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Hemigymnus fasciatus Streifen-Bannerlippfisch

Hemigymnus fasciatus wird umgangssprachlich oft als Streifen-Bannerlippfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Kein Anfängertier. Es wird ein Aquarium von mindestens 5000 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. Paddy Ryan, USA

Copyright Dr. Paddy Ryan


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. Paddy Ryan, USA . Please visit www.ryanphotographic.com for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
3390 
AphiaID:
218999 
Wissenschaftlich:
Hemigymnus fasciatus 
Umgangssprachlich:
Streifen-Bannerlippfisch 
Englisch:
Banded Thicklip, Barred Thicklip, Barred Thicklip Wrasse, Barred Wrasse, Five-banded Wrasse 
Kategorie:
Lippfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Labridae (Familie) > Hemigymnus (Gattung) > fasciatus (Art) 
Erstbestimmung:
(Bloch, ), 1792 
Vorkommen:
Ägypten, Amerikanisch-Samoa, Andamanen und Nikobaren, Australien, Australinseln (Tubuai-Inseln und Bass-Inseln), Bali, Banggai-Inseln, Chagos-Archipel (Britisches Territorium im Indischen Ozean), China, Cookinseln, Djibouti, Fidschi, Flores, Französisch-Polynesien, Gambierinseln, Gesellschaftsinseln (Society Islands), Golf von Oman / Oman, Guam, Indien, Indischer Ozean, Indonesien, Indopazifik, Japan, Jemen, Jordanien, Kenia, Kiribati, Kokos-Keelinginseln, Komodo, Komoren, La Réunion, Lord-Howe-Insel, Madagaskar, Malaysia, Malediven, Marquesas-Inseln, Marshallinseln, Mauritius, Mayotte, Mikronesien, Mosambik, Myanmar (ehem. Birma), Nauru, Neukaledonien, Niue, Nördliche Mariannen, Ost-Afrika, Palau, Papua-Neuguinea, Philippinen, Pitcairn Gruppe, Raja Ampat, Rotes Meer, Salomon-Inseln, Salomonen, Samoa, Seychellen, Singapur, Sri Lanka, Süd-Afrika, Tahiti, Taiwan, Tansania, Tasmansee, Thailand, Togian-Inseln, Tokelau, Tonga, Tuamotu-Archipel, Tuvalu, United States Minor Outlying Islands, Vanuatu, Vietnam, Wallis und Futuna, Weihnachtsinsel, West-Australien, Westlicher Indischer Ozean 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 25 Meter 
Habitate:
Korallenriffe, Küstengewässer, Meerwasser, Riff verbunden 
Größe:
bis zu 30cm 
Temperatur:
24,9°C - 29,3°C 
Futter:
Fischeier, Foraminiferen, Frostfutter (große Sorten), Garnelen, Karnivor (fleischfressend), Krustentiere, Muscheln (Mollusken), Räuberische Lebensweise, Schnecken (Gastropoden, Mollusken), Seeigel, Seesterne 
Aquarium:
~ 5000 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Kein Anfängertier 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-01-22 13:20:31 

Haltungsinformationen

Hemigymnus fasciatus (Bloch, 1792)

Hemigymnus fasciatus ist meistens in Korallenriffen und Riffflächen bis in 20 m Tiefe zu finden. Jungtiere verstecken sich in Riffen in Küstennähe. Große ausgewachsene Tiere schwimmen frei im Riff. Hemigymnus fasciatus lebt einzeln oder in kleinen losen Gruppen. Ausgewachsene Tiere ernähren sich hauptsächlich, indem sie Sand und Kies ins Maul nehmen und Sand aus der Kiemenöffnung ausstoßen, nachdem sie die kleine tierische Beute sortiert und die anorganischen Fragmente aus dem Mund ausgestoßen haben. Der Darminhalt kann Garnelen und 25 % der zerkleinerten Überreste der Seeigel Echinometra und Diadema enthalten. Dies waren große Beutetiere; das restliche Nahrungsmaterial bestand aus sehr kleinen Schnecken, Muscheln, Krabben, Schlangensternen, Foraminiferen und nicht identifizierten Eiern. Hemigymnus fasciatus ernährt sich hauptsächlich von kleinen Krebstieren, Weichtieren und Stachelhäutern.

Hemigymnus-Arten werden im heimischen Aquarium mit ausreichendem Schwimmraum durchaus 50 Zentimeter lang, im Meer sogar 80 bis 90 cm.Es versteht sich daher von selbst, dass man bei der Pflege über ein wirklich großes Aquarium verfügen muss.Sie haben einen bulligen, im Vergleich zu anderen Junkerlippfischen, hochrückigen Körper und einen großen Kopf.

Sie sind unverwechselbar schwarz-weiß gezeichnet, H. fasciatus mit einem Muster aus senkrechten Streifen, bei H. melapterus sind Kopf und Vorderkörper weiß, der Hinterkörper schwarz. Kleinere Jungfische (unter 4cm) haben eine Tarnfärbung und verbergen sich oft in Stacheln von Seeigeln. Hemigymnus-Arten leben in der Regel als Einzelgänger, dabei am Rand von Korallenriffen meist auf Fels oder Gerött.

Es gibt zwei Arten:
Streifen-Bannerlippfisch (Hemigymnus fasciatus) (Bloch, 1792)
Zweifarben-Bannerlippfisch (Hemigymnus melapterus) (Bloch, 1791)

Wie alle groß werdenen Arten ist auch er leicht zu halten und wenig empfindlich. Man muss aber bei der Pflege auf alle feineren und zarten Arten verzichten (Garnelen, kleine Fische, etc.).Darüber hinaus stehen auch Seeigel, Mollusken, Würmer etc. auf dem Speiseplan .

Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.

https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#

Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!

Synonyme:
Halichoeres fasciatus (Bloch, 1792) · unaccepted
Hemigymnus fuliginosus (Lacepède, 1801) · unaccepted
Hemigymuns fasciatus (Bloch, 1792) · unaccepted (misspelling)
Labrus fasciatus Bloch, 1792 · unaccepted
Labrus fuliginosus Lacepède, 1801 · unaccepted (synonym)
Labrus malapteronotus Lacepède, 1801 · unaccepted (synonym)
Mullus fasciatus Thunberg, 1795 · unaccepted
Scarus quinquefasciatus Bennett, 1830 · unaccepted
Scarus quinque-fasciatus Bennett, 1830 · unaccepted > misspelling - incorrect subsequent spelling
Sparus meaco Lacepède, 1802 · unaccepted (synonym)
Sparus zonatus Shaw, 1803 · unaccepted (junior synonym)
Sparus zonephorus Lacepède, 1802 · unaccepted (synonym)
Tautoga leucomos Bleeker, 1858 · unaccepted (synonym)
Tautoga mertensii Valenciennes, 1839 · unaccepted (synonym)
Thalassoma bilateralis von Bonde, 1934 · unaccepted (junior synonym)

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Initialphase


Allgemein

Hemigymnus fasciatus; Aufnahme Malediven
1
© David C. Cook, Wonga Beach, Australia
1
Copyright Bo Davidsson, Schweden
1
Copyright Dr. Paddy Ryan
1
Hemigymnus fasciatus, Bali
1

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Was ist das?

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