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Mola mola Mondfisch

Mola mola wird umgangssprachlich oft als Mondfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für große Schauaquarien geeignet. Giftigkeit: Giftig beim Verzehr.


Profilbild Urheber Phil Garner, Southern California Marine Life, USA

Mola Mola, Ocean sunfish 2017


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Phil Garner, Southern California Marine Life, USA Phil Garner, USA. Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
3256 
AphiaID:
127405 
Wissenschaftlich:
Mola mola 
Umgangssprachlich:
Mondfisch 
Englisch:
Giant Sunfish, Headfish, Mola Ocean Sunfish, Moonfish, Ocean Sunfish, Sunfish, Sun-fish 
Kategorie:
Kugelfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Tetraodontiformes (Ordnung) > Molidae (Familie) > Mola (Gattung) > mola (Art) 
Erstbestimmung:
(Linnaeus, ), 1758 
Vorkommen:
Ägypten, Alaska, Algerien, Amerikanisch-Samoa, Amerikanische Jungferninseln, Andamanen und Nikobaren, Angola, Anguilla, Antigua und Barbuda, Äquatorialguinea, Arabisches Meer / Persischer Golf, Argentinien, Ascencion, St. Helena & Tristan da Cunha, Australien, Azoren, Bahamas, Bakerinsel, Bangladesch, Barbados, Belize, Benin, Bermuda, Brasilien, Britische Inseln, Britische Jungferninseln, Cayman Inseln, Chagos-Archipel (Britisches Territorium im Indischen Ozean), Chile, China, Clipperton-Insel, Cookinseln, Costa Rica, Djibouti, Dominica, Dominikanische Republik, El Salvador, Elfenbeinküste, Equador, Eritrea, Europäische Gewässer, Färöer-Inseln, Fidschi, Französisch-Guayana, Französisch-Polynesien, Galápagos-Inseln, Gambia, Ghana, Golf von Guinea, Golf von Mexiko, Golf von Oman / Oman, Grenada, Guadeloupe, Guam, Guatemala, Guyana, Haiti, Hawaii, Honduras, Howlandinsel, Indien, Indischer Ozean, Indonesien, Indopazifik, Iran, Israel, Jamaika, Japan, Jemen, Johnston-Atoll, Jordanien, Kalifornien, Kambodscha, Kamerun, Kanada Ost-Pazifik, Kanarische Inseln, Karibik, Kenia, Kiribati, Kokos-Keelinginseln, Kolumbien, Komoren, Kongo, Korea, Kuba, La Réunion, Linieninseln, Madagaskar, Madeira, Malaysia, Malediven, Marokko, Marshallinseln, Mauritius, Mayotte, Mikronesien, Mittelmeer, Mosambik, Myanmar (ehem. Birma), Namibia, Nauru, Neufundland, Neukaledonien, Neuseeland, Nicaragua, Niederländische Antillen, Nigeria, Niue, Nord-Atlantik, Nord-Ost-Pazifik, Nord-Pazifik, Nördliche Mariannen, Norforkinsel, Ost-Atlantik, Ost-Pazifik, Osterinsel (Rapa Nui), Pakistan, Palau, Panama, Papua-Neuguinea, Paracel-Inseln, Peru, Philippinen, Phoenixinseln, Pitcairn Gruppe, Puerto Rico, Rotes Meer, Russland, Saint Kitts und Nevis, Saint Lucia, Saint Martin / Sint Maarten, Saint Vincent und die Grenadinen, Salomon-Inseln, Salomonen, Samoa, São Tomé und Principé, Saudi-Arabien, Schwarzes Meer, Senegal, Seychellen, Sierra Leone, Singapur, Sint Eustatius und Saba, Skandinavien, Somalia, Spratly-Inseln, Sri Lanka, Straße von Gibraltar, Süd-Afrika, Süd-Atlantik, Süd-Ost-Atlantik, Süd-Pazifik, Sudan, Suriname, Taiwan, Tansania, Thailand, Togo, Tokelau, Tonga, Trindade und Martim Vaz (Insel der Dreifaltigkeit), Trinidad und Tobago, Tunesien, Turks- und Caicosinseln, Tuvalu, United States Minor Outlying Islands, Uruguay, Vanuatu, Venezuela, Vereinigte Arabische Emirate, Vietnam, Wake-Atoll, Wallis und Futuna, Wanderfisch (ozeanodrom), Weihnachtsinsel, West Sahara, West-Atlantik, West-Pazifik, Westlicher Indischer Ozean, Zentral-Atlantik, Zentral-Pazifik, Zirkumglobal 
Meerestiefe:
30 - 800 Meter 
Habitate:
Freiwasser, in der Wassersäule, Meerwasser 
Größe:
bis zu 400cm 
Gewicht :
2,3 Tonnen 
Temperatur:
5,3°C - 20,5°C 
Futter:
Karnivor (fleischfressend), Kleine Fische, Krabben, Krustentiere, Quallen, Seeigel, Seesterne, Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Nur für große Schauaquarien geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Giftig beim Verzehr 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
VU Gefährdet 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-09-12 11:00:46 

Haltungsinformationen

Mola mola (Linnaeus, 1758)

Mola mola, auch Mond- oder Sonnenfisch genannt, ist ein Vertreter des offenen Ozeans und in allen Weltmeeren anzutreffen.

Vom Rand des Polarkreis bis nach Süd-Afrika, von der Südküste Australiens und Neuseelands bis nach Alaska im Norden gibt es Sichtungen. Einzige Ausnahme sind die Gewässer um Süd-Amerika, von dort sind bisher keine Sichtungen bekannt.

Der Name Mola mola bedeutet übersetzt „Meilenstein“ und das ist er in der Welt der Fische auch, ein echter Meilenstein.Mit bis zu 4 Metern Länge sicher nicht zu übersehen und doch nur selten im offenen Ozean anzutreffen. Absolut friedlich und doch beeindruckend, bekommt man ihn einmal zu sehen, so ist dies mit Sicherheit ein unvergesslicher Augenblick.

Ganz sicher kein Aquariumfisch, wie auch, bei der Größe. Auch in Schau-Aquarien sollte er, wenn überhaupt, eher selten bis gar nicht anzutreffen sein.

fishbase gibt an: Poisonous to eat"
Der Mola mola hat ein Gift im Körper, das Tetratrodotoxin, daher ist der Fisch nicht essbar.

Der Verzehr dieses Tiers kann die gefürchtete Ciguatera-Fischvergiftung auslösen.

Die Ursache liegt bei bestimmten Einzellern (Dinoflagellaten, wie z. B. Gambierdiscus toxicus), diese produzieren im Körper von harmlosen und ansonsten gut verträglichen Speisefischen Gifte, die beim Menschen zu verschiedenen Symptomen führen können:

Anfangs-Beschwerden: Schwitzen, Taubheitsgefühl und Brennen, vor allem im Mundbereich.
Später folgen Schüttelfrost, Schwindelgefühle, Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle, Unterleibsschmerzen und Muskelkrämpfe. Parästhesien (Juckreiz, Kribbeln, Taubheitsgefühl) an den Lippen, der Mundschleimhaut und vor allen an Handinnenflächen und Fußsohlen, Taubheitsgefühle in Händen, Füßen sowie im Gesicht.

Lähmungen der Skelettmuskulatur, einschließlich der Atemmuskulatur, Schwindel und Koordinationsstörungen können auftreten. Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Frösteln und Schwitzen sind weitere Symptome. Allgemeines Schwächegefühl entsteht. Alkoholverzehr verschlimmert die Beschwerden.

Seltener sind lebensbedrohlicher Blutdruckabfall und Herzrasen (Tachykardie) oder das Gegenteil davon. Insgesamt ist die Erkrankung sehr selten, sie führt jedoch in etwa 7% aller Fälle zum Tod.

Achtung:
Ein Gegengift existiert nicht!

Erste Hilfe:
Möglichst frühzeitig: Auspumpen des Magens, wenn nicht von selbst Erbrechen erfolgt
Aktivkohle (medizinische Kohle) geben zur Bindung der Giftstoffe: Dosierung ist 1 g / kg Körpergewicht.
Ausscheidung fördern: Als Akuttherapie kann der behandelnde Arzt eine Infusion von 20 % Mannitol (Zuckeralkohol) erfolgen. Der Wirkungsmechanismus ist unklar. Mannitol fördert die Urinausscheidung, deshalb darf diese Maßnahme erst nach Ergänzen von Flüssigkeit und Elektrolyten zur Vermeidung eines Kreislaufzusammenbruchs erfolgen.
Rehydratation mit Flüssigkeit und Elektrolyten ist sowieso eine sinnvolle Maßnahme, insbesondere nach Erbrechen und Durchfall.
Bei lebensbedrohlichen Situationen sollten Plasmaexpander gegeben werden, also Infusionen, die Volumen des Blutes vergrößern und über längere Zeit im Kreislauf verbleiben.

Eine Herz-Kreislauf-Symptomatik kann weitere ärztliche Maßnahmen erforderlich machen: Bei einer Verlangsamung des Herzschlages kann Atropin, bei einem Blutdruckabfall Dopamin gegeben werden.

Mehr Informationen finden Sie hier:

http://www.dr-bernhard-peter.de/Apotheke/seite116.htm

Synonyme:
Aledon capensis Castelnau, 1861 · unaccepted
Aledon storeri Castelnau, 1861 · unaccepted
Cephalus brevis Shaw, 1804 · unaccepted
Cephalus ortagoriscus Risso, 1827 · unaccepted
Cephalus pallasianus Shaw, 1804 · unaccepted
Diodon carinatus Mitchill, 1828 · unaccepted
Diodon mola Pallas, 1770 · unaccepted
Diodon nummularis Walbaum, 1792 · unaccepted (synonym)
Diplanchias nasus Rafinesque, 1810 · unaccepted
Mola aculeata Koelreuter, 1766 · unaccepted (synonym)
Mola aspera Nardo, 1827 · unaccepted
Mola hispida Nardo, 1827 · unaccepted
Mola rotunda Cuvier, 1797 · unaccepted
Molacanthus pallasii Swainson, 1839 · unaccepted
Orthagoriscus analis Ayres, 1859 · unaccepted (synonym)
Orthagoriscus mola · unaccepted (misspelling)
Orthragoriscus analis Ayres, 1859 · unaccepted
Orthragoriscus blochii Ranzani, 1839 · unaccepted
Orthragoriscus elegans Ranzani, 1839 · unaccepted
Orthragoriscus fasciatus Bloch & Schneider, 1801 · unaccepted
Orthragoriscus ghini Ranzani, 1839 · unaccepted
Orthragoriscus hispidus Bloch & Schneider, 1801 · unaccepted
Orthragoriscus lunaris Gronow, 1854 · unaccepted
Orthragoriscus mola (Linnaeus, 1758) · unaccepted
Orthragoriscus redi Ranzani, 1839 · unaccepted
Orthragoriscus retzii Ranzani, 1839 · unaccepted
Orthragoriscus rondeletii Ranzani, 1839 · unaccepted (synonym)
Orthragoriscus rondeletti Ranzani, 1839 · unaccepted
Orthragus luna Rafinesque, 1810 · unaccepted
Ozodura orsini Ranzani, 1839 · unaccepted
Pedalion gigas Guilding, 1838 · unaccepted
Tetraodon mola Linnaeus, 1758 · unaccepted (synonym)
Trematopsis willugbei Ranzani, 1839 · unaccepted
Tympanomium planci Ranzani, 1839 · unaccepted

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Wikipedia (en). Abgerufen am 12.09.2025.
  3. Wikipedia (en). Abgerufen am 12.09.2025.

Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 31.01.11#2
Im Aquarium in Palma habe ich diesen tollen Fisch auch schon gesehen.
am 11.07.10#1
Hallo Heinz,

so selten kommt der in großen Schauaquarien gar nicht vor, ich weiß z.B. von Exemplaren in Lissabon und Valencia

Grüße

Markus
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