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Limaria fragilis Zerbrechliche Feilenmuschel, Gebänderte Feilenmuschel

Limaria fragilis wird umgangssprachlich oft als Zerbrechliche Feilenmuschel, Gebänderte Feilenmuschel bezeichnet. Haltung im Aquarium: Kein Anfängertier. Es wird ein Aquarium von mindestens 300 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber NikiWei

Limaria fragilis

aufgenommen in Bali


Eingestellt von NikiWei.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
5467 
AphiaID:
505492 
Wissenschaftlich:
Limaria fragilis 
Umgangssprachlich:
Zerbrechliche Feilenmuschel, Gebänderte Feilenmuschel 
Englisch:
Fragile File Clam, Banded File Clam 
Kategorie:
Muscheln 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Bivalvia (Klasse) > Limida (Ordnung) > Limidae (Familie) > Limaria (Gattung) > fragilis (Art) 
Erstbestimmung:
(Gmelin), 1791 
Vorkommen:
Australien, Australinseln (Tubuai-Inseln und Bass-Inseln), Bahrain, Cookinseln, Französisch-Polynesien, Gambierinseln, Gesellschaftsinseln (Society Islands), Great Barrier Riff, Indien, Indischer Ozean, Indonesien, Indopazifik, Madagaskar, Marquesas-Inseln, Marshallinseln, Molukken, Northern Territory (Australien), Osterinsel (Rapa Nui), Palau, Philippinen, Queensland (Ost-Australien), Raja Ampat, Rotes Meer, Süd-Afrika, Thailand, Tuamotu-Archipel, Vereinigte Arabische Emirate, West-Australien, West-Pazifik 
Meerestiefe:
0,5 - 165 Meter 
Größe:
bis zu 4cm 
Temperatur:
18°C - 24°C 
Futter:
Austerneier, Lobstereier, Phytoplankton (Pflanzliches Plankton) 
Aquarium:
~ 300 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Kein Anfängertier 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2019-07-24 20:48:35 

Haltungsinformationen

Limaria fragilis (Gmelin, 1791)

Limaria fragilis die Zerbrechliche Feilenmuschel, ist eine Muschelart aus der Familie der Limidae. Sie kommt in flachen Gewässern des Indischen und Pazifischen Ozeans vor und ist der Lage sich schwimmend fortzubewegen,

Die Zerbrechliche Feilenmuschel besitzt klappbare, dünne, asymmetrische weiße Schalen und einen roten Mantel mit langen, spitz zulaufenden, rosa und grau gebänderten Tentakeln am Rand. Am Rand des Mantels befindet sich außerdem eine Reihe winziger Augenflecken, die Licht und Schatten erkennen und das Tier vor der Annäherung eines Raubtiers warnen können.

Die Feilenmuschel ist ein protandrischer Hermaphrodit. Jungtiere beginnen ihr Leben als Männchen und wechseln mit zunehmendem Alter ihr Geschlecht zu Weibchen. Feilenmuscheln können biolumineszente Lichtblitze aussenden, deren Ursache unklar ist.

Die Feilenmuschel kann etwa fünf Minuten lang langsam und ununterbrochen schwimmen. Dies geschieht durch Öffnen und Schließen der Klappen und Ausstoßen von Wasser in einem Strahl von beiden Seiten des Scharniers – eine Art Düsenantrieb.

Im Aquarium huscht das Tier umher und stößt dabei gegen andere Objekte. Beim Schwimmen benutzt es seine Manteltentakel wie Ruder. Manchmal wirft es die längsten Tentakel ab und kann auch ohne sie effektiv schwimmen, wodurch die Häufigkeit des Klappenschlagens erhöht wird, um die Geschwindigkeit aufrechtzuerhalten. Die abgetrennten Tentakel sondern eine giftige Substanz ab und winden sich nach dem Abtrennen weiter, was Angreifer ablenken kann.

Diese Muscheln fressen vor allem eher Phytoplankton - nicht unbedingt Zooplankton. Andre Luty führte dazu an: Im Aquarium kann man mit Austerneiern oder Lobstereiern immer mal etwas mehr Energie (Fette) zuführen.

Besonderheiten:
Die Muschel ist in der Lage, in ruckartigen Bewegungen eigenständig zu schwimmen und sucht sich dabei gelegentlich Standorte hinter den lebenden Steinen aus.
Hier kann eine regelmäßige, kontrollierte Nahrungsaufnahme nicht gewährleistet werden!
In Fischbecken werden die Muscheln beim geringsten Anzeichen einer Krankheit von den Fischen angegriffen und gefressen.
Das Muschelfleisch wird von vielen Fischen geschätzt.

Haltung ganz sicher nicht annähernd einfach, da gerade das richtige Futter wichtig ist!Sollte nur von erfahrenen Aquarianer gekauft werden, die auch wissen, wie man sie füttern muss.

Phosphatreduzierung mit Lanthan
Durch die Verwendung von Lanthan kann es vereinzelt zu Problemen bzw. Verlusten kommen. Wenn die Möglichkeit besteht, dann die Muschel aus dem Becken entfernen für den Behandlungszeitraum. Ist dies nicht möglich, dann muss eine optimale Lanthandosierung erfolgen, damit kein Lanthan im Beckenwasser nachweisbar ist.

Die optimale Lanthandosierung wird erreicht, wenn nur so viel dosiert wird, wie Phosphat im Abschäumer zur Verfügung steht und die Zugabe erfolgt über den Abschäumertopf direkt auf den Schaum. Es ist eine passende Dosierung von verdünntem Lanthan zu erstellen.

Synonyme:
Lima fragilis (Gmelin, 1791)
Lima tenuis (H. Adams, 1871)
Ostrea fragilis Gmelin, 1791
Radula tenuis H. Adams, 1871

Weiterführende Links

  1. Unterwasserwelt Rotes Meer (de). Abgerufen am 05.02.2022.
  2. Wikipedia (en). Abgerufen am 07.08.2020.

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Allgemein


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