted > superseded combination

Weiterführende Links

  1. OPK (en). Abgerufen am 30.06.2025.

Bilder

Allgemein


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