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Posidonia oceanica Mittelmeer-Neptungras

Posidonia oceanica wird umgangssprachlich oft als Mittelmeer-Neptungras bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Rafael Medina, Spanien

Copyright Rafael Medina


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Rafael Medina, Spanien . Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
3140 
AphiaID:
145794 
Wissenschaftlich:
Posidonia oceanica 
Umgangssprachlich:
Mittelmeer-Neptungras 
Englisch:
Neptune Grass 
Kategorie:
Seegräser 
Stammbaum:
Plantae (Reich) > Tracheophyta (Stamm) > Magnoliopsida (Klasse) > Alismatales (Ordnung) > Posidoniaceae (Familie) > Posidonia (Gattung) > oceanica (Art) 
Erstbestimmung:
(Linnaeus) Delile, 1813 
Vorkommen:
Adria (Mittelmeer), Ägypten, Alborán-Meer (Mittelmeer), Algerien, Balearen (Mittelmeer), Europäische Gewässer, Italien, Levantisches Meer (Mittelmeer), Marokko, Mittelmeer, Nord-Atlantik, Spanien, Tyrrhenisches Meer (Mittelmeer) 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
5 - 45 Meter 
Habitate:
Meerwasser, Seegraswiesen 
Größe:
40 cm - 50 cm 
Temperatur:
°C - 23°C 
Futter:
Fotosynthese, Gelöste anorganische Stoffe (z.B. NaCL,CA, Mag, K, I.P, C02), Gelöste organische Stoffe (z.B. Kohlenhydrate, Proteine, Nukleinsäuren...) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nachzucht ist möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-03-04 19:13:45 

Nachzuchten

Die Nachzuchten von Posidonia oceanica sind möglich. Leider ist die Anzahl an Nachzuchten noch nicht groß genug, um die Nachfrage des Handels zu decken. Wenn Sie sich für Posidonia oceanica interessieren, fragen Sie dennoch Ihren Händler nach Nachzuchten. Sollten Sie Posidonia oceanica bereits besitzen, versuchen Sie sich doch selbst einmal an der Aufzucht. Sie helfen so die Verfügbarkeit von Nachzuchten im Handel zu verbessen und natürliche Bestände zu schonen.

Haltungsinformationen

Posidonia oceanica (Linnaeus) Delile, 1813

Posidonia oceanica kommt, wie allem anderen Seegräsern eine bedeutende Rolle im Meer zu, sie sind nicht nur extrem produktiv, sondern stellen Kindestube, Jagdrevier und Nahrungsquelle für eine Vielzahl von Tieren dar. Kleine Tiere wie Fische, Seenadeln, Seepferdchen und eine ganze Reihe weiterer Arten nutzen die Seegräser als effektives Versteck gegen Räuber und verbringen ihre erste Zeit im Schutz dieser Gräser.Für Seekühe, Dugongs und Schildkröten stellt Seegras ihre Ernährung sicher.

Die Räuber der Meere wiederum wissen, dass die Seegraswiesen ein Revier für reiche Beute sind.

Diese Gründe sprechen dafür, dass Seegraswiesen, wie auch die Mangrovenwälder, den vorrangigen Schutz des Menschen bedürfen.

Eines sollte klar sein, stirbt das Meer, dann stirbt auch die Erde!

Synonyme:
Posidonia caulinii K.D.Koenig, 1805 · unaccepted
Zostera oceanica Linnaeus, 1767 · unaccepted (synonym)

Weiterführende Links

  1. Seagrass meadows (Posidonia oceanica) distribution and trajectories of change (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. SeaLifeBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. Wave energy and the upper depth limit distribution of Posidonia oceanica (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. Wikipedia (de). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 26.03.15#1
Ich halte dieses Seegras, allerdings ist es nicht ganz einfach. Im Winter habe ich am Mittelmeer von Stürmen entwurzelte Pflanzen am Strand eingesammelt, von ca. 5 Knollen hat nur eine einzige überlebt. Sie wächst langsam, schubweise. Habe offensichtlich noch nicht die richtigen Bedingungen/Nährstoffversorgung gefunden. Ich hatte den Eindruck, dass die anderen Knollen an einer Krankheit o. ä. eingegangen sind. Sie schienen zu "schimmeln", weisse Beläge an den Blattachseln. Auf Fotos von vielen italienischen Mittelmeeraquarien habe ich die Pflanzen gesehen und sie machen einen guten Eindruck... Wenn die Pflanze gut wächst verbraucht sie sicherlich grosse Mengen an Stoffwechselprodukten.
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