Haltungsinformationen
Acanthochitona garnoti (Blainville, 1825)
Käferschnecken sind mit Schnecken nicht so nahe verwandt, wie man das zuerst vermuten mag.
Die über 900 Arten der sogenannten Polyplacophora sind Weichtiere, die durch ihre acht Kalkplatten (fossile Funde haben manchmal mehr) charakterisiert sind. Sie leben meist in Küstennähe unter Steinen, wo sie nach Algen und Detritus suchen. Auf ihrem Panzer besitzen sie Aragonitkristalle, mit denen sie Lichtunterschiede wahrnehmen und teilweise sogar sehen können.
Typisch für Weichtiere: auch die Käferschnecken ernähren sichmit Hilfe ihrer Raspelzunge (Radula). Die weitaus meisten Käferschnecken sind Algen fressende Pflanzenfresser, die auf Steinen und Felsen, aber auch auf Muschelschalen in der Brandungszone grasen. Es gibt aber auch räuberisch lebende Arten.
Acanthochitona garnoti ist besonders an den neun paarigen Büscheln oder Rosetten langer, glasartiger Stacheln, die ihren Gürtel zieren, zu identifizieren. Zwischen den Büscheln trägt der Gürtel viele kleinere Stacheln. Die Stacheln sind scharf und können bei unachtsamer Handhabung leicht in die menschliche Haut eindringen, sich dort ablösen und dort verbleiben, was zu schmerzhaften Reizungen führt.
Die Platten sind mattbraun und weisen schräge helle Streifen auf. Sie werden größtenteils vom Gürtel verdeckt. Die Größe der ausgewachsenen Tiere beträgt 30–45 mm.
A. garnoti kommt an der Südküste Afrikas vor, vom Kap Columbine in Namibia bis zur Südküste von KwaZulu-Natal in Südafrika. Man findet sie auf exponierten Felsoberflächen hoch oben in der Gezeitenzone, einem für Käferschnecken ungewöhnlich weit vom Wasser entfernten Gebiet.[2]
Ökologie
Die Stachelige Käferschnecke ist überwiegend nachtaktiv und sucht in einem kleinen Umkreis (10–30 cm) um ihren Standort herum nach Nahrung. Sowohl das Verbreitungsgebiet als auch das Nahrungsmuster sind an die Art des Untergrunds angepasst, wobei auf felsigem und sandigem Boden unterschiedliche Strategien angewendet werden.
Anmerkung: Die Stachelige Käferschnecke soll gemäßt WoRMS in Südafrke und in Venezuela vorkommen. Die meisten Quellen geben als Verbreitungsgebiet nur Südafika an.
Synonymme:
Acanthochites garnoti (Blainville, 1825) · unaccepted
Acanthochiton garnoti (Blainville, 1825) · unaccepted
Chiton garnoti Blainville, 1825 · unaccepted (original combination)
Käferschnecken sind mit Schnecken nicht so nahe verwandt, wie man das zuerst vermuten mag.
Die über 900 Arten der sogenannten Polyplacophora sind Weichtiere, die durch ihre acht Kalkplatten (fossile Funde haben manchmal mehr) charakterisiert sind. Sie leben meist in Küstennähe unter Steinen, wo sie nach Algen und Detritus suchen. Auf ihrem Panzer besitzen sie Aragonitkristalle, mit denen sie Lichtunterschiede wahrnehmen und teilweise sogar sehen können.
Typisch für Weichtiere: auch die Käferschnecken ernähren sichmit Hilfe ihrer Raspelzunge (Radula). Die weitaus meisten Käferschnecken sind Algen fressende Pflanzenfresser, die auf Steinen und Felsen, aber auch auf Muschelschalen in der Brandungszone grasen. Es gibt aber auch räuberisch lebende Arten.
Acanthochitona garnoti ist besonders an den neun paarigen Büscheln oder Rosetten langer, glasartiger Stacheln, die ihren Gürtel zieren, zu identifizieren. Zwischen den Büscheln trägt der Gürtel viele kleinere Stacheln. Die Stacheln sind scharf und können bei unachtsamer Handhabung leicht in die menschliche Haut eindringen, sich dort ablösen und dort verbleiben, was zu schmerzhaften Reizungen führt.
Die Platten sind mattbraun und weisen schräge helle Streifen auf. Sie werden größtenteils vom Gürtel verdeckt. Die Größe der ausgewachsenen Tiere beträgt 30–45 mm.
A. garnoti kommt an der Südküste Afrikas vor, vom Kap Columbine in Namibia bis zur Südküste von KwaZulu-Natal in Südafrika. Man findet sie auf exponierten Felsoberflächen hoch oben in der Gezeitenzone, einem für Käferschnecken ungewöhnlich weit vom Wasser entfernten Gebiet.[2]
Ökologie
Die Stachelige Käferschnecke ist überwiegend nachtaktiv und sucht in einem kleinen Umkreis (10–30 cm) um ihren Standort herum nach Nahrung. Sowohl das Verbreitungsgebiet als auch das Nahrungsmuster sind an die Art des Untergrunds angepasst, wobei auf felsigem und sandigem Boden unterschiedliche Strategien angewendet werden.
Anmerkung: Die Stachelige Käferschnecke soll gemäßt WoRMS in Südafrke und in Venezuela vorkommen. Die meisten Quellen geben als Verbreitungsgebiet nur Südafika an.
Synonymme:
Acanthochites garnoti (Blainville, 1825) · unaccepted
Acanthochiton garnoti (Blainville, 1825) · unaccepted
Chiton garnoti Blainville, 1825 · unaccepted (original combination)