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Himantura leoparda Leopard-Stechrochen

Himantura leoparda wird umgangssprachlich oft als Leopard-Stechrochen bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. John Ernest (Jack) Randall (†), Hawaii

Foto: Ozeanarium in Durban, Südafrika

/ 1997 / ca. 101.6cm Körperscheibendurchmesser
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. John Ernest (Jack) Randall (†), Hawaii . Please visit hbs.bishopmuseum.org for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
16678 
AphiaID:
398328 
Wissenschaftlich:
Himantura leoparda 
Umgangssprachlich:
Leopard-Stechrochen 
Englisch:
Leopard Stingray, Leopard Whipray 
Kategorie:
Rochen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Elasmobranchii (Klasse) > Myliobatiformes (Ordnung) > Dasyatidae (Familie) > Himantura (Gattung) > leoparda (Art) 
Erstbestimmung:
Manjaji-Matsumoto & Last, 2008 
Vorkommen:
China, Indien, Indischer Ozean, Indonesien, Indopazifik, Italien, Japan, Java, Kambodscha, Malaysia, Mittelmeer, Northern Territory (Australien), Pakistan, Papua-Neuguinea, Philippinen, Queensland (Ost-Australien), Sri Lanka, Süd-Afrika, Syrien, Taiwan, Thailand, Vietnam, West-Australien, West-Pazifik 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 70 Meter 
Habitate:
Kontinentalschelf, Küstengewässer, Offshore (vor der Küste), Sandbänke, Schlammige, nicht verfestigte Böden, Schlickböden 
Größe:
bis zu 70cm 
Temperatur:
24.2°C - 29°C 
Futter:
Karnivor (fleischfressend), Räuberische Lebensweise, Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
VU Gefährdet 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-08-14 16:38:28 

Haltungsinformationen

Der ähnliche Australische Stechrochen, Himantura australis, unterscheidet sich durch kleinere, enger beieinander liegende dunkle Flecken bei Jungtieren (im Gegensatz zu größeren und weiter auseinander liegenden Flecken beim Leopardenstechrochen), ein Muster aus Sprenkeln oder Netzstrukturen bei größeren Exemplaren (im Gegensatz zu einem Muster aus dunklen Ringen) und eine weniger spitze Schnauzenspitze (im Gegensatz zu einer spitzen Schnauzenspitze).

Himantura leoparda wird ebenfalls oft mit dem Stechrochen Himantura undulata verwechselt, tatsächlich helfen in letzter Konsequenz nur Untersuchungen der DNA, wenn eine einwandfreie Identifikation erfolgen soll.

Wenn man sich in der, zumeist auf Englisch verfassten Fachliteratur, über die Größe von Rochen informieren möchte, dann stößt man oftmals über zwei Abkürzungen, die letztlich aber das Gleiche meinen: DW oder WD.
Bei einem Blick auf FishBase, WoRMS oder Erstbeschreibungen von Rochen sind diese Abkürzungen zu finden.
Die Gesamtlänge inklusive Schwanz wird nur seltener angegeben, die TL.

Für §lat werden Körperscheibendurchmesser bis zu 140cm angegeben und eine Gesamtlänge inkl. Schwanz von bis zu 450cm!

Achtung:
Durch Stiche von Stachelrochen sind bereits Menschen gestorben, so auch der bekannte australischer Dokumentarfilmer, Abenteurer und Zoodirektor des Australian Zoo, Steve Irwin „The Crocodile Hunter“ aus Australien im Jahr 2006.

Selbst wenn die Stichverletzungen nicht tödlich sein sollten, so verursacht der Stachel in jedem Fall äußerst schmerzhafte und tiefe Wunden, zudem besteht die Gefahr, dass Teile des Stachels in der Wunde abbrechen und eine anschließende Operation notwendig wird.
Besonders dramatisch wird die Situation, wenn über den Stachel Gifte in den Körper gelangen.

Gelegentlich treten Strandbesucher versehentlich auf Stachelrochen, die teilweise im Sand in Strandnähe eingegraben sind, was zu einer schmerzhaften, schweren Wunde am Fuß führt, daher zumindest immer Badeschuhe tragen.
Schnorchler und Taucher sollten niemals über am Boden liegende Rochen schwimmen, denn der Rochen kann seinen muskulösen, peitschenartigen Schwanz zur Verteidigung schnell herumschleudern und zustechen, da er Sie mit großer Sicherheit für ein Raubtier halten wird und sich zu verteidigen sucht.

In jedem Fall ist sofort ein Arzt aufzusuchen oder ein umgehender Transport in das nächste Krankenhaus zu erfolgen.

Etymologie:
Der Artname "leoparda" bezieht sich auf das Muster der leopardenähnlichen Flecken auf der Oberseite dieses Rochens.

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Allgemein


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