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Victorgorgia iocasica Tiefwasser-Gorgonie

Victorgorgia iocasica wird umgangssprachlich oft als Tiefwasser-Gorgonie bezeichnet. Haltung im Aquarium: Kaltwassertier. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Frontiers in Marine Science


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Frontiers in Marine Science

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
15581 
AphiaID:
1460015 
Wissenschaftlich:
Victorgorgia iocasica 
Umgangssprachlich:
Tiefwasser-Gorgonie 
Englisch:
Deep Sea Gorgonian 
Kategorie:
Hornkorallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Malacalcyonacea (Ordnung) > Victorgorgiidae (Familie) > Victorgorgia (Gattung) > iocasica (Art) 
Erstbestimmung:
Li, Zhan & Xu, 2020 
Vorkommen:
West-Pazifik 
Meereszone:
Hemipelagial
Lichtloser Tiefenbereich von 800 - 2400 Meter 
Meerestiefe:
0 - 1549 Meter 
Habitate:
Tiefseegräben 
Größe:
bis zu 33cm 
Temperatur:
°C - 3,11°C 
Futter:
Azooxanthellat, Flohkrebse (Amphipoden, Gammarus), Invertebraten (Wirbellose), Meeresschnee, Ruderfußkrebse (Copepoden), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Kaltwassertier 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-02-23 10:39:32 

Haltungsinformationen

Der Holotyp dieser hübschen Tiefwasser-Gorgonie (MBM286391) wurde am 13. Juni 2019 von der Station FX-Dive 225 auf dem Seamount M8 in einer Wassertiefe von 1.549 Metern von felsigem Grund gesammelt.
Die Kolonie haftete auf felsigem Grund und wurde von Individuen der Ophiuroidenordnung Euryalida bewohnt.

Die uniplanare und dichotome Kolonie, ist ca. 329 mm lang und 340 mm breit.
Die Haltescheibe ist fast kreisförmig, 53 - 72 mm im Durchmesser, aus der zwei Hauptstämme entspringen.
Die Hauptstämme sind etwas zusammengedrückt, der größere ist 12 mm breit und 16 mm tief, der kleinere etwa 11 mm breit und 12 mm tief.
Die endständigen Äste sind 9 - 134 mm lang, 2-5 mm im Durchmesser, ohne Polypenbüschel.
Polypenbüschel enthalten gewöhnlich 5 -1 1 Polypen und die Büschel sind 9 - 14 mm breit. Anastomosen fehlen.
Die Kolonie ist mit einer dünnen Kutikula bedeckt. #

Die Polypen sind verstreut um die Äste und im rechten Winkel auftretend, aber auf einer Seite fast frei von ihnen.
Die Polypenkelche sind ausgeprägt und hauptsächlich an den Zweigspitzen und selten entlang der Zweige verklumpt
Alle Polypen sind im lebenden Zustand expandiert, kontraktil, werden aber nicht vollständig in die Kelche zurückgezogen, wenn sie gestört werden.
An jeder Seite der Tentakel befindet sich eine Reihe von 7-10 Fiedern, wobei die mittleren am größten sind.
Die Tentakel sind hauptsächlich mit tuberkulösen Stäbchen und Keulen von 267-565 μm Länge bewaffnet (Nahrungsfang).

Polypen und das Coenenchym sind in vivo und in frisch gesammelten Exemplaren hell-violettfarben.
Alle Stabilität bringenden Sklerite sind transparent und farblos im Durchlicht.

Etymologie:
Der Artname "iocasica" ist zusammengesetzt aus "IOCAS" (Abkürzung für Institute of Oceanology, Chinese Academy of Sciences, Qingdao, China) und dem lateinischen Suffix "icus" (zugehörig zu), zur Feier der Gründung und des 70.Geburtstags der IOCAS.

Literaturfundstelle:
www.frontiersin.org
Frontiers in Marine Science
Autoren: Yang li, Zifeng Zhan und Kuidong Xu1
Morphology and Molecular Phylogenetic Analysis of Deep-Sea Purple Gorgonians (Octocorallia: Victorgorgiidae) from Seamounts in the Tropical Western Pacific, with Description of Three New Species

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