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Acanthochitona fascicularis Gemeine Stachel-Käferschnecke, Große Stachel-Käferschnecke

Acanthochitona fascicularis wird umgangssprachlich oft als Gemeine Stachel-Käferschnecke, Große Stachel-Käferschnecke bezeichnet. Haltung im Aquarium: Sehr einfach. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dennis Rabeling, Lanzarote, Kanarischen Inseln

Acanthochitona fascicularis,Las Palmas, ES-CN, ES 2024


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dennis Rabeling, Lanzarote, Kanarischen Inseln . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
17069 
AphiaID:
Wissenschaftlich:
Acanthochitona fascicularis 
Umgangssprachlich:
Gemeine Stachel-Käferschnecke, Große Stachel-Käferschnecke 
Englisch:
Velvety Mail Shell, Velvety Mail Chiton 
Kategorie:
Käferschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Polyplacophora (Klasse) > Chitonida (Ordnung) > Acanthochitonidae (Familie) > Acanthochitona (Gattung) > fascicularis (Art) 
Erstbestimmung:
(Linnaeus, ), 1767 
Vorkommen:
Ägäis (Mittelmeer), Azoren, Belgien, Britische Inseln, Europäische Gewässer, Frankreich, Griechenland, Irland, Israel, Italien, Kanarische Inseln, Madeira, Marmarameer, Mittelmeer, Nord-Atlantik, Nordsee, Pazifischer Ozean, Rotes Meer, Schwarzes Meer, Spanien, Tunesien, Türkei, Vietnam 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
1 - 50 Meter 
Habitate:
Felsküsten, Felsspalten, Gezeitenzone, Küstengewässer, Meerwasser, Steinige Böden / Hartsubstrate, Unter Felsen 
Größe:
2 cm - 6 cm 
Temperatur:
°C - 23°C 
Futter:
Aas, Kadaver, Algen , Detritus (totes organisches Material), Kalkalgen, Moostierchen (Bryozoen) 
Schwierigkeitsgrad:
Sehr einfach 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
  • Acanthochitona achates
  • Acanthochitona andersoni
  • Acanthochitona angelica
  • Acanthochitona approximans
  • Acanthochitona armata
  • Acanthochitona arragonites
  • Acanthochitona astrigera
  • Acanthochitona avicula
  • Acanthochitona balesae
  • Acanthochitona bednalli
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-12-14 14:38:38 

Haltungsinformationen

Acanthochitona fascicularis (Linnaeus, 1767)

Käferschnecken sind mit Schnecken nicht so nahe verwandt, wie man das zuerst vermuten mag.

Die über 900 Arten der sogenannten Polyplacophora sind Weichtiere, die durch ihre acht Kalkplatten (fossile Funde haben manchmal mehr) charakterisiert sind. Sie leben meist in Küstennähe unter Steinen, wo sie nach Algen und Detritus suchen. Auf ihrem Panzer besitzen sie Aragonitkristalle, mit denen sie Lichtunterschiede wahrnehmen und teilweise sogar sehen können.

Typisch für Weichtiere: auch die Käferschnecken ernähren sichmit Hilfe ihrer Raspelzunge (Radula). Die weitaus meisten Käferschnecken sind Algen fressende Pflanzenfresser, die auf Steinen und Felsen, aber auch auf Muschelschalen in der Brandungszone grasen. Es gibt aber auch räuberisch lebende Arten.

Die Haltung an sich ist recht unkompliziert. Käferschnecken werden häufig mit Lebendgestein in das Becken gebracht und erweisen sich dort als sehr effektive Mikroalgen- und Detritusvertilger.

Acanthochitona fascicularis st eine häufig vorkommende Käferschnecke aus der Familie der Acanthochitonidae. Sie kommt an der unteren Küste und in der sublitoralen Zone bis zu einer Tiefe von 50 m auf harten Oberflächen vor, wie auf oder unter Felsen, Felsblöcken oder in Felsspalten.

Die Käferschnecke hat eine längliche, flache ovale Form und ist etwa doppelt so lang wie breit. Sie wird bis zu 60 mm groß. Die Farbe ist variabel und kann marmoriert sein mit cremefarben, grau, gelblich oder braun. Die acht Querklappen sind stark gewölbt. Der Gürtel enthält 18 Borstenbüschel (maximale Länge: 1,5 mm), eines auf jeder Seite auf der Rückseite der Platten. Vier dieser Borsten sind um die Kopfplatte herum angeordnet. Die Skulptur der Klappen besteht aus einer Abdeckung mit dicht gepackten, nach hinten gerichteten Stacheln, die regelmäßig verteilt sind und sich bei Berührung samtig anfühlen. Der Gürtel ist mit einer dichten Reihe längerer Stacheln (bis zu 1 mm) gesäumt.

Acanthochitona fascicularis kann mit Acanthochitona crinita verwechselt werden, aber letztere ist kleiner (etwa 30 mm) und die Körnchen auf den Rückenplatten sind groß, flach und birnenförmig und unregelmäßig verteilt.

Diese Käferschnecke ist ein Weidetier, das sich von Krusten- oder Fadenalgen und möglicherweise Bryozoen ernährt.

Synonyme:
Acanthochites carinatus H. Adams & Angas, 1864 · unaccepted (invalid: junior homonym of...)
Acanthochites communis Risso, 1826 · unaccepted (synonym)
Acanthochites discrepans minorflava Monterosato, 1878 · unaccepted
Acanthochites discrepans var. albina Dautzenberg & Durouchoux, 1900 · unaccepted (synonym)
Acanthochites discrepans var. violaceolimbata Dautzenberg & Durouchoux, 1906 · unaccepted (synonym)
Acanthochites fascicularis (Linnaeus, 1767) · unaccepted
Acanthochites hamatus Rochebrune, 1882 · unaccepted (synonym)
Acanthochiton communis (Risso, 1826) · unaccepted
Acanthochiton communis f. barashi Leloup, 1969 · unaccepted > unavailable name ((infrasubspecific name published...)
Acanthochiton discrepans var. angustivalva Bergenhayn, 1931 · unaccepted (synonym)
Acanthochiton fascicularis (Linnaeus, 1767) · unaccepted (Following genus synonymy)
Acanthochiton heterochaetus Bergenhayn, 1931 · unaccepted (synonym)
Acanthochitona communis (Risso, 1826) · unaccepted (Synonym)
Anisochiton discrepans var. elongata Dautzenberg, 1893 · unaccepted (synonym)
Anisochiton discrepans var. marmorata Dautzenberg, 1893 · unaccepted (synonym)
Anisochiton discrepans var. nigrolineata Dautzenberg, 1893 · unaccepted (synonym)
Anisochiton fascicularis (Linnaeus, 1767) · unaccepted > superseded combination
Chiton echinotus Blainville, 1825 · unaccepted (dubious synonym)
Chiton fascicularis Linnaeus, 1767 · unaccepted (original combination)
Chiton fascicularis var. major R. A. Philippi, 1836 · unaccepted > junior subjective synonym
Chiton fascicularis var. rubra Issel, 1870 · unaccepted (synonym)

Weiterführende Links

  1. habitas.org.uk (en). Abgerufen am 14.12.2024.
  2. Wikipedia (en). Abgerufen am 14.12.2024.

Bilder

Allgemein


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