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Doriopsilla rarispinosa Nacktschnecke

Doriopsilla rarispinosa wird umgangssprachlich oft als Nacktschnecke bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Thomas Menut, Frankreich

Doriopsilla rarispinosa,Hérault, Languedoc-Roussillon, FR 2023


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Thomas Menut, Frankreich Thomas Menut. Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
17520 
AphiaID:
537051 
Wissenschaftlich:
Doriopsilla rarispinosa 
Umgangssprachlich:
Nacktschnecke 
Englisch:
Nudibranch 
Kategorie:
Nacktschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Nudibranchia (Ordnung) > Dendrodorididae (Familie) > Doriopsilla (Gattung) > rarispinosa (Art) 
Erstbestimmung:
Pruvot-Fol, 1951 
Vorkommen:
Endemische Art, Frankreich, Mittelmeer, Tunesien 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
Meter 
Habitate:
Gezeitenzone, Meerwasser, Unter Felsen 
Größe:
bis zu 2,5cm 
Temperatur:
18°C - 27°C 
Futter:
Es liegen keine gesicherten Informationen vor, Karnivor (fleischfressend), Schwämme 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-06-17 20:38:10 

Haltungsinformationen

Doriopsilla rarispinosa Pruvot-Fol, 1951

Typuslokalität zur Beschreibung von Doriopsilla rarispinosa ist der Französische Teil des Mittelmeers.Diese in Banyuls-sur-Mer beschriebene Art war bisher auf das westliche Mittelmeer beschränkt (Furfaro et al., 2022), wo sie endemisch zu sein scheint, da sie in benachbarten Meeresgebieten nicht gefunden wurde.

Der Artname "rarispinosa" ist Latein „rarus“ und „spina“, weil Doriopsilla rarispinosa seltene schwarze Stacheln im Samenleiter hat.

Der Körper ist abgeflacht und ähnelt einem Meeresschwamm. Die Grundfärbung ist variabel und kann von gelbgoldenem Hintergrund bis fast weiß reichen, mit dunkleren Tönen, die den inneren Organen entsprechen und aufgrund einer gewissen Transparenz des Gewebes sichtbar sind. Der Rücken ist mit mehreren undurchsichtigen weißen kreisförmigen Flecken verziert, die die abgeflachten Tuberkel auf der Rückenseite umgeben, wobei sich zwei oder mehr dieser Flecken zu einem größeren einzigen verbinden können. Der Mantel ist stark spitz und breitrandig.

Die Rinophoren sind etwa 3 mm lang, mit einem großen Mucron, das etwas blasser gefärbt ist als die Körperfarbe und an der Basis eine halbtransparente Lamellenform hat. Die Lamellen bestehen aus 5 drei- oder vierfach gefiederten Blättern von etwa 10 mm Länge und sind hellbraun oder gelblich gefärbt. Der Fuß ist schmal und spitz mit quer angeordneten Stacheln. Wie bei allen Dendrodorididae fehlen dem Mund die Labialpalpen.

Doriopsilla rarispinosa kommt häufig in der Gezeitenzone unter Steinen mit Schwämmen vor, obwohl die Nahrungsquelle dieser Art unbekannt ist.

Der Laich ist transparent und besteht aus einem pyramidenförmigen Band, das am Untergrund befestigt ist und eine Spitze mit einem einzigen breiten Wirtel bildet. Die Eier sind 12 Mikrometer groß und befinden sich in einer 35 Mikrometer großen Eierkapsel.

Weiterführende Links

  1. DORIS (fr). Abgerufen am 17.06.2025.
  2. OPK (en). Abgerufen am 17.06.2025.
  3. researchgate.net (en). Abgerufen am 17.06.2025.
  4. youtube - Video (en). Abgerufen am 17.06.2025.

Bilder

Allgemein


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