Haltungsinformationen
Clione antarctica ist eine pelagisch lebende, schwimmende Schnecke hat einen langen und larvenförmigen Körper.
Der Körper hat die Form eines Zylinders, der an einem Ende spitz zuläuft und am anderen Ende in zwei flügelartige Parapodien austritt.
Unter den Parapodien ragt der Kopf wie ein kleiner Edelstein hervor, mit zwei halbmondförmigen Lappen, die als Mundtentakel fungieren.
Der Körper ist durchsichtig weiß, in dem die inneren Organe sichtbar sind. Das spitze Ende des Körpers hat eine äußere rote Pigmentierung, die eine starke rote Spitze bildet.
Clione wird umgangssprachlich als Seeschmetterling bezeichnet, die englische Bezeichnung "Sea Angel" - Meeres-Engel passt perfekt zu ihrem Erscheinungsbild.
Trotz ihrer engelsgleichen Gestalt ist die Schnecke ein Räuber, das sich von anderen Schalen tragenden Seeschmetterlingen (Thecosomata) ernährt, wie z. B. Limacina antarctica.
Sie fängt ihre Beute mit klebrigen, kegelförmigen Mundtentakeln.
Diese dienen dazu, die Beute zu greifen, hauptsächlich Limacina antarctica und in die richtige Position zu bringen. Dann werden drei Paar hakentragende Säcke aus dem Rachen herausgepresst und die Flügelschnecke aus ihrem Schneckenhaus gesaugt.
Der Gattungsname "Clione" stammt aus der griechischen Mythologie und ist nach "Cleio", dem Beschützer der Geschichtsschreibung, benannt, sie ist die Tochter von Zeus und Mnemosyne, der Mutter der neun Musen.
Der Artname "antarctica " kommt aus dem Lateinischen und bezieht sich auf das Verbreitungsgebiet der Art, der Antarktik.
Clione antarctica spielt eine wichtige Rolle im pelagischen Ökosystem der Polarregionen. Sie ist ein Räuber für andere Seeschmetterlinge, ein wichtiges Bindeglied in der Nahrungskette zwischen planktonischen Algen und Zooplankton sowie eine wichtige Beute für Meeressäuger und Fische.
Eine Besonderheit:
Der Flohkrebs Hyperiella dilatata "entführt" chemisch geschützte, schalenlose Pteropoden aus der Wassersäule und trägt sie auf ihrer Rückenseite, wobei sie sie zwischen ihren Pereopoden hält (McClintock & Janssen, 1990).
Der Pteropode Clione antarctica produziert einen räuberabschreckenden Stoff namens Pteroenon (Bryan et al., 1995).
Tandem-Paare von Pteropoden und Amphipoden wurden deutlich seltener erbeutet als einzelne Hyperiella-Individuen, so dass dieses Verhalten in den kristallklaren Schelfgewässern rund um den Kontinent einen sehr effizienten Schutz vor visuell jagenden Eisfischen darstellt (McClintock & Janssen, 1990), während dieses Verhalten im offenen Ozean bisher nicht dokumentiert wurde.
Synonyme: Clione limacina antarctica E. A. Smith, 1902
Literaturfundstelle:
Verhaegen G, Cimoli E, Lindsay D (2021)
Life beneath the ice: jellyfish and ctenophores from the Ross Sea, Antarctica, with an image-based training set for machine learning.
Biodiversity Data Journal 9: e69374. https://doi.org/10.3897/BDJ.9.e69374
Dies ist ein frei zugänglicher Artikel, der unter den Bedingungen der Creative Commons Attribution License (CC BY 4.0) verbreitet wird, die die uneingeschränkte Nutzung, Verbreitung und Vervielfältigung in jedem Medium erlaubt, sofern der ursprüngliche Autor und die Quelle genannt werden.
Der Körper hat die Form eines Zylinders, der an einem Ende spitz zuläuft und am anderen Ende in zwei flügelartige Parapodien austritt.
Unter den Parapodien ragt der Kopf wie ein kleiner Edelstein hervor, mit zwei halbmondförmigen Lappen, die als Mundtentakel fungieren.
Der Körper ist durchsichtig weiß, in dem die inneren Organe sichtbar sind. Das spitze Ende des Körpers hat eine äußere rote Pigmentierung, die eine starke rote Spitze bildet.
Clione wird umgangssprachlich als Seeschmetterling bezeichnet, die englische Bezeichnung "Sea Angel" - Meeres-Engel passt perfekt zu ihrem Erscheinungsbild.
Trotz ihrer engelsgleichen Gestalt ist die Schnecke ein Räuber, das sich von anderen Schalen tragenden Seeschmetterlingen (Thecosomata) ernährt, wie z. B. Limacina antarctica.
Sie fängt ihre Beute mit klebrigen, kegelförmigen Mundtentakeln.
Diese dienen dazu, die Beute zu greifen, hauptsächlich Limacina antarctica und in die richtige Position zu bringen. Dann werden drei Paar hakentragende Säcke aus dem Rachen herausgepresst und die Flügelschnecke aus ihrem Schneckenhaus gesaugt.
Der Gattungsname "Clione" stammt aus der griechischen Mythologie und ist nach "Cleio", dem Beschützer der Geschichtsschreibung, benannt, sie ist die Tochter von Zeus und Mnemosyne, der Mutter der neun Musen.
Der Artname "antarctica " kommt aus dem Lateinischen und bezieht sich auf das Verbreitungsgebiet der Art, der Antarktik.
Clione antarctica spielt eine wichtige Rolle im pelagischen Ökosystem der Polarregionen. Sie ist ein Räuber für andere Seeschmetterlinge, ein wichtiges Bindeglied in der Nahrungskette zwischen planktonischen Algen und Zooplankton sowie eine wichtige Beute für Meeressäuger und Fische.
Eine Besonderheit:
Der Flohkrebs Hyperiella dilatata "entführt" chemisch geschützte, schalenlose Pteropoden aus der Wassersäule und trägt sie auf ihrer Rückenseite, wobei sie sie zwischen ihren Pereopoden hält (McClintock & Janssen, 1990).
Der Pteropode Clione antarctica produziert einen räuberabschreckenden Stoff namens Pteroenon (Bryan et al., 1995).
Tandem-Paare von Pteropoden und Amphipoden wurden deutlich seltener erbeutet als einzelne Hyperiella-Individuen, so dass dieses Verhalten in den kristallklaren Schelfgewässern rund um den Kontinent einen sehr effizienten Schutz vor visuell jagenden Eisfischen darstellt (McClintock & Janssen, 1990), während dieses Verhalten im offenen Ozean bisher nicht dokumentiert wurde.
Synonyme: Clione limacina antarctica E. A. Smith, 1902
Literaturfundstelle:
Verhaegen G, Cimoli E, Lindsay D (2021)
Life beneath the ice: jellyfish and ctenophores from the Ross Sea, Antarctica, with an image-based training set for machine learning.
Biodiversity Data Journal 9: e69374. https://doi.org/10.3897/BDJ.9.e69374
Dies ist ein frei zugänglicher Artikel, der unter den Bedingungen der Creative Commons Attribution License (CC BY 4.0) verbreitet wird, die die uneingeschränkte Nutzung, Verbreitung und Vervielfältigung in jedem Medium erlaubt, sofern der ursprüngliche Autor und die Quelle genannt werden.