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Neotrygon trigonoides Korallenmeer Maskenrochen, Neukaledonischer Maskenrochen

Neotrygon trigonoides wird umgangssprachlich oft als Korallenmeer Maskenrochen, Neukaledonischer Maskenrochen bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nicht für Heimaquarien geeignet. Giftigkeit: Giftig.


Profilbild Urheber Dr. Anne Hoggett, Australien

Foto: Eyrie Reef, Lizard Island, Great Barrier Reef,

CC by Attribution
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. Anne Hoggett, Australien . Please visit australian.museum for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
16092 
AphiaID:
1338682 
Wissenschaftlich:
Neotrygon trigonoides 
Umgangssprachlich:
Korallenmeer Maskenrochen, Neukaledonischer Maskenrochen 
Englisch:
Caledonian Maskray, New Caledonian Maskray, Coral Sea Maskray 
Kategorie:
Rochen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Elasmobranchii (Klasse) > Myliobatiformes (Ordnung) > Dasyatidae (Familie) > Neotrygon (Gattung) > trigonoides (Art) 
Erstbestimmung:
(Castelnau, ), 1873 
Vorkommen:
Endemische Art, Great Barrier Riff, Korallenmeer (Ost-Australien), Neukaledonien, New South Wales (Ost-Australien), Papua-Neuguinea, Queensland (Ost-Australien), Tasmansee, Vanuatu 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 170 Meter 
Habitate:
Meerwasser, Sandige Meeresböden, Weiche Böden 
Größe:
bis zu 70cm 
Temperatur:
17°C - 27,2°C 
Futter:
Invertebraten (Wirbellose), Karnivor (fleischfressend), Räuberische Lebensweise, Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere) 
Schwierigkeitsgrad:
Nicht für Heimaquarien geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Giftig 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-11-26 11:41:54 

Gift


Neotrygon trigonoides ist (sehr) giftig und das Gift kann Sie unter Umständen töten!!!
Wenn Sie Neotrygon trigonoides halten möchten, informieren Sie sich vor dem Kauf über das Gift und dessen Wirkung. Bewahren Sie einen Zettel mit der Telefonnummer des Giftnotrufs und allen nötigen Informationen zu dem Tier neben Ihrem Aquarium auf, damit Ihnen im Notfall schnell geholfen werden kann.
Die Telefonnummern des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Dieser Hinweis erscheint bei giftigen, sehr giftigen und auch Tieren, deren Gift Sie sofort töten kann. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte. Bitte wägen Sie daher das Risiko für sich UND Ihr Umfeld sehr genau ab, und handeln Sie nie leichtfertig!

Haltungsinformationen

Neotrygon trigonoides hat eine blassbraune bis lilafarben-braune Maske mit einem symmetrischen Paar brauner Flecken in der Schulterregion, mehreren schwachen weißen, ovalen Flecken auf der Scheibe zusammen mit zahlreichen kleineren, verstreuten schwarzen Flecken und schwarzen und orangefarbenen Bändern auf dem hinteren Teil des Schwanzes.

Der Korallenmeer-Maskenrochen lebt benthisch auf flachen Weichsubstraten, er gräbt sich gerne so tief in den Sandboden ein, dass nur Augen und Schwanzspitze freiliegen und gerade noch Dieser Maskenrochen erreicht eine maximale Scheibenbreite von 47 cm.

Die Art ist lebendgebärend, ansonsten ist über die Fortpflanzungsbiologie nur bekannt.
Das Reifealter liegt bei 6,4 Jahren und das Höchstalter bei 14 Jahren, die Generationslänge beträgt also 10 Jahre.

Der Artname "trigonoides" bezieht sich darauf, dass die Beckenflossen dieser Art ähnlich wie die von Trygon sind, d. h. "ganz, nicht gerandet oder geteilt" [-oides (= ähnlich)].

Tortz ihres giftigen Stachels werden die wehrhaften Rochen von Haien und Orcas erbeutet.

Achtung:
Durch Stiche von Stachelrochen sind bereits Menschen gestorben, so auch der bekannte australischer Dokumentarfilmer, Abenteurer und Zoodirektor des Australian Zoo, Steve Irwin „The Crocodile Hunter“ aus Australien im Jahr 2006.

Selbst wenn die Stichverletzungen nicht tödlich sein sollten, so verursacht der Stachel in jedem Fall äußerst schmerzhafte und tiefe Wunden, zudem besteht die Gefahr, dass Teile des Stachels in der Wunde abbrechen und eine anschließende Operation notwendig wird.
Besonders dramatisch wird die Situation, wenn über den Stachel Gifte in den Körper gelangen.

Gelegentlich treten Strandbesucher versehentlich auf Stachelrochen, die teilweise im Sand in Strandnähe eingegraben sind, was zu einer schmerzhaften, schweren Wunde am Fuß führt, daher zumindest immer Badeschuhe tragen.
Schnorchler und Taucher sollten niemals über am Boden liegende Rochen schwimmen, denn der Rochen kann seinen muskulösen, peitschenartigen Schwanz zur Verteidigung schnell herumschleudern und zustechen, da er Sie mit großer Sicherheit für ein Raubtier halten wird und sich zu verteidigen sucht.

In jedem Fall ist sofort ein Arzt aufzusuchen oder ein umgehender Transport in das nächste Krankenhaus zu erfolgen.

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Allgemein


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