Anzeige
Fauna Marin GmbH Tunze Osci Motion Cyo Control Kölle Zoo Aquaristik

Lophozozymus edwardsi Krabbe

Lophozozymus edwardsi wird umgangssprachlich oft als Krabbe bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Es wird ein Aquarium von mindestens 112 Liter empfohlen. Giftigkeit: Giftig.


Profilbild Urheber Scott & Jeanette Johnson, Kwajalein Unterwater

Lophozozymus~edwardsi-jj-0176-100211


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Scott & Jeanette Johnson, Kwajalein Unterwater . Please visit www.underwaterkwaj.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
2514 
AphiaID:
444379 
Wissenschaftlich:
Lophozozymus edwardsi 
Umgangssprachlich:
Krabbe 
Englisch:
Crab 
Kategorie:
Krabben 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Malacostraca (Klasse) > Decapoda (Ordnung) > Xanthidae (Familie) > Lophozozymus (Gattung) > edwardsi (Art) 
Erstbestimmung:
Odhner, 1925 
Vorkommen:
Französisch-Polynesien, Gambierinseln, Gesellschaftsinseln (Society Islands), Indopazifik, Mayotte, Neukaledonien, Tuamotu-Archipel 
Meerestiefe:
0 - 15 Meter 
Größe:
4 cm - 5 cm 
Temperatur:
23°C - 28°C 
Futter:
Allesfresser (omnivor), Es liegen keine gesicherten Informationen vor, Räuberische Lebensweise 
Aquarium:
~ 112 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Giftig 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-09-07 14:29:29 

Gift


Lophozozymus edwardsi ist (sehr) giftig und das Gift kann Sie unter Umständen töten!!!
Wenn Sie Lophozozymus edwardsi halten möchten, informieren Sie sich vor dem Kauf über das Gift und dessen Wirkung. Bewahren Sie einen Zettel mit der Telefonnummer des Giftnotrufs und allen nötigen Informationen zu dem Tier neben Ihrem Aquarium auf, damit Ihnen im Notfall schnell geholfen werden kann.
Die Telefonnummern des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Dieser Hinweis erscheint bei giftigen, sehr giftigen und auch Tieren, deren Gift Sie sofort töten kann. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte. Bitte wägen Sie daher das Risiko für sich UND Ihr Umfeld sehr genau ab, und handeln Sie nie leichtfertig!

Haltungsinformationen

Lophozozymus edwardsi Odhner, 1925

Die meisten Xanthidae sind räuberische Allesfresser. Es kann also durchaus sein, dass sie an Korallen oder ähnliches dran gehen, auch werden sie verletzte, kranke oder gestorbene Tiere fressen.

Ob sie aktiv gesunde Fische, Einsiedler oder Garnelen jagen, ist nicht sicher.
Auch werden sie sicher das ein oder andere im Becken nach ihren Vorstellungen umräumen, um ein geeignetes Versteck zu bauen.

Besondere Anforderungen an Licht und Wasserwerte stellen sie nicht. Am besten, wie schon geschildert, pflegt man diese Krabbe in einem speziellen Behältnis oder einfach im Filterbecken.

Viele Arten der Familie Xanthidae können giftig sein, obwohl sie selber über keinen Giftapparat (Giftzähne, Giftstacheln, Giftdrüsen in der Haut) verfügen, der Verzehr dieser Krebse kann sogar für den Menschen tödlich ausgehen. Solche Tiere gelten als passiv-giftig.
Die Gifte der Krabben (Saxitoxin und Tetrodotoxin) werden durch Endobakterien produziert und im Fleisch der Krabbe eingelagert, diese sind hochwirksam und dem Neurotoxinen der Kugelfische ähnlich und genauso tödlich.
Im rohen und gekochten Zustand ist der Verzehr des Krebsfleischs für den Menschen giftig

Bitte klären Sie vor dem Verzehr des Fleisches dieser Krabben unbedingt, ob es giftig oder ungiftig ist!
Rufen Sie bei ersten Vergiftungsanzeichen (z.B. Atemproblemen, Muskelkrämpfen) sofort einen Notarzt!

Die gute Nachricht ist, dass man diesen Giften nicht ausgesetzt werden kann, wenn man nicht versucht, diese Krebse zu essen - ein Biss oder ein Stich reicht nicht aus, um sie zu töten.

Die schlechte Nachricht für diejenigen, die diese Krebse unwissentlich verzehren, ist, dass das Kochen des Fleisches die Wirkung der Giftstoffe nicht verringert.

Glücklicherweise wollen giftige Krebse genauso wenig gegessen werden, wie wir sie essen sollten, und so helfen sie uns mit ihren prächtigen Warnfarben aus der Patsche.

Weiterführende Links

  1. SeaLifeBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Underwaterkwaj Homepage Scott & Jeanette Johnson (en). Abgerufen am 14.08.2020.
  3. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

0 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
Alle anzeigen und mitreden!