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Synoicum kuranui Seescheide

Synoicum kuranui wird umgangssprachlich oft als Seescheide bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Debra Baker

Foto: Auckland, Neuseeland


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Debra Baker . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
17416 
AphiaID:
251467 
Wissenschaftlich:
Synoicum kuranui 
Umgangssprachlich:
Seescheide 
Englisch:
Sea Squirt 
Kategorie:
Seescheiden 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Ascidiacea (Klasse) > Aplousobranchia (Ordnung) > Polyclinidae (Familie) > Synoicum (Gattung) > kuranui (Art) 
Erstbestimmung:
Brewin, 1950 
Vorkommen:
Antarktis, Südlicher Ozean, Südpolarmeer, Argentinien, Chile, Falklandinseln, Neuseeland, Süd-Amerika 
Meerestiefe:
10 - 300 Meter 
Habitate:
Ästuare (Flussmündungen), Felsige, harte Meeresböden, Felsküsten, Gezeitentümpel / Felsenpools, Häfen, Hafenanlagen, Korallenriffe 
Größe:
bis zu 120cm 
Futter:
Filtrierer, organische Schwebstoffe, Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen), Suspensionsfresser (Schwebstofffresser) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
  • Synoicum angustum
  • Synoicum apectetum
  • Synoicum arenaceum
  • Synoicum atopogaster
  • Synoicum beauchampi
  • Synoicum blochmanni
  • Synoicum bowerbanki
  • Synoicum buccinum
  • Synoicum californianum
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-05-08 08:34:00 

Haltungsinformationen

Die Erstbeschreibung von Synoicum kuranui erfolgte aufgrund von Fundmeldungen von der Great Barrier Island, einer Insel im Norden der Nordinsel von Neuseeland.
Diese Seescheide fällt zunächst durch ihre knallige Farbe, einen orange-rötlichen Ton besonders auf, zum anderen verwirrt sie Menschen, die im Wasser eine schlangenförmige, längliche Struktur entdecken, und diese zuerst als eine Art von Schlange identifizieren.

Synoicum kuranui bildet typischerweise sessile pilz- oder knopfartige Kolonien in Gebieten mit starker Strömung, die länglich und wurstförmig und können bis zu 120cm lang werden.
Fotos dieser längen Seescheide können auf der Seite von kyliep auf iNaturalist betrachtet werden:
www.inaturalist.org

Verwirrt werden auch Freizeitangler in neuseeländischen Gewässern, die plötzlich einen leuchtend langen roten Organismus am Haken haben.

Wer Lust und Muße hat, kann sich den Bericht im The New Zealand Herald "Discovery of sea squirt in Northland creates mystery for One Tree Point residents" ansehen und bei Bedarf mit der KI deepl www.deepl.com übersetzen lassen.

Es scheint noch ungeklärt zu sein, ob es sich in der späteren Form um eine freischwimmende oder durch die Strömung vom Sediment losgerissene Seescheide handelt.
Im flachen Wasser kann es sein, dass die Seescheide freischwimmend ist, aber trotzdem festsitzt.

Ascidien ernähren sich, indem sie Organismen und Partikel aus dem Wasser filtern, das durch den Mundsiphon in den Kiemensack gesaugt und durch den Atrialsiphon wieder ausgestoßen wird, wobei dieser Prozess mit der Absonderung von Schleim durch den Endostyl einhergeht.

Die Fortpflanzung bei Ascidien erfolgt in drei Formen:

- asexuelle Fortpflanzung durch Knospung, die nur in einigen Familien vorkommt
- Spaltung von Kolonien, ein Prozess, der bei wenigen Arten beobachtet wurde
- sexuelle Fortpflanzung oder Paarung, die in der gesamten Gruppe vorkommt

Wir bedanken uns herzlich bei Debra Baker für ihr wunderbares Foto von Synoicum kuranui.

Bilder

Allgemein


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