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Marioniopsis levis Baumschnecke

Marionia levis wird umgangssprachlich oft als Baumschnecke bezeichnet.


Profilbild Urheber Sven Kahlbrock, Ägypten

Marionia levis,Republic of the Sudan 2020


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Sven Kahlbrock, Ägypten Sven Kahlbrock

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
11845 
AphiaID:
1669267 
Wissenschaftlich:
Marioniopsis levis 
Umgangssprachlich:
Baumschnecke 
Englisch:
Barred Marionia 
Kategorie:
Nacktschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Nudibranchia (Ordnung) > Tritoniidae (Familie) > Marioniopsis (Gattung) > levis (Art) 
Erstbestimmung:
(Eliot, ), 1904 
Vorkommen:
Indischer Ozean, Israel, Kenia, Ost-Afrika, Philippinen, Rotes Meer, Sansibar, Tansania 
Meerestiefe:
0 - 20 Meter 
Habitate:
Meerwasser / Salzwasser 
Größe:
4,0 cm - 6,5 cm 
Temperatur:
°C - 28°C 
Futter:
Korallen(polypen) = korallivor, Räuberische Lebensweise 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-05-05 10:06:28 

Haltungsinformationen

Marioniopsis levis Eliot, 1904

Die deutsche Bezeichnung Baumschnecke trifft das Erscheinungsbild von Schnecken der Gattung Marionia sehr gut. Die auf dem Körper herausragenden buschigen und verzweigten Kiemen verhelfen Baumschnecken zu einer perfekten Tarnung.

Marioniopsis levis wurde erstmals 1904 vom Meeresbiologen Sir C. Eliot aus Sansibar in Ostafrika beschrieben.

Marioniopsis levis ist eine lange, schlanke Nacktschnecke. Sie hat meist neun Kiemenpaare, wobei die ungeradzahligen Kiemen horizontal von den Seiten des Körpers abstehen und die geradzahligen Kiemenpaare senkrecht. Die Körperfarbe ist etwas grün oder braun, mit dunkelbraunen Querlinien und manchmal weißen Linien oder Flecken. Die Rhinophoren und die Kiemen weisen dunkelbraune Flecken auf. Der Rand des Mantels ist mit einem niedrigen Grat eingefasst, der normalerweise weiß ist.

Marioniopsis levis lebt auf der Weichkoralle Rhytisma fulvum, die man im deutschsprachigen Raum als Schwefelkoralle bezeichnet. Die Baumschnecke lebt nicht nur auf der Weichkoralle, sondern ernährt sich von dieser und ahmt das Aussehen der Korallenpolypen nach. Erst wenn die Weichkoralle berührt wird und sich deren Polypen zurückziehen, ist die räuberische Schnecke zu entdecken.

Marioniopsis levis ist auf der Oberfläche der Schwefelkoralle gut getarnt, da sie ihr farblich ähnelt. Ihre Kiemen ähneln den ausgestreckten Polypen der Weichkoralle. Marioniopsis levis wird erst sichtbar, wenn man auf die Koralle geklopft und diese dadurch ihre Polypen einzieht. Etwa ein Viertel der im Roten Meer untersuchten Weichkorallen Rhytisma fulvum beherbergen Marioniopsis levis.

Synonyme:
Marionia levis Eliot, 1904 · unaccepted > superseded combination
Marioniopsis fulvicola C. Ávila, Kelman, Kashman & Benahayu, 1999 · unaccepted

Weiterführende Links

  1. Nudibranch.org (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Sea Slug Forum (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


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