Haltungsinformationen
Selbst ein intensives Abkochen führt nicht zur Zerstörung des Gifts, welches auch für Menschen tödlich sein kann.
Leider liegt uns keine vollständige und aktuelle Übersicht aller giftigen Xanthidae Krabben vor, so dass wir eine Angabe zur Giftigkeit bi Etisus demani schuldig bleiben müssen.
Dennoch sollte ein Verzehren von Krabben der Gattung Xanthidae verzichtet werden.
Etisus demani ist unter toten Korallen oder Geröll zu finden, insgesamt ist die Krabbe hellbraun, manchmal mit rötlichbraunen Flecken oder Bändern.
Ihre Scherenfinger haben paddelförmigen Spitzen, die manchmal dunkler als die restliche Körperfärbung sind.
Die Krabbe erricht eine Panzerbreite bis zu 2,5cm.
Viele Arten der Familie Xanthidae können giftig sein, obwohl sie selber über keinen Giftapparat (Giftzähne, Giftstacheln, Giftdrüsen in der Haut) verfügen, der Verzehr dieser Krebse kann sogar für den Menschen tödlich ausgehen. Solche Tiere gelten als passiv-giftig.
Die Gifte der Krabben (Saxitoxin und Tetrodotoxin) werden durch Endobakterien produziert und im Fleisch der Krabbe eingelagert, diese sind hochwirksam und dem Neurotoxinen der Kugelfische ähnlich und genauso tödlich.
Im rohen und gekochten Zustand ist der Verzehr des Krebsfleischs für den Menschen giftig
Bitte klären Sie vor dem Verzehr des Fleisches dieser Krabben unbedingt, ob es giftig oder ungiftig ist!
Rufen Sie bei ersten Vergiftungsanzeichen (z.B. Atemproblemen, Muskelkrämpfen) sofort einen Notarzt!
Die gute Nachricht ist, dass man diesen Giften nicht ausgesetzt werden kann, wenn man nicht versucht, diese Krebse zu essen - ein Biss oder ein Stich reicht nicht aus, um sie zu töten.
Die schlechte Nachricht für diejenigen, die diese Krebse unwissentlich verzehren, ist, dass das Kochen des Fleisches die Wirkung der Giftstoffe nicht verringert.
Glücklicherweise wollen giftige Krebse genauso wenig gegessen werden, wie wir sie essen sollten, und so helfen sie uns mit ihren prächtigen Warnfarben aus der Patsche.
Synonyme:
Chlorodopsis frontalis (Dana, 1852)
Leptodius molokaiensis Rathbun, 1906






Scott & Jeanette Johnson, Kwajalein Unterwater
