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Antillogorgia americana Gorgonie

Antillogorgia americana wird umgangssprachlich oft als Gorgonie bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Prof. Dr. Charles G. Messing, (†), USA

Foto: Florida, USA


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Prof. Dr. Charles G. Messing, (†), USA . Please visit nsuworks.nova.edu for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
13138 
AphiaID:
708859 
Wissenschaftlich:
Antillogorgia americana 
Umgangssprachlich:
Gorgonie 
Englisch:
Slimy Sea Lume 
Kategorie:
Hornkorallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Alcyonacea (Ordnung) > Gorgoniidae (Familie) > Antillogorgia (Gattung) > americana (Art) 
Erstbestimmung:
(Gmelin, ), 1791 
Vorkommen:
Amerikanische Jungferninseln, Antigua und Barbuda, Aruba, Bahamas, Barbados, Belize, Bermuda, Costa Rica, Dominica, Florida, Golf von Mexiko, Honduras, Jamaika, Kanada Ost-Pazifik, Karibik, Kolumbien, Kuba, Niederländische Antillen, Nord-Atlantik, Panama, Puerto Rico, Saint Kitts und Nevis, Saint Lucia, Trinidad und Tobago, Turks- und Caicosinseln, USA, Venezuela, West-Atlantik 
Meerestiefe:
1 - 68 Meter 
Größe:
100 cm - 150 cm 
Temperatur:
26,7°C - 28,1°C 
Futter:
Gelöste anorganische Stoffe (z.B. NaCL,CA, Mag, K, I.P, C02), Gelöste organische Stoffe (z.B. Kohlenhydrate, Proteine, Nukleinsäuren...), Zooxanthellen / Licht 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nachzucht ist möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2020-07-08 19:56:21 

Nachzuchten

Die Nachzuchten von Antillogorgia americana sind möglich. Leider ist die Anzahl an Nachzuchten noch nicht groß genug, um die Nachfrage des Handels zu decken. Wenn Sie sich für Antillogorgia americana interessieren, fragen Sie dennoch Ihren Händler nach Nachzuchten. Sollten Sie Antillogorgia americana bereits besitzen, versuchen Sie sich doch selbst einmal an der Aufzucht. Sie helfen so die Verfügbarkeit von Nachzuchten im Handel zu verbessen und natürliche Bestände zu schonen.

Haltungsinformationen

Antillogorgia americana bildet große Kolonien, bestehend aus zahlreichen Hauptästen mit kleineren, fiederspaltig angeordneten Ästen, federähnliche Pflaume
Die Äste sind lang, leicht abgeflacht, spitz zulaufend und 1,5-2,5 mm im Durchmesser.

Wie der englische Name schon andeutet, die Gorgonie produziert reichlich Schleim!

Empfehlung - die Koralle sollte in einem Artenbecken gepflegt werden.

Fütterung
Gorgonien haben keine Zooxanthellen und leben nicht vom Licht. Die Azooxanthellen Gorgonien beherbergen keine symbiotischen Algen, die über Fotosynthese Nährstoffe und Energie produzieren.

Vor der Fütterung sollten die Pumpen abgeschaltet werden. Damit die Gorgonie im Aquarium überlebt, ist eine ausreichende Fütterung jedes einzelnen Polypen notwendig bzw. soweit möglich, d. h. eine tägliche bzw. 3 - 4x pro Woche Fütterung notwendig. Ohne Fütterung wird die Gorgonie im Aquarium nicht überleben. Die Polypen benötigen eine gewisse Zeit um das Futter (Granulat oder Staubfutter (Ultramarin, Cyclop Eeze) oder Frostfutter (Lobstereier, Mysis)) auf zu nehmen, sind Garnelen und Fische vorhanden, werden diese versuchen das Futter zu entziehen, also diese Mitbewohner unbedingt vorher füttern.

Frisch eingesetzte Gorgonienstöcke können mit einem Flüssigfutter, z. B. von PolypLab Polyp, animiert werden, damit sich die einzelnen Polypen öffnen. Erst dann kann eine Fütterung durchgeführt werden.

Je besser die einzelnen Polypen die gereichte Nahrung aufnehmen, desto besser sind die Wachstum- bzw. Vermehrungsraten.

Azoozanthellate Korallen fressen Suspensionen, Meeresschnee, Mikroplankton und andere organische Stoffe, d. h. sie sind ahermatypisch.

Häutung
Gorgonien besitzen eine weiche Gewebeschicht (Coenenchym), die ihre verzweigte, hornartige Skelettachse aus Gorgonin (ein Protein) überzieht. Sie können diese Gewebeschicht abstoßen (=häuten), dafür schließen sie ihre Polypen. Es kann bis zu 3 Tage benötigen und eine erhöhte Strömung kann hierbei sehr hilfreich sein.

Wasserqualität
Hohe Werte von z. B. Nitrat und / oder Phosphat können die Häutung verzögern oder die Haut löst sich nicht.

Farbe:
Gewöhnlich lilafarben bis violett, gelegentlich blassgelb.

Lebensraum:
Diese Gorgonie bewohnt die meisten Riffumgebungen, von flachen, harten Böden, Fleckenriffen bis hin zu tiefen Schilfröhrichten in klarem Wasser entlang von Abhängen und Riffkanten.

Synonyme:
Gorgonia americana Gmelin, 1791
Pseudopterogorgia americana (Gmelin, 1791)
Pterogorgia ellisiana Milne-Edwards & Haime, 1857

Bilder

Allgemein


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