Haltungsinformationen
Marioniopsis levis Eliot, 1904
Die deutsche Bezeichnung Baumschnecke trifft das Erscheinungsbild von Schnecken der Gattung Marionia sehr gut. Die auf dem Körper herausragenden buschigen und verzweigten Kiemen verhelfen Baumschnecken zu einer perfekten Tarnung.
Marioniopsis levis wurde erstmals 1904 vom Meeresbiologen Sir C. Eliot aus Sansibar in Ostafrika beschrieben.
Marioniopsis levis ist eine lange, schlanke Nacktschnecke. Sie hat meist neun Kiemenpaare, wobei die ungeradzahligen Kiemen horizontal von den Seiten des Körpers abstehen und die geradzahligen Kiemenpaare senkrecht. Die Körperfarbe ist etwas grün oder braun, mit dunkelbraunen Querlinien und manchmal weißen Linien oder Flecken. Die Rhinophoren und die Kiemen weisen dunkelbraune Flecken auf. Der Rand des Mantels ist mit einem niedrigen Grat eingefasst, der normalerweise weiß ist.
Marioniopsis levis lebt auf der Weichkoralle Rhytisma fulvum, die man im deutschsprachigen Raum als Schwefelkoralle bezeichnet. Die Baumschnecke lebt nicht nur auf der Weichkoralle, sondern ernährt sich von dieser und ahmt das Aussehen der Korallenpolypen nach. Erst wenn die Weichkoralle berührt wird und sich deren Polypen zurückziehen, ist die räuberische Schnecke zu entdecken.
Marioniopsis levis ist auf der Oberfläche der Schwefelkoralle gut getarnt, da sie ihr farblich ähnelt. Ihre Kiemen ähneln den ausgestreckten Polypen der Weichkoralle. Marioniopsis levis wird erst sichtbar, wenn man auf die Koralle geklopft und diese dadurch ihre Polypen einzieht. Etwa ein Viertel der im Roten Meer untersuchten Weichkorallen Rhytisma fulvum beherbergen Marioniopsis levis.
Synonyme:
Marionia levis Eliot, 1904 · unaccepted > superseded combination
Marioniopsis fulvicola C. Ávila, Kelman, Kashman & Benahayu, 1999 · unaccepted
Die deutsche Bezeichnung Baumschnecke trifft das Erscheinungsbild von Schnecken der Gattung Marionia sehr gut. Die auf dem Körper herausragenden buschigen und verzweigten Kiemen verhelfen Baumschnecken zu einer perfekten Tarnung.
Marioniopsis levis wurde erstmals 1904 vom Meeresbiologen Sir C. Eliot aus Sansibar in Ostafrika beschrieben.
Marioniopsis levis ist eine lange, schlanke Nacktschnecke. Sie hat meist neun Kiemenpaare, wobei die ungeradzahligen Kiemen horizontal von den Seiten des Körpers abstehen und die geradzahligen Kiemenpaare senkrecht. Die Körperfarbe ist etwas grün oder braun, mit dunkelbraunen Querlinien und manchmal weißen Linien oder Flecken. Die Rhinophoren und die Kiemen weisen dunkelbraune Flecken auf. Der Rand des Mantels ist mit einem niedrigen Grat eingefasst, der normalerweise weiß ist.
Marioniopsis levis lebt auf der Weichkoralle Rhytisma fulvum, die man im deutschsprachigen Raum als Schwefelkoralle bezeichnet. Die Baumschnecke lebt nicht nur auf der Weichkoralle, sondern ernährt sich von dieser und ahmt das Aussehen der Korallenpolypen nach. Erst wenn die Weichkoralle berührt wird und sich deren Polypen zurückziehen, ist die räuberische Schnecke zu entdecken.
Marioniopsis levis ist auf der Oberfläche der Schwefelkoralle gut getarnt, da sie ihr farblich ähnelt. Ihre Kiemen ähneln den ausgestreckten Polypen der Weichkoralle. Marioniopsis levis wird erst sichtbar, wenn man auf die Koralle geklopft und diese dadurch ihre Polypen einzieht. Etwa ein Viertel der im Roten Meer untersuchten Weichkorallen Rhytisma fulvum beherbergen Marioniopsis levis.
Synonyme:
Marionia levis Eliot, 1904 · unaccepted > superseded combination
Marioniopsis fulvicola C. Ávila, Kelman, Kashman & Benahayu, 1999 · unaccepted






Sven Kahlbrock, Ägypten