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Micromelo guamensis Guam Papierblasenschnecke

Micromelo guamensis wird umgangssprachlich oft als Guam Papierblasenschnecke bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Jonathan Hsieh

Micromelo guamensis, Taiwan 2016 Jonathan Hsieh


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Jonathan Hsieh Jonathan Hsieh (Flickr). Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
15641 
AphiaID:
510356 
Wissenschaftlich:
Micromelo guamensis 
Umgangssprachlich:
Guam Papierblasenschnecke 
Englisch:
Guam Paper Bubble 
Kategorie:
Kopfschildschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Not assigned (Ordnung) > Aplustridae (Familie) > Micromelo (Gattung) > guamensis (Art) 
Erstbestimmung:
(Quoy & Gaimard, ), 1825 
Vorkommen:
Australien, Guam, Japan, Lord-Howe-Insel, Marshallinseln, Papua-Neuguinea, Philippinen, Süd-Afrika 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
Meter 
Größe:
1 cm - 2,0 cm 
Temperatur:
19,9°C - 25,5°C 
Futter:
Karnivor (fleischfressend), Würmer (Polychaeten, Annelida, Nematoden) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-03-23 17:53:18 

Haltungsinformationen

Micromelo guamensis (Quoy & Gaimard, 1825)

Die Gattung Micromelo (Familie Alustridae) kommt in fast allen tropischen und subtropischen Gewässern weltweit vor, mit Ausnahme des östlichen Pazifiks. Die meisten Autoren betrachteten Micromelo undatus (Bruguière, 1792) als die einzig gültige Art dieser Gattung.

Eine Studie untersuchte Populationen von als M. undatus identifizierten Exemplaren in ihrem gesamten geografischen Verbreitungsgebiet. Die Ergebnisse zeigten, dass Micromelo undatus ein Komplex aus vier Arten mit konsistenten genetischen und anatomischen Unterschieden ist.

Micromelo guamensis (Westpazifik)
Micromelo undatus (Atlantik)
Micromelo scriptus (Indopazifik)
Micromelo barbarae (Westpazifik).

Die Guam Papierblasenschnecke hat eine kleine weiße schale mit schwarzen bis bräunlichen, gewellten Längsbändern. Die Schale ist zu klein, um den ganzen Körper aufzunehmen, der einen grünen Mantel mit weißen Flecken und gelblichen Rändern hat. Die Länge beträgt 10 bis 12 mm..

Micromelo guamensis kommt im flachen Wasser vor und kriecht auf algenbedeckten Felsen.

Die schöne Schnecke lebt auf weichen Substraten und auf den Algenrasenflächen felsiger Riffe. Sie ernährt sich von cirratuliniden Borstenwürmern (Spaghettiwürmern). Die Giftstoffe aus diesen Würmern werden in das Gewebe der Schnecke aufgenommen und dann zur eigenen Abwehr der Blasenschnecke verwendet.

Der Artname "guamensis" bezieht sich auf die Typuslokalität in Guam.

Das äußere Farbmuster kann verwendet werden, um Micromelo-Arten bis zu einem gewissen Grad zu unterscheiden. Beispielsweise variieren die Größe und Form der weißen Flecken auf dem Körper und der Abstand zwischen ihnen zwischen den Arten. Das Farbmuster zeigt jedoch innerhalb aller vier Arten eine natürliche intraspezifische Variation, obwohl einige Farben häufiger vorkommen als andere. Insbesondere findet man eine gelbe Körperrandfarbe eher bei der atlantischen Art Micromoelo undatus, und eine leuchtend blaue Körperrandfarbe ist oft bei der südwestpazifischen Art Micromelo guamensis zu sehen. Dies könnte durch die Hypothese erklärt werden, dass die Körperfarbe bis zu einem gewissen Grad von der Zusammensetzung der Beute abhängen kann, wenn beispielsweise Pigmente wie bei vielen Sacoglossan-Arten sequestriert werden.

Micromelo ist dafür bekannt, dass sie Toxine aus ihrer Cirratulid-Polychaeten-Beute zum Schutz aufnehmen.

Bei Micromelo überschneiden sich bei drei Arten die Verbreitungsgebiete teiwleise, nämlich bei Micromelo barbarae, Micromelo guamensis und Micromelo scriptus.

Synonyme:
Bulla ferussaci Catlow & Reeve, 1845 · unaccepted
Bullaea guamensis Quoy & Gaimard, 1825 · unaccepted

Weiterführende Links

  1. RLS Reef Life Survey (en). Abgerufen am 23.03.2023.
  2. Seaslugforum (en). Abgerufen am 23.03.2023.
  3. Wikipedia (en). Abgerufen am 23.03.2023.

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