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Azurina cyanea Blaues Schwalbenschwänzchen

Azurina cyanea wird umgangssprachlich oft als Blaues Schwalbenschwänzchen bezeichnet. Haltung im Aquarium: Mittel. Es wird ein Aquarium von mindestens 500 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber François Libert, Frankreich

Foto: Akumal, Golf von Mexiko


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers François Libert, Frankreich . Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
117 
AphiaID:
1565681 
Wissenschaftlich:
Azurina cyanea 
Umgangssprachlich:
Blaues Schwalbenschwänzchen 
Englisch:
Blue Chromis 
Kategorie:
Riffbarsche 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopteri (Klasse) > Ovalentaria incertae sedis (Ordnung) > Pomacentridae (Familie) > Azurina (Gattung) > cyanea (Art) 
Erstbestimmung:
(Poey, ), 1860 
Vorkommen:
Amerikanische Jungferninseln, Anguilla, Antigua und Barbuda, Aruba, Bahamas, Barbados, Belize, Bermuda, Britische Jungferninseln, Cayman Inseln, Curaçao, Dominica, Dominikanische Republik, Florida, Golf von Mexiko, Grenada, Guadeloupe, Haiti, Jamaika, Karibik, Martinique, Montserrat, Puerto Rico, Saint Kitts und Nevis, Saint Lucia, Saint Vincent und die Grenadinen, Trinidad und Tobago, Turks- und Caicosinseln, USA, Venezuela, West-Atlantik 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
3 - 60 Meter 
Größe:
7 cm - 9 cm 
Temperatur:
24°C - 26°C 
Futter:
Artemia, adult (Salzwasserkrebschen), Cyclops (Ruderfußkrebse), Flockenfutter, Frostfutter (große Sorten), Krill (Euphausiidae), Lobstereier, Mysis (Schwebegarnelen) 
Aquarium:
~ 500 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Mittel 
Nachzucht:
Nachzucht ist möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2022-02-24 10:43:56 

Nachzuchten

Die Nachzuchten von Azurina cyanea sind möglich. Leider ist die Anzahl an Nachzuchten noch nicht groß genug, um die Nachfrage des Handels zu decken. Wenn Sie sich für Azurina cyanea interessieren, fragen Sie dennoch Ihren Händler nach Nachzuchten. Sollten Sie Azurina cyanea bereits besitzen, versuchen Sie sich doch selbst einmal an der Aufzucht. Sie helfen so die Verfügbarkeit von Nachzuchten im Handel zu verbessen und natürliche Bestände zu schonen.

Haltungsinformationen

(Poey, 1860)

Chromis ist die wohl artenreichste Gattung der Riffbarsche (Pomacentridae).
Im Deutschen werden die Fische gerne auch als Schwalbenschwänzchen bezeichnet.
Es sind (zumindest im Meer) Schwarmfische, die in tropischen aber auch subtropischen Korallenriffen
des Atlantiks und des Indopazifiks leben, hier meist in einer Tiefenverbreitung von ca. 15- 20 Metern.
Nur wenige gehen deutlich tiefer.

Info zur Pflege von Sandra Haas:
In meinem alten 200l Becken lebten 4 Chromis cyanea, da ich auch in der Zoohandlung erfahren hatte, dass Chromis Schwarmfische sind.
Ich möchte das Verhalten der Chromis untereinander allerdings weniger als schwarmhaft sondern als territorial bezeichnen.
Am ehesten vergleichbar mit dem Verhalten von Malawiseebarschen.
Jeder Chromi hatte sein Revier, aus dem er sogleich einen kleineren Chromi vertrieb, der darin eindrang.
So gesehen hatte mein kleinster Chromis kein recht angenehmes Leben und war ständig in der Nähe einer kleinen Höhle anzutreffen, wo er sich versteckte, wenn ein grösserer Chromis seinen Weg kreuzte.

Beim Übersiedeln ins neue Becken traf einen der Chromis der "Schlag", wobei mir mein Zoofachhändler von solchen Fällen berichtete ,dass man solche Fische durch Strömung in die abgespreizten Kiemen und leichtes Massieren wiederbeleben kann.
2 weitere Chromis überlebten leider einen Giftanschlag meinerseits ;-( durch eine kobaltblaue Vase) nicht.
Genau jener kleinste der Chomis überlebte, und nachdem er 4 Tage die meiste Zeit wieder in einer Höhle verbrachte, wurde er dann doch mutiger und fühlte sich ab jetzt als der "Boss vom Riff".
Er patrouliert herum und fühlt sich jetzt offensichtlich viel wohler, als zuvor mit seinen Kollegen.
Des Weiteren hatte er in einer Woche sichtlich an Größe dazugewonnen.
Ein Schwarmverhalten wie z.B. bei den Chromis viridis abgebildet, kann ich also nicht bestätigen.
Von der Futteraufnahme, wie schon berichtet, einer der unkompliziertesten Fische.

Synonyme:
Chromis cyaneus (Poey, 1860)
Furcaria cyanea Poey, 1860
Heliastes cyaneus (Poey, 1860)

Classification: Biota > Animalia (Kingdom) > Chordata (Phylum) > Vertebrata (Subphylum) > Gnathostomata (Superclass) > Pisces (Superclass) > Actinopterygii (Class) > Perciformes (Order) > Pomacentridae (Family) > Chromis (Genus) > Chromis cyanea (Species)

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Nachzuchtbericht vom New England Aquarium in Boston (en). Abgerufen am 26.12.2021.
  3. Reefvid (en). Abgerufen am 07.08.2020.



Bilder

Allgemein

Blue Chromis, Chromis cyanea, 2015
1
Copyright Bo Davidsson, Schweden
1
Copyright Dr. Paddy Ryan
1
Copyright Dr. Paddy Ryan
1
Copyright Dr. Paddy Ryan
1
Copyright Wolfram Sander, Bahia de Cochinos, Cuba
1
Copyright Wolfram Sander, Bahia de Cochinos, Cuba
1
© Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland
1
Copyright Prof. Dr. Robert A. Patzner
1

Erfahrungsaustausch

am 29.11.06#2
Ich habe seit 3 Monaten einen Schwarm ( 4 St. )der beschriebenen Chromis angeschafft. Sie schwimmen schön durch das Becken und vertragen sich mit den anderen Bewohnern super. Fressen Artemia, Mysis und auch Flockenfutter.
2 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
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