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am 07.12.06#3
Diese Grundel ist ein sehr fleißiger Geselle, gräbt den Bodengrund im ganzen Becken um. Nimmt aber keine Rücksicht auf Korallen und andere sessile Wirbellose, es kommt vor, dass diese von der Grundel zugeschüttet werden. Man sollte sich die Anschaffung dieser Grundel gründlich überlegen, besonders wenn man empfindliche Korallen wie Fungia in Verbindung mit feinem Sandboden hält. Sie steigt durchaus mal 20-40cm hoch und lässt ihre "Fracht" dann ab. Die angegebene Springfreudigkeit kann ich bei meinen beiden (je eine im 112l und 200l Becken) nicht bestätigen.
am 06.04.07#4
Hallo, also ich finde , das die Tierchen recht bemerkenswert sind.
Meine haben sich unter einem Stein eine Schlafhöhle gebaut, diese wird morgens recht spät geöffnet, ja geöffnet,abends kurz bevor das Licht ausgeht, verschließen sie diese Höhle komplett mit Sand,wird richtig dicht zugemacht. Habe Sie jetzt 3 monate drin, echt super, aber leider wie beschrieben mit vorsicht zu genießen, da sie alles was sich in Bodennähe befindet zuschütten.Ansonsten unheimlich toll zu beobachten.
gruß an alle
Ralph
am 28.06.07#5
Unser Schläfergrundelpärchen war die erste Zeit nachdem wir sie gekauft hatten auch sehr springfreudig, aber nur nachts. Seit wir die ganze Nacht über das Mondlicht eingeschaltet haben, gab es keine Sprünge mehr. Es lag wohl an der fehlenden Orientierung bei Schrecksituationen.
am 17.07.08#7
Wie schon berichtet sehr emsig, ging bei mir gleich ans umgraben des Bodens und hat sich mit den anderen Fischen nach anfänglichem Gerangel gut verstanden. Leider verstarb heute eine Grundel des Pärchens! Grund war wohl der Umzugsstress!
am 31.12.08#8
Habe diese schöne Grundel vor knapp 3 Wochen erhalten. Leider frass diese keine Artemien weder als Frost- noch als Flockenfutter. Nun füttere ich zusätzlich mit Rogen, was prima funktioniert.
Sie fühlt sich pudel wohl und gräbt den gesamten Bodengrund um. Leider werden meine Scheibenanemonen in der nährenen Umgebung ihrer Höhle stets zugeschüttet.
Ansonsten ein sehr interessantes und schönes Tier.
am 26.09.10#9
Ich pflege auch ein Pärchen dieser Art. Anfangs war nur das Weibchen nachts nach erlöschen der Beleuchtung hypernervös und sauste panisch umher. Das Männchen war von Anfang an tiefenentspannt.
Das Männchen weicht tagsüber nahezu nie von Ihrer Seite, muss aber stets etwas höher aufsteigen als sie. Und wenn es nur ein halber Zentimeter ist.
Nach nun ca. 1,5 Monaten ist auch da Weibchen ohne Licht sehr ruhig und Standorttreu.
Die beiden wurden mir eigentlich empfohlen, da sie weniger stark hoch aufsteigen sollten als "Amblygobius phalaena", von der ich nebenbei bemerkt nun auch eine pflege. Leider stellt sich das Bild in meinem Becken völlig verdreht da. Die Goldstirn-Schläfer steigen zum Berieseln hoch hinauf und verteilen den Sand über das ganze Riff und die Phalaena selten höher als 30 cm.
Beim Futter sind sie nicht wählerisch und nehmen nahezu alles was ich gebe. Artemia,Krill,Mysis und verschiedene Trockenfutter. Selbst an die Banane, die eigentlich für die Haweii-Docs war trauten sie sich ran.
Die Beiden waren damals auch mein Problemlöser bei der Cyano-Plage. Das Männchen und später auch das Weibchen, empfanden sie scheinbar als Delikatesse und obwohl die Reproduktionsrate der Cyanos teils unglaublich hoch war, war es auch der Hunger der Grundeln. Nach zwei Wochen waren fast alle Cyano-Felder im Becken Geschichte. Ich konnte sie auch beim Abweiden von Stein-Aufwüchsen beobachten, was sie ja nach einigen Foren-Einträgen nicht tun.
Da die Grundeln bei mir auch gerne mal ohne Futter hochsteigen, und auch öfters gemeinsam ihre Runden drehen, würde ich schon mindesten 250 Liter empfehlen, da sie auch neugierig sind. Ich pflege sie ihn ca. 620 Litern.
Mein Fazit: schöne und sehr nützlich Tiere. Guter Cyano-Bakterien-Killer. Einfach zu halten,nach anfänglicher Nachtnervosität.
am 20.02.11#11
Habe dieses wunderschöne Tier auch als Pärchen erworben, waren wohl aber noch nicht allzulang beim Händler.
Vorerst wunderschön zu beobachten, sehr aktive Tiere. Aber acht geben Riffaufbauten sollten stabil sein! Sie untergraben alles was geht.
Nachdem sie ca. 3 Höhlen angelegt hatten, war meist nur das mänchen zu sehen, wie es das feine Koralit durch die Kiemen filterte, das machen sie um Kleinstlebewesen / Nahrung aufzunehmen.
Höhlen waren gebaut.. Diese Fische haben ein soziales Verhalten an den Tag gelegt, weder aggressiv gegenüber anderen noch störend.
Das einzigste Manko war das durch das "aufwühlen" des Bodengrundes, bauen der Höhlen wurden Korallen, Anemonen in mitleidenschaft gezogen, sprich es kam immer wieder Bodengrund auf meine Lederkorallen und die LPS, diese zogen sich darauf natürlich ein. Also erstmal alles nach oben verlagert, war aber auch nicht vom vorteil weil diese weniger Licht gewohnt waren.
Nach 3 Tagen war das Weibchen nicht mehr zu sehen, am 4 Tag tod vorgefunden, knapp eine Woche drauf das männchen aus dem Becken gesprungen ! trotz ! Mondlicht und gestufter Dämmerung!
FAZIT: Sehr sehr schöne Tiere, wunderschön zu beobachten, sehr sozial und gesellig, als Paar zu halten! Becken sollte an diese Tiere angepasst werden, da sonst Korallen leiden könnten.
Todesursachen unbekannt, waren die ersten und einzigsten Fische die eingegangen sind, wohl "Giftfang". :(
am 03.07.11#12
Für mich eine der schönsten Grundeln. Sie hat eine Dynamik mit meinem Hawai-Doc entwickelt. Alles was die Grundel fallen lässt, wird vom Doc inspiziert und er findet auch verwertbares. Steigt bei mir nur ca 2-3 cm auf und kaut alles durch. Auf dem Boden sollte man aber wirklich nichts stehen haben, da es zugeschüttet wird. Im Verhalten sehr friedlich und der Bodengrund wird sauber. Manchmal zieht sie auch einfach ihre Kreise im Becken, auffallend häufig bleibt sie aber einem Standort in der Nähe einer Höhle treu.
am 27.02.12#13
Ich pflege nun ein Pärchen dieser wunderschönen Grundelart,seid einigen Monaten.
Innerhalb der 1. Stunde waren sie gleich am baggern.
Ich kann nicht bestätigen das sie Korallen oder Anemonen zuschütten, ganz im Gegenteil sie baggern immer brav über der Sandfläche zwar steigen sie hinn und wieder etwas auf aber das ist nicht dramatisch da sie, wie gesagt, nur auf den Sandflächen bleiben.
Schreckhaft sind meine Grundeln auch nicht, sie sind im ganzen Aq. unterwegs und halten den Boden makellos sauber, wenn ihnen etwas nicht ganz geheuer ist, z.b. wenn man nah am Becken vorbei geht, schwimmen sie richtung Höle, wenn ich ins Becken lange oder zufällig gegen dieses stoße sind sie blitzschnell in Dieser verschwunden, nach einer Minute schauen dann 2 Grundelköpfe aus der Höle um zu prüfen ob die Luft rein ist und sind dann wieder im Becken unterwegs.
Nachts verschließen sie ihre Höle vollständig mit Sand.
Was mich aber etwas stört ist das die beiden gerne eine Ladung aus der einen Ecke vor ihre Höle schleppen um sie dort niedergehen zu lassen d.h. nach 3-4 Tagen haben sie immer einen riesen Berg geschaffen den man dann wieder verteilen muss. Aber die Schönheit dieser Art macht alles wieder gut - es sieht einfach klasse aus wenn das Männchen imponieren muss und seine grün/rosa Flossen spreizt und sich in voller Pracht zeigt. Anfangs ist das Wasser leicht getrübt weil sie unermüdlich baggern aber nach 3-4 wochen sind alle Schwebstoffe abgefiltert.
am 18.12.13#14
Ich habe diese Grundel seit 3 Monaten in einem 700 Liter Becken und dabei einige Erfahrungen gemacht, die ich einfach mal als Vor- und Nachteile zusammenfassen möchte:
Vorteile:
Absolut friedlich allen anderen Fischen im Becken gegenüber.
Hält den Bodengrund permanent in Bewegung, reinigt ihn dadurch und stört Cyanos sehr stark.
Nachteile:
Beim Buddeln steigt sie stark, gerne auch quer durch´s Becken, sie hat regelrechte Flugschneisen. Dabei spuckt sie alles voll, was im Wege steht, sehr zum Missfallen meiner Korallen.
Ständig dreckiges Wasser durch die starke Buddelei.
Sie verwandelt das Becken in eine Mondlandschaft. Sie hat eine Höhle unter einem Stein als ihr Heim auserkoren und zum Schutz den halben Stein verbuddelt. Dazu trägt sie Bodengrund aus dem gesamten Becken zusammen, teilweise bis der Glasboden freiliegt.
Beim "Burgenbau" tötet sie Einsiedler. Es hat mich einige Zeit der Beobachtung gekostet, um herauszufinden, wohin meine Einsiedler verschwinden. Die Grundel (ca. 14cm) schleppt die Krebse einfach zu ihrem Burgenwall und verbuddelt sie anschließend, um die Konstruktion zu festigen.
Die Krebse können sich aus dieser Situation nicht mehr befreien, und tun sie es doch, kommen sie nicht weit, da die Grundel sie sofort wieder einsammelt.
Allgemein:
Anfangs sehr nervös und kann schnell springen, bei mir hat sich das aber nach zwei Wochen gelegt. Da hatte sie ihre Höhle gefunden und flüchtet seitdem nur noch dort hin.
Wächst sehr schnell. Ist bei mir innerhalb von drei Monaten von 6cm auf 14cm herangewachsen.
Für eine Grundel ist sie sehr bewegungsfreudig. Sie nutzt bei mir das ganze Becken, von früh bis spät. Deshalb würde ich sie nicht in weniger als 500l halten.
Ein sehr schönes Tier, ich würde sie aber nie wieder in ein Riffbecken setzen und auch nicht mehr mit kleineren Einsiedlern vergesellschaften.
am 11.02.14#15
Ich pflege auch ein Exemplar und konnte beobachten, wie sie sich von einer Wurdemanni Garnele das Maul hat säubern lassen! Ansonsten sehr schreckhaft und versteckt sich blitzschnell im Riff wenn man am Becken vorbeiläuft.
am 25.10.14#16
Ok, ich habe mir auch ein Pärchen dieser Grundeln zugelegt. Einmal und nie wieder. Sie graben das ganze Becken um, und untergraben auch die Riffsteine. Ich habe durch die Grundel eine Catalaphyllia und ein paar junge Scheibenanemonen verloren, desweiteren hat sie auch kein Erbarmen mit Einsiedler. Sie schnappt sich die, und schmeisst sie aus der Höhe hinter das Riff. Ich habe versucht sie rauszuholen, aber es ist schier unmöglich, da sie sich unter den Steinen versteckt. Fressen tut sie alles, das ist kein Problem, aber eben, die Korallen leiden, da immer wieder Bodengrund auf ihnen liegt, das Riff wird untergraben, und ich bin froh, wenn ich sie eines Tages loshabe. Dass Sie Cyano fressen, kann ich bestätigen, Doch deswegen nochmal eine solche Grundel einsetzen? Nein Danke. Ich werde mich für eine Maiden Schläfergrundel zulegen, die baggert zwar auch, aber an Ort und Stelle, und ist nicht so aggresiv.
am 05.09.16#17
Da ich nun schon seit einiger Zeit ein Päärchen habe möchte ich gerne einige Zeilen dazu schreiben.
Habe mir die beiden damals kurz nach der Einfuhrphase eingesetzt. Anfangs eher schwer zu beobachten da sie sich sofort zurückziehen wenn man sich dem Becken nähert.
Halten den boden super frei von Algen. Hatte sie mir auch deshalb angeschaft um die letzen Algen loszuwerden.
Wie gesagt halten den boden super frei. Solange sie nichts anderes bekommen. Dann wird nur noch der Vorgarten vor der Höhle gepflegt.
Problemlos mit anderen Fischen zu halten. Meine haben sich sogar mit einem Fuchsgesicht angefreundet.
Aktuell scheint ein Gelege in der Höhle zu sein. Das Weibchen kommt kaum noch aus der Höhle und wenn doch wirds vom männchen wieder hineingejagt. Dieses wiederum ist fast nur auf Wachposten oberhalb der Höhlen oder in einem 2. Wohnsitz.
Allerdings schön anzuschauen ist der Balztanz der Beiden.
Keine Korallen in Bodennähe zu platzieren. Die beiden haben es sogar geschafft die glasrosen die anfangs da gewachsen sind zu killen.
am 13.02.21#18
Ich habe ein neues Video über diese Baggergrundeln auf Youtube hochgeladen
www.youtube.com
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