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Rhyssoplax olivacea Grüne Kâferschnecke

Rhyssoplax olivacea wird umgangssprachlich oft als Grüne Kâferschnecke bezeichnet. Haltung im Aquarium: Einfach. Es wird ein Aquarium von mindestens 50 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Chewbacca

Rhyssoplax olivaceus




Eingestellt von Chewbacca.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
5775 
AphiaID:
1392276 
Wissenschaftlich:
Rhyssoplax olivacea 
Umgangssprachlich:
Grüne Kâferschnecke 
Englisch:
Green Chiton 
Kategorie:
Käferschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Polyplacophora (Klasse) > Chitonida (Ordnung) > Chitonidae (Familie) > Rhyssoplax (Gattung) > olivacea (Art) 
Erstbestimmung:
(Spengler, ), 1797 
Vorkommen:
Adria (Mittelmeer), Ägäis (Mittelmeer), Alborán-Meer (Mittelmeer), Europäische Gewässer, Frankreich, Mittelmeer, Portugal, Spanien 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
3,5 - 30 Meter 
Größe:
0.5 cm - 6 cm 
Gewicht :
38 g 
Temperatur:
19°C - 26,3°C 
Futter:
Algenaufwuchs (Epiphyten), Detritus (totes organisches Material) 
Aquarium:
~ 50 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Einfach 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-05-16 18:54:20 

Haltungsinformationen

Rhyssoplax olivacea Spengler, 1797

Käferschnecken sind mit Schnecken nicht so nahe verwandt, wie man das zuerst vermuten mag. Die über 900 Arten der sogenannten Polyplacophora sind Weichtiere, die durch ihre acht Kalkplatten (fossile Funde haben manchmal mehr) charakterisiert sind.

Sie leben meist in Küstennähe unter Steinen, wo sie nach Algen und Detritus suchen. Auf ihrem Panzer besitzen sie Aragonitkristalle, mit denen sie Lichtunterschiede wahrnehmen und teilweise sogar sehen können. Typisch für Weichtiere: auch die Käferschnecken ernähren sichmit Hilfe ihrer Raspelzunge (Radula).

Die weitaus meisten Käferschnecken sind Algen fressende Pflanzenfresser, die auf Steinen und Felsen, aber auch auf Muschelschalen in der Brandungszone grasen.Es gibt aber auch räuberisch lebende Arten.

Die Haltung an sich ist recht unkompliziert. Käferschnecken werden häufig mit Lebendgestein in das Becken gebracht und erweisen sich dort als sehr effektive Mikroalgen- und Detritusvertilger.

Kompliziert wird es beim Kauf: Man muss darauf achten, dass der Händler das Tier mit einem Schub vom Stein oder der Scheibe runter bekommt, da sich die Schnecke sonst mit dem starken Fußmuskel festsaugt und ohne Verletzungen nicht mehr weg zubekommen ist. Beim Kauf am besten mit dem Stein auf dem die Schnecke sitzt, so wird das Tier nicht verletzt. Ansonsten dem Händler genau auf die Finger schauen und wenn er es nicht beim ersten Mal schafft, es sein lassen!

Rhyssoplax olivacea ist hauptsächlich im Mittelmeer zu finden. Sie lebt dort im etwa hüft- bis knietiefen Wasser unter und auf mittelgroßen Steinen und ernährt sich da von Algen. Die Aquarienhaltung ist wie bei allen anderen Käferschnecken recht einfach und unkompliziert.

Synonyme:
Chiton (Rhyssoplax) olivaceus Spengler, 1797 · unaccepted
Chiton estuarii Brusina, 1870 · unaccepted (synonym)
Chiton olivaceus Spengler, 1797 · unaccepted
Chiton olivaceus var. major Pallary, 1900 · unaccepted (junior subjective synonym)
Chiton polii Deshayes, 1835 · unaccepted (synonym)
Chiton rubellus Nardo, 1847 · unaccepted (dubious synonym)
Chiton siculus Gray, 1828 · unaccepted (synonym)
Chiton squammulosus Dollfus, 1883 · unaccepted (synonym)
Chiton striatus Brusina, 1870 · unaccepted (synonym)
Lepidopleurus sulcatus Risso, 1826 · unaccepted (synonym)

Weiterführende Links

  1. Wikipedia (de). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 29.10.13#1
Bei dieser Käfferschnecke ist es recht kompliziert, in vielen Becken hält sie sich nicht an anderen Klappt das wunderbar. Makroalgen und Bryopsis kann sie nicht verwerten sie braucht Mikroalgen die auf der Scheibe wachsen und da habe ich das Gefühl kommt es ganz auf die Art an. Manchmal klappts, manchmal nicht...
Diese Art kann man unter großen Steinen in der Mittelmeer-Brandungszone finden. Wer mal welche sehen will muss einfach im Hüft-tiefem Wasser ein paar Steine umdrehen.

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Gruss Robin Gauff
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