Anzeige
Fauna Marin GmbH Mrutzek Meeresaquaristik Whitecorals.com Aqua Medic Fauna Marin GmbH

Urobatis jamaicensis Jamaika Stechrochen, Gelber Stechrochen

Urobatis jamaicensis wird umgangssprachlich oft als Jamaika Stechrochen, Gelber Stechrochen bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für große Schauaquarien geeignet. Es wird ein Aquarium von mindestens 3000 Liter empfohlen. Giftigkeit: Giftig.


Profilbild Urheber Kevin Bryant, USA


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Kevin Bryant, USA Kevin Bryant. Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
128 
AphiaID:
283086 
Wissenschaftlich:
Urobatis jamaicensis 
Umgangssprachlich:
Jamaika Stechrochen, Gelber Stechrochen 
Englisch:
Yellow Stingray 
Kategorie:
Rochen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Elasmobranchii (Klasse) > Myliobatiformes (Ordnung) > Urotrygonidae (Familie) > Urobatis (Gattung) > jamaicensis (Art) 
Erstbestimmung:
(Cuvier, ), 1816 
Vorkommen:
Amerikanische Jungferninseln, Anguilla, Antigua und Barbuda, Aruba, Bahamas, Barbados, Britische Jungferninseln, Cayman Inseln, Curaçao, Dominica, Dominikanische Republik, Golf von Mexiko, Grenada, Guadeloupe, Haiti, Jamaika, Karibik, Kiribati, Kolumbien, Kuba, Mauritius, Montserrat, Puerto Rico, Saint Kitts und Nevis, Saint Lucia, Saint Vincent und die Grenadinen, Trinidad und Tobago, Turks- und Caicosinseln, USA, Venezuela, West-Atlantik 
Meereszone:
Intertidal (Eulitoral), Gezeitenzone zwischen der Hoch- und Niedrigwasserlinie, die vom Wechsel zwischen Ebbe und Flut geprägt ist -bis 15 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
1 - 25 Meter 
Habitate:
Korallenriffe, Meerwasser, Riff verbunden, Sandige Meeresböden, Strand, Weiche Böden 
Größe:
40 cm - 76 cm 
Temperatur:
25.8°C - 28.1°C 
Futter:
Garnelen, Karnivor (fleischfressend), Kleine Fische, Muscheln (Mollusken), Räuberische Lebensweise, Würmer (Polychaeten, Annelida, Nematoden) 
Aquarium:
~ 3000 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Nur für große Schauaquarien geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Giftig 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-12-22 20:55:18 

Gift


Urobatis jamaicensis ist (sehr) giftig und das Gift kann Sie unter Umständen töten!!!
Wenn Sie Urobatis jamaicensis halten möchten, informieren Sie sich vor dem Kauf über das Gift und dessen Wirkung. Bewahren Sie einen Zettel mit der Telefonnummer des Giftnotrufs und allen nötigen Informationen zu dem Tier neben Ihrem Aquarium auf, damit Ihnen im Notfall schnell geholfen werden kann.
Die Telefonnummern des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Dieser Hinweis erscheint bei giftigen, sehr giftigen und auch Tieren, deren Gift Sie sofort töten kann. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte. Bitte wägen Sie daher das Risiko für sich UND Ihr Umfeld sehr genau ab, und handeln Sie nie leichtfertig!

Haltungsinformationen

Urobatis jamaicensis (Cuvier, 1816)

Urobatis jamaicensis: Häufig entlang von Sandstränden bis zum Wasserrand und insbesondere in Sandgebieten in und um Korallenriffe zu finden. Hebt das vordere Teil des Körpers an, um Beute anzulocken, die Schutz sucht. Ernährt sich von Garnelen, wahrscheinlich auch von kleinen Fischen, Muscheln und Würmern. Kann mit seinem giftigen Dorn bekanntermaßen gefährliche Wunden zufügen. Eine lebendgebärende Art, bringt 3 bis 4 Junge zur Welt.

Rochen zählen ebenso wie Haie zu den Knorpelfischen. Ihre flache Bauweise ermöglicht es ihnen, sich bis zu den Augen einzugraben. Die Gattung Rochen umfasst sehr viele Arten, wie Zitterrochen, Nagelrochen oder Stech-, Adler-, oder Geigenrochen.

Für das Heimaquariumaufgrund der Größe kaum geeignet. Es gibt eine Art, die wir beschreiben, die unter 80 cm bleibt und in der Pflege einigermaßen genügsam ist. Rochen kann man mit vielen Fischen vergesellschaften, sollte sie aber nicht mit großen Doktoren, Papageifischen oder großen Lippfischen vergesellschaften.

Diese könnten den Rochen so stark ärgern, dass er eingeht. Eine große Dekoration ist bei der Haltung von Rochen nicht von Nöten, im Gegenteil, meist verletzen sie sich an einem Steinaufbau.

Besser ist ein reiner Sandboden mit Algenbewuchs.Rochen sind Raubfische, die sich von Schnecken, Muscheln, Würmern aber auch von kleineren Fischen ernähren. Im Aquarium nehmen sie ersatzweise Muschel und Fischfleisch, sowie Regenwürmer, aber auch Kalb- und Rinderherz sowie Kalbfleisch.

Rochen haben meist gute Abwehrwaffen. Manche können Stromstöße abgeben (Zitterrochen), andere können starke Wunden verursachen.

Rochen sind sehr wehrhaft, weshalb mit ihnen immer Vorsicht geboten sein sollte.
Zudem haben wir die Bitte, nicht einfach mal so einen Rochen zu kaufen. Wer die Tiere pflegen will, sollte sich das genau überlegen und dann auf einen klein bleibenden Rochen zurückgreifen. Zudem muss das Aquarium speziell für den Rochen angepasst sein. In der Natur lebt er in Tiefen bis ca. 15 m.

Da er nicht ganz so groß wird, wie andere Rochen, ist er einer der wenigen Rochen, die man überhaupt für die Heimtierhaltung in Betracht ziehen sollte. Und das natürlich auch nur dann, wenn man ein großes Aquarium hat und bereit ist, das Becken so einzurichten, dass der Rochen sich wohl fühlt.

Futterergänzung: Schnecken, Würmer aber auch: Muschel- und Fischfleisch, sowie Regenwürmer, aber auch Kalb- und Rinderherz sowie Kalbfleisch.

Stachelrochen besitzen ein oder mehrere, am Schwanz befindliche, Giftstachel, deshalb ist im Umgang mit den Tieren größte Vorsicht geboten. Bei Stichverletzungen sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden! Unfälle mit Stachelrochen können leider tödlich enden.

Achtung:
Durch Stiche von Stachelrochen sind bereits Menschen gestorben, so auch der bekannte australischer Dokumentarfilmer, Abenteurer und Zoodirektor des Australian Zoo, Steve Irwin „The Crocodile Hunter“ aus Australien im Jahr 2006.

Selbst wenn die Stichverletzungen nicht tödlich sein sollten, so verursacht der Stachel in jedem Fall äußerst schmerzhafte und tiefe Wunden, zudem besteht die Gefahr, dass Teile des Stachels in der Wunde abbrechen und eine anschließende Operation notwendig wird.
Besonders dramatisch wird die Situation, wenn über den Stachel Gifte in den Körper gelangen.

In jedem Fall ist sofort ein Arzt aufzusuchen oder ein umgehender Transport in das nächste Krankenhaus zu erfolgen.

Unfälle mit Stachelrochen können leider tödlich enden.

Achtung:
Durch Stiche von Stachelrochen sind bereits Menschen gestorben, so auch der bekannte australischer Dokumentarfilmer, Abenteurer und Zoodirektor des Australian Zoo, Steve Irwin „The Crocodile Hunter“ aus Australien im Jahr 2006.

Selbst wenn die Stichverletzungen nicht tödlich sein sollten, so verursacht der Stachel in jedem Fall äußerst schmerzhafte und tiefe Wunden, zudem besteht die Gefahr, dass Teile des Stachels in der Wunde abbrechen und eine anschließende Operation notwendig wird.
Besonders dramatisch wird die Situation, wenn über den Stachel Gifte in den Körper gelangen.

Gelegentlich treten Strandbesucher versehentlich auf Stachelrochen, die teilweise im Sand in Strandnähe eingegraben sind, was zu einer schmerzhaften, schweren Wunde am Fuß führt, daher zumindest immer Badeschuhe tragen.
Schnorchler und Taucher sollten niemals über am Boden liegende Rochen schwimmen, denn der Rochen kann seinen muskulösen, peitschenartigen Schwanz zur Verteidigung schnell herumschleudern und zustechen, da er Sie mit großer Sicherheit für ein Raubtier halten wird und sich zu verteidigen sucht.

In jedem Fall ist sofort ein Arzt aufzusuchen oder ein umgehender Transport in das nächste Krankenhaus zu erfolgen.

Wenn man sich in der, zumeist auf Englisch verfassten Fachliteratur, über die Größe von Rochen informieren möchte, dann stößt man oftmals über zwei Abkürzungen, die letztlich aber das Gleiche meinen: DW oder WD.
Bei einem Blick auf FishBase, WoRMS oder Erstbeschreibungen von Rochen sind diese Abkürzungen zu finden.
Die Gesamtlänge inklusive Schwanz wird nur seltener angegeben, die TL.

Synonyme:
Raia jamaicensis Cuvier, 1816
Trygonobatus torpedinus Desmarest, 1823
Urobatis sloani vermiculatus Garman, 1913
Urolophus jamaicensis (Cuvier, 1816)

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Gifte.de (de). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. Toxinfo.de (de). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. Wikipedia (en). Abgerufen am 19.11.2022.

Bilder

Paarung


Allgemein


Erfahrungsaustausch

0 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
Alle anzeigen und mitreden!

Was ist das?

Nachfolgend eine Übersicht an Was ist das? Einträgen, die erfolgreich bestimmt und diesem Eintrag zugeordnet worden. Ein Blick auf die dortigen Unterhaltungen ist sicherlich interessant.