Anzeige
Fauna Marin GmbH aquarioom.com Whitecorals.com Kölle Zoo Aquaristik Fauna Marin GmbH

Kabeiro christianae Christianes Kabeiro

Kabeiro christianae wird umgangssprachlich oft als Christianes Kabeiro bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Javier Diaz Frogmen, Spanien

Kabeiro christianae. Tulamben. Bali 2024


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Javier Diaz Frogmen, Spanien . Please visit www.instagram.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
8993 
AphiaID:
850137 
Wissenschaftlich:
Kabeiro christianae 
Umgangssprachlich:
Christianes Kabeiro 
Englisch:
Christiane's Nudibranch 
Kategorie:
Nacktschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Nudibranchia (Ordnung) > Dotidae (Familie) > Kabeiro (Gattung) > christianae (Art) 
Erstbestimmung:
Shipman & Gosliner, 2015 
Vorkommen:
Bali, Indonesien, Malaysia, Philippinen, Taiwan, Tulamben 
Meereszone:
Supratidal (Supralitoral), Spritzwasserzone oberhalb der Hochwasserlinie außerhalb des Gezeitenbereiches, die nur bei Sturmflutereignissen kurzzeitig vom Wasser bedeckt wird 
Meerestiefe:
- 12 Meter 
Habitate:
Meerwasser 
Größe:
0,7 cm - 2.5 cm 
Temperatur:
°C - 28°C 
Futter:
Hydrozoonpolypen, Karnivor (fleischfressend) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-10-30 13:57:08 

Haltungsinformationen

Kabeiro christianae Shipman & Gosliner, 2015

Kabeiro christianae wurde aus der Maricaban-Straße auf Luzon, Philippinen (Luzon: Batangas Province: Calumpan Peninsula: Maricaban Strait: Basketball dive site) beschrieben.

Etymologie: Kabeiro war eine Meeresnymphe in der griechischen Mythologie. Kabeiro christianae wurde benannt nach Christiane Waldrich, die die meisten Exemplare aus Bali, Indonesien, fotografierte, die in diesem Manuskript enthalten sind.

Der Körper ist transparent mit braun pigmentierten Linien. Die Cerata haben eine unregelmäßige Form. Kabeiro christianae wurde auf Kolonien von Nesseltieren der Gattung Sertularia gefunden, von denen sie sich ernährt und auf denen auch der Laich abgelegt wird. Der Laich besteht aus cremefarbenen, eng gewickelten Eimassen, die parallel zum Stiel des Hydrozoon abgelegt werden.

Beschreibung: Kabeiro christianae hat einen sehr langgestreckten, dunkelgrauen bis braunen Körper, der sich harmonisch an den Stiel der Hydroidea einfügt, von dem sich Kabeiro christianae ernährt.Die dunkelgraue bis braune Pigmentierung erstreckt sich bis zu den Rhinophorenscheiden, die vorne breiter als hinten sind und deren Ränder undurchsichtig weiß umrandet sind. Die Rhinophoren selbst sind undurchsichtig weiß bis hellbraun mit weißen Flecken an den Spitzen und deutlich länger als ihre Scheiden. Undurchsichtige weiße Bänder verlaufen entlang der Ränder des Notums über die gesamte Körperlänge.

Die Cerata sind sehr länglich und farblich undurchsichtig weiß, bräunlich braun bis dunkelgrau. Erhaltene Cerata sind etwa 1 mm breit. Die 6–8 Cerata-Paare haben unregelmäßig angeordnete Tuberkel, deren Form variiert und den Polypen der Hydroiden ähnelt, die diese Art frisst. Die Basis der medialen Flächen der Cerata ist bei einigen Exemplaren rotbraun. Der untere Teil der Cerata-Basis kann dunkel pigmentiert sein und ist halbkreisförmig. Die Cerata können bei lebenden Tieren vertikal oder horizontal angeordnet sein. Knapp über der Basis der Cerata gabelt sich der markante Pseudoast. Die Gesamtform des Pseudoasts variiert zwischen den Cerata, und jeder kann, anstatt sich deutlich zu gabeln, von medial betrachtet der Form eines Bumerangs ähneln.

Die röhrenförmige Verdauungsdrüse hinter dem Perikard verläuft medial entlang des Rückens. Die Analpapille ist undurchsichtig weiß, hervorstehend und befindet sich zwischen der ersten und zweiten Cerata auf der rechten Seite, innerhalb des weißen Bandes am Rand des Notums.

Der orale Schleier ist ohrförmig und undurchsichtig weiß. Die Genitalpore befindet sich direkt unter der ersten Cerata auf der rechten Seite und weist die gleiche Pigmentierung wie die laterale Körperoberfläche auf. Der Fuß ist undurchsichtig weiß. Sein Rand weist kleine dunkelbraune Flecken auf. Direkt über dem Fußrand verläuft eine unterbrochene undurchsichtig-weiße Linie entlang der Körperlänge.

Anmerkung: Kabeiro christianae entspricht Doto sp. 13 (Gosliner et al. 2008: 347).

Die Gattung Kabeiro besteht aktuell nur aus vier beschriebenen Arten:
Kabeiro atlantica Edmunds & Carmona, 2017
Kabeiro christianae Shipman & Gosliner, 2015
Kabeiro phasmida Shipman & Gosliner, 2015
Kabeiro rubroreticulata Shipman & Gosliner, 2015

Weiterführende Links

  1. researchgate (en). Abgerufen am 15.08.2025.
  2. Wikipedia englisch (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Laich


Allgemein


Erfahrungsaustausch

0 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
Alle anzeigen und mitreden!