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Didogobius splechtnai Splechtna-Grundel

Didogobius splechtnai wird umgangssprachlich oft als Splechtna-Grundel bezeichnet. Haltung im Aquarium: Kein Anfängertier. Es wird ein Aquarium von mindestens 100 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. Robert A. Patzner, Österreich

copyright Prof. Dr. Robert A. Patzner


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. Robert A. Patzner, Österreich

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
4508 
AphiaID:
273434 
Wissenschaftlich:
Didogobius splechtnai 
Umgangssprachlich:
Splechtna-Grundel 
Englisch:
Andromeda Goby 
Kategorie:
Grundeln 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Gobiidae (Familie) > Didogobius (Gattung) > splechtnai (Art) 
Erstbestimmung:
Ahnelt & Patzner, 1995 
Vorkommen:
Balearen (Mittelmeer), Italien, Kroatien, Mittelmeer, Spanien 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
5 - 56 Meter 
Größe:
bis zu 2.8cm 
Temperatur:
°C - 26°C 
Futter:
Es liegen keine gesicherten Informationen vor, Nahrungsspezialist 
Aquarium:
~ 100 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Kein Anfängertier 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-11-18 22:48:51 

Haltungsinformationen

Didogobius splechtnai ist eine kleine, höhlenbewohnenden und im Mittelmeer endemisch vorkommende Grundel, die ihren Lebensraum oft mit der Grundel Corcyrogobius liechtensteini (Kolombatovic, 1891) teilt.

In der IUCN Roten Liste der gefährdeten Arten wird allerdings zusätzlich das Schwarze Meer als Vorkommensort angegeben.

Über diese Grundel hat Jürgen HERLER eine Diplomarbeit mit dem Titel Morphologische und ökologische Untersuchungen an den beiden höhlenbewohnenden mediterranen Gobiiden Corcyrogobius liechtensteini und Didogobius splechtnai geschrieben, an die wir aber leider nicht herankommen konnten, um die wenigen vorhandenen Daten über die Splechtna-Grundel zu vervollständigen.

Bekannt ist allerdings, dass sie in geeigneten Höhlen mit feinem Sediment oft in recht großer Anzahl zu finden ist .
Über die Ernährung der Grundel konnten wir leider nichts finden und müssen diesen Punkt daher offen lassen.

Durch ihre unauffällige Tarnfärbung verschmilzt die Grundel schnell mit ihrer Umgebung und ist vor Räubern daher sehr gut geschützt.

Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.

https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#

Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!

Weiterführende Links

  1. A new species of Didogobius (Teleostei: Gobiidae) from the Western Mediterranean (en). Abgerufen am 18.11.2024.
  2. Bufus Homepage R. Patzner (de). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. Didogobius splechtnai Ahnelt & Patzner, 1995 (en). Abgerufen am 18.11.2024.
  4. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  5. IUCN Red List of Threatened Species (multi). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein

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