Haltungsinformationen
Die meisten Xanthidae sind räuberische Allesfresser. Es kann also durchaus sein, dass sie an Korallen oder ähnliches dran gehen, auch werden sie verletzte, kranke oder gestorbene Tiere fressen.
Ob sie aktiv gesunde Fische, Einsiedler oder Garnelen jagen, ist nicht sicher.
Auch werden sie sicher das ein oder andere im Becken nach ihren Vorstellungen umräumen, um ein geeignetes Versteck zu bauen.
Besondere Anforderungen an Licht und Wasserwerte stellen sie nicht. Am besten, wie schon geschildert, pflegt man diese Krabbe in einem speziellen Behältnis oder einfach im Filterbecken.
Viele Arten der Familie Xanthidae können giftig sein, obwohl sie selber über keinen Giftapparat (Giftzähne, Giftstacheln, Giftdrüsen in der Haut) verfügen, der Verzehr dieser Krebse kann sogar für den Menschen tödlich ausgehen. Solche Tiere gelten als passiv-giftig.
Die Gifte der Krabben (Saxitoxin und Tetrodotoxin) werden durch Endobakterien produziert und im Fleisch der Krabbe eingelagert, diese sind hochwirksam und dem Neurotoxinen der Kugelfische ähnlich und genauso tödlich.
Im rohen und gekochten Zustand ist der Verzehr des Krebsfleischs für den Menschen giftig
Bitte klären Sie vor dem Verzehr des Fleisches dieser Krabben unbedingt, ob es giftig oder ungiftig ist!
Rufen Sie bei ersten Vergiftungsanzeichen (z.B. Atemproblemen, Muskelkrämpfen) sofort einen Notarzt!
Die gute Nachricht ist, dass man diesen Giften nicht ausgesetzt werden kann, wenn man nicht versucht, diese Krebse zu essen - ein Biss oder ein Stich reicht nicht aus, um sie zu töten.
Die schlechte Nachricht für diejenigen, die diese Krebse unwissentlich verzehren, ist, dass das Kochen des Fleisches die Wirkung der Giftstoffe nicht verringert.
Glücklicherweise wollen giftige Krebse genauso wenig gegessen werden, wie wir sie essen sollten, und so helfen sie uns mit ihren prächtigen Warnfarben aus der Patsche.






Scott & Jeanette Johnson, Kwajalein Unterwater
