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Orectolobus hutchinsi Westlicher Teppichhai

Orectolobus hutchinsi wird umgangssprachlich oft als Westlicher Teppichhai bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für große Schauaquarien geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber De Jong Marinelife, Holland


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers De Jong Marinelife, Holland . Please visit www.dejongmarinelife.nl for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
15023 
AphiaID:
281929 
Wissenschaftlich:
Orectolobus hutchinsi 
Umgangssprachlich:
Westlicher Teppichhai 
Englisch:
Western Wobbegong 
Kategorie:
Haie 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Elasmobranchii (Klasse) > Orectolobiformes (Ordnung) > Orectolobidae (Familie) > Orectolobus (Gattung) > hutchinsi (Art) 
Erstbestimmung:
Last, Chidlow & Compagno, 2006 
Vorkommen:
Endemische Art, Östlicher Indischer Ozean, Süd-West-Atlantik 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 106 Meter 
Habitate:
Felsenriffe, Gezeitentümpel / Felsenpools, Gezeitenzone, Korallenriffe, Sandige Meeresböden 
Größe:
bis zu 149cm 
Temperatur:
17.4°C - 22.3°C 
Futter:
Frostfutter (große Sorten), Karnivor (fleischfressend), Kleine Haie, Krabben, Krebse, Krustentiere, Langusten, Muscheln (Mollusken), Räuberische Lebensweise, Tintenfische, Sepien, Kraken, Kalmare (Cephalopoda), Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere) 
Schwierigkeitsgrad:
Nur für große Schauaquarien geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2022-07-25 09:40:22 

Haltungsinformationen

Orectolobus hutchinsi, gemeinhin als Westlicher Wobbegong bekannt, ist ein subtropischer Grundhai.
Diese Fische sind durch ihre Farbmuster optimal getarnt und flach gebaut, so dass man schon zweimal hinschauen müssen, bevor man den Hai als solchen erkennen kann.
Dieser Teppichhai ist gelblich-braun mit einem dunklen Sattel und fleckigen Flecken, am Kopf befinden sich seetangähnliche Anhängsel, die den Räuber zusätzlich hervorragend tarnen und potentielle Beute in trügerischer Sicherheit wähnen lassen.
Im Gegensatz zu anderen Wobbegong-Haiearten aus demselben Gebiet hat der Westliche Wobbegong-Hai keine weißen Ringe oder Flecken auf dem Rücken.

Habitat:
Orectolobus hutchinsi ist ein Bewohner von Sand-, Fels- und Korallengebieten rund um die Westküste Australiens, wo kühlere Wassertemperaturen herrschen als an der Ostküste.

Besondere Eigenschaft:
Auch Orectolobus hutchinsi wurde bereits dabei beobachtet, wie er bei Ebbe über die Kämme der Gezeitenbecken kletterten, um in größeren Pools nach Beute zu suchen, die sich hier vermeintlich geschützt fühlen, aber ihrem Schicksal nicht mehr entgehen können.

Orectolobus hutchinsi ist hauptsächlich nachts aktiv und ernährt sich von wirbellosen Bodentieren wie Krabben, Hummern, Tintenfischen und Fischen.
In großen Schauaquarien wird er mit angereichertem Frost- und Lebendfutter wie Krabben, Garnelen, Fischen und gelegentlich auch Muscheln gefüttert.

Namensgebung:
Der Artname "hutchinsi" wurde zu Ehren von Dr. Barry Hutchins (ebenfalls ein Unterstützer des Meerwasser-Lexikons) gewählt, der den Hai erstmals 1983 identifizierte, die Erstbeschreibung des Teppichhais erfolgte aber erst im Jahr 2006.

Achtung: Der Fisch kann Tauchern und unvorsichtigen Schnorchlern bzw. Badenden in die Finger beißen, also Vorsicht walten lassen!

Haibisse können für Menschen durchaus tödlich verlaufen, insbesondere die 10 gefährlichsten Haiarten kommen in Frage und können unprovozierte Angriffe aus Menschen starten: - Weißer Hai - Bullenhai - Tigerhai - Sandtigerhai - Schwarzspitzenhai - Bronzehai - Spinnerhai - Blauhai - Hammerhai - Weißspitzenhai. Der Biss durch einen Hai gehört zu den Urängsten der Menschen, die Anzahl der Toten durch Hai-Attacken ist aber sehr gering: 2015 gab es 98 Angriffe durch Haie und in 6 Fällen hatte der Angriff ein tödliches Ende für den Menschen zur Folge. 2016 gab es 107 Angriffe durch Haie und in 8 Fällen hatte der Angriff ein tödliches Ende für den Menschen zur Folge. Quellen: http://hai.ch/Hai-Infos/Unfaelle/index.html http://www.focus.de/reisen/videos/auch-urlaubsorte-betroffen-schrecklicher-rekord-2016-gab-es-mehr-hai-angriffe-als-je-zuvor_id_6519581.html http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/hai-angriffe-erreichen-2015-rekordhoch-weiterer-anstieg-erwartet-a-1076339.html http://www.zeit.de/2016/37/haie-toetung-tierschutz-surfer
Im Jahr 2022 gab insgesamt 108 Hai-Angriffe in den USA.

Im Umkehrschluss fielen dem Menschen aber 100 Millionen Haie zum Opfer. http://www.zeit.de/2016/37/haie-toetung-tierschutz-surfer Die Gefahr durch einen Hai gebissen zu werden, ist regional sehr unterschiedlich, die meisten Angriffe erfolgten in Florida, Australien und Süd-Afrika. Bitte achten Sie unbedingt darauf, nicht mit blutenden Hautwunden ins Wasser zu gehen, beachten Sie Badewarnungen der Behörden und seien Sie bei der Nutzung von Surfbrettern sehr achtsam, da Haie die Bretter durchaus mit Robben und Seehunden verwechseln können. Nach Haibissen immer schnellstens einen Arzt oder / und den Rettungsdienst rufen, da starke Blutungen lebensbedrohend sein können.

https://worldanimalfoundation.org/advocate/shark-attack-statistics/

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