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Runcina coronata Kronen Runcina

Runcina coronata wird umgangssprachlich oft als Kronen Runcina bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Steckbrief

lexID:
16314 
AphiaID:
141411 
Wissenschaftlich:
Runcina coronata 
Umgangssprachlich:
Kronen Runcina 
Englisch:
Headshield Slug 
Kategorie:
Kopfschildschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Runcinida (Ordnung) > Runcinidae (Familie) > Runcina (Gattung) > coronata (Art) 
Erstbestimmung:
(Quatrefages, ), 1844 
Vorkommen:
Azoren, Britische Inseln, Europäische Gewässer, Frankreich, Irland, Malta, Portugal 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
Meter 
Habitate:
Gezeitentümpel / Felsenpools, Gezeitenzone, Meerwasser 
Größe:
0,2 cm - 0,6 cm 
Temperatur:
°C - 18°C 
Futter:
Es liegen keine gesicherten Informationen vor, Herbivor (pflanzenfressend) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
  • Runcina adriatica
  • Runcina akaymui
  • Runcina arnoldoi
  • Runcina australis
  • Runcina bahiensis
  • Runcina banyulensis
  • Runcina brenkoae
  • Runcina capreensis
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-12-12 13:03:37 

Haltungsinformationen

Runcina coronata (Quatrefages, 1844)

Runcina coronata ist eine Kopfschildschnecke aus der Überfamilie Runcinoidea.Diese Familie hat gemäß der Taxonomie der Gastropoda von Bouchet & Rocroi, 2005, keine Unterfamilien.

Zu den Mitgliedern der Familie Runcinidae gehören viele Arten sehr kleiner Kopfschildschnecken mit einer inneren Schale. Sie sind im Allgemeinen weniger als 5 mm lang und haben vier gestreifte Magenplatten. Die meisten Mitglieder der Familie sehen aus wie sehr kleine wurmartige Meeresschnecken und sind wahrscheinlich die kleinste Art überhaupt. Sie können saisonal und lokal extrem häufig sein, mit Populationsexplosionen innerhalb weniger Tage oder Wochen. Über ihr Leben und ihre Nahrungsquellen ist sehr wenig bekannt, obwohl sie wahrscheinlich Pflanzenfresser sind.

Runcina coronata ist eine schalenlose Art. Sie wird max. 6mm groß. Der Kopf ist vorne stumpf und hat keine Tentakel. Der Körper ist dunkelbraun oder olivgrün mit helleren Bereichen am Kopf. Drei kleine hintere Kiemen ragen am rechten Ende des Mantels hervor und unterscheiden die Gattung von ähnlichen Meeresschnecken, z. Limapontia senetra.

Sie kommt im Intertidal in klaren Korallenfelsenbecken vor. Allerdings sind die Arten dieser Gattung aufgrund ihrer geringen Größe und der Krypsis auf den Algen, von denen sie leben, kaum untersucht, so dass sie vermutlich eine größere Verbreitung haben.

Etymologie
Der Gattungsname "Runcina" vom lateinischen „runcina“, was Zimmermannshobel bedeutet.
Der Artname "coronata" ist Latein und bedeutet "Krone".

Hinweis: Einige Quellen geben zusätzlich als Verbreitungsgebiet das Mittelmeer und Spanien an. Die geografische Verbreitung von Runcina coronata von England bis zur französischen Mittelmeerküste ist laut wissenschaftlichen Untersuchungen nicht korrekt. Das Vorkommen von Runcina coronata auf der Iberischen Halbinsel ist wohl nicht korrekt, da die Aufzeichnungen dieser Art höchstwahrscheinlich Runcina aurata betreffen und nicht Runcina coronata. Die morphologischen Unterschiede zwischen Exemplaren, die im Mittelmeer als Runcina coronata identifiziert wurden, und denen aus England und der Atlantikküste Frankreichs lassen darauf schließen, dass es sich bei den von Vayssière (1883) untersuchten Tieren aus dem Mittelmeer, wie bereits von Burn (1963) betont, um eine eigenständige Art handelt und auch, dass Runcina calaritana ( Colosi, 1915) ein gültiger Name sein könnte.

Synonyme:
Pelta coronata Quatrefages, 1844 · unaccepted
Runcina hancocki Forbes [in Forbes & Hanley], 1851 · unaccepted

Weiterführende Links

  1. MarLin UK (en). Abgerufen am 09.03.2024.
  2. OPK Ophistobranquis (en). Abgerufen am 09.03.2024.
  3. Researchgate (en). Abgerufen am 09.03.2024.
  4. sealifebase (en). Abgerufen am 21.04.2024.
  5. seaslugforum (en). Abgerufen am 09.03.2024.
  6. treatment.plazi.org (en). Abgerufen am 09.03.2024.

Bilder

Allgemein


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