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Stiliger llerae Lleras Saftsauger

Stiliger llerae wird umgangssprachlich oft als Lleras Saftsauger bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dennis Rabeling, Lanzarote, Kanarischen Inseln

Stiliger llerae,Las Palmas, ES-CN, ES 2022


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dennis Rabeling, Lanzarote, Kanarischen Inseln . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
16779 
AphiaID:
181216 
Wissenschaftlich:
Stiliger llerae 
Umgangssprachlich:
Lleras Saftsauger 
Englisch:
Llera's Sap-sucking Slug 
Kategorie:
Schlundsackschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Sacoglossa (Ordnung) > Limapontiidae (Familie) > Stiliger (Gattung) > llerae (Art) 
Erstbestimmung:
Ortea, 1982 
Vorkommen:
Europäisches Nordmeer, Kanarische Inseln, Madeira, Nord-Atlantik 
Meereszone:
Intertidal (Eulitoral), Gezeitenzone zwischen der Hoch- und Niedrigwasserlinie, die vom Wechsel zwischen Ebbe und Flut geprägt ist -bis 15 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
Meter 
Habitate:
Gezeitenzone, Meeresstrand 
Größe:
0,25 cm - 0,5 cm 
Temperatur:
°C - 26°C 
Futter:
Algen  
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-09-22 19:28:44 

Haltungsinformationen

Stiliger llerae Ortea, 1982

Der Artname "llerae" wurde zu Ehren der Frau des Autors der Beschreibung, der Biologin Eva María Llera,vergeben.

Die kleine Saftsaugerschnecke wird max. 5mm groß. Die Körperfarbe variiert von orangegelb bis flaschengrün auf dem Rücken und dem basalen Teil der Cerata. Die Rhinophoren sind lang und jeweils mehr als doppelt so breit wie Kopfes. Sie sind oben spitz und dunkelblau und unten an der Basis weiß. Die Augen sind schwarz und befinden sich hinter den Rhinophoren.

Der Kopf weist zwischen den Augen einen großen dreieckigen schwarzen Fleck auf, der ein charakteristisches Merkmal von Stiliger llerae ist. Der Fuß ist gelb, hat zwei vordere Lappen und ist sehr breit. Er ragt an den Seiten des Kopfes weit hervor, während er auf der Rückseite des Körpers nur leicht sichtbar ist.

Die Cerata zeichnen sich durch eine kugelige, mehr oder weniger längliche Form aus. Sie sind in maximal zehn Querreihen über den gesamten Körper verteilt. Sie sind zu den Seiten hin kleiner als in der Mitte. Die Cerata haben immer einen dunklen apikalen Punkt, der sich in der Mitte einer gelb-orangen subapikalen Zone befindet, unter der sich ein hellblauer Ring befindet.

Der Rest der Cerata variiert, wie die Farbe des Körpers, zwischen gelb und grün, je nach der vom Tier aufgenommenen Nahrungsmenge. Bei den hintersten Cerata ist der blaue Ring etwas breiter als bei den vorderen. Innerhalb der Cerata ist die Verdauungsdrüse als unverzweigter zentraler Gang zu sehen.

Stiliger llerae lebt in der mesolittoralen und infralittoralen Gezeitenzone. Die kleine Schnecke ernährt sich ausschließlich von der Grünalge Codium adhaerens. Hier lebt Stiliger llerae und legt auch ihren Laich ab. Sie wurde bisher nie auf Codium tomentosum oder den anderen in der Gegend vorkommenden Codium-Arten gefunden.

Die Eiablage findet im Juli und August statt. Der Laich besteht aus einer dicken Schnur mit 3 mm Durchmesser und kreisförmigem Querschnitt, die zu einer Spirale mit etwas mehr als einer Windung gerollt ist. Die Eier, im Durchschnitt etwa 122 Mikrometer groß, sind weiß und erscheinen spiralförmig aufgerollt.

Synonym:
Stiliger llerai Ortea, 1982 · unaccepted

Weiterführende Links

  1. OPK (en). Abgerufen am 22.09.2024.

Bilder

Allgemein


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