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Trygonoptera testacea Rundstechrochen

Trygonoptera testacea wird umgangssprachlich oft als Rundstechrochen bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nicht für Heimaquarien geeignet. Giftigkeit: Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.


Profilbild Urheber Dr. John Turnbull, Marine Explorer, Australien

Foto: Currarong, New South Wales, Australien


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. John Turnbull, Marine Explorer, Australien . Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
12056 
AphiaID:
283063 
Wissenschaftlich:
Trygonoptera testacea 
Umgangssprachlich:
Rundstechrochen 
Englisch:
Common Stingaree, Stingaree, Stingray 
Kategorie:
Rochen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Elasmobranchii (Klasse) > Myliobatiformes (Ordnung) > Urolophidae (Familie) > Trygonoptera (Gattung) > testacea (Art) 
Erstbestimmung:
Müller & Henle, 1841 
Vorkommen:
Australien, Endemische Art, New South Wales (Ost-Australien), Queensland (Ost-Australien), Süd-Australien, West-Australien 
Meerestiefe:
0 - 135 Meter 
Größe:
bis zu 47cm 
Temperatur:
18°C - 28°C 
Futter:
Invertebraten (Wirbellose), Karnivor (fleischfressend), Kleine Fische, Krustentiere, Würmer (Polychaeten, Annelida, Nematoden), Zehnfußkrebse (Decapoden), Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere) 
Schwierigkeitsgrad:
Nicht für Heimaquarien geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NT Gefährdung zunehmend 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2019-03-29 08:54:48 

Gift

Dies ist ein allgemeiner Hinweis!
Trygonoptera testacea besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.
In der Regel geht von Tieren mit einem gesundheitsschädlichen Gift im normalen Aquarieaner-Alltag keine Lebensgefahr aus. Lesen Sie die Nachfolgenden Haltungsinformationen und Kommentare von Aquarianern die Trygonoptera testacea bereits in ihrem Aquarium halten, um ein besseres Bild über die mögliche Gefahr zu erhalten. Bitte seien Sie im Umgang mit Trygonoptera testacea aber dennoch immer vorsichtig. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte.
Wenn Sie den Verdacht haben, mit dem Gift in Kontakt gekommen zu sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder den Giftnotruf.
Die Telefonnummer des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Haltungsinformationen

Trygonoptera testacea ist ein in Australien endemisch vorkommender Stachelrochen, der häufige Mündungen, Küstengewässern und felsige Riffe lebt, wo er bevorzugt schlammiges und sandiges Substrat bewohnt.

Der gewöhnliche Stachelrochen ist auf der Oberseite grau bis braun und weiß aus der Unterseite.
Der Schwanz ist mit einem oder zwei kräftige, giftigen Stacheldornen versehen, der Rochen hat eine kleine Rückenflosse und eine blattförmige Schwanzflosse.
Trygonoptera testacea ist tag- und nachtaktiv, und ernähren sich von einer Vielzahl von wirbellosen Bodenbewohnern, einschließlich kleinerer Rochen.

An der Küste von New South Wales In Australien leben mindestens sechs Arten von Stachelrochen, die sehr schwer zu identifizieren sind.
Taucher, Schnorchler und Badegäste sollten einen Bogen um Stachelrochen machen, da durch den Stachel und seine Dornen eine erhebliche Verletzungsgefahr besteht.

Achtung:
Durch Stiche von Stachelrochen sind bereits Menschen gestorben, so auch der bekannte australischer Dokumentarfilmer, Abenteurer und Zoodirektor des Australian Zoo, Steve Irwin „The Crocodile Hunter“ aus Australien im Jahr 2006.

Selbst wenn die Stichverletzungen nicht tödlich sein sollten, so verursacht der Stachel in jedem Fall äußerst schmerzhafte und tiefe Wunden, zudem besteht die Gefahr, dass Teile des Stachels in der Wunde abbrechen und eine anschließende Operation notwendig wird.
Besonders dramatisch wird die Situation, wenn über den Stachel Gifte in den Körper gelangen.

Gelegentlich treten Strandbesucher versehentlich auf Stachelrochen, die teilweise im Sand in Strandnähe eingegraben sind, was zu einer schmerzhaften, schweren Wunde am Fuß führt, daher zumindest immer Badeschuhe tragen.
Schnorchler und Taucher sollten niemals über am Boden liegende Rochen schwimmen, denn der Rochen kann seinen muskulösen, peitschenartigen Schwanz zur Verteidigung schnell herumschleudern und zustechen, da er Sie mit großer Sicherheit für ein Raubtier halten wird und sich zu verteidigen sucht.

In jedem Fall ist sofort ein Arzt aufzusuchen oder ein umgehender Transport in das nächste Krankenhaus zu erfolgen.

Synonyme:
Trygonoptera australis (Steindachner, 1866)
Trygonoptera henlei (Steindachner, 1866)
Trygonoptera muelleri (Steindachner, 1866)
Trygonoptera testaceus (Müller & Henle, 1841)
Urolophus testaceus (Müller & Henle, 1841)

Wenn man sich in der, zumeist auf Englisch verfassten Fachliteratur, über die Größe von Rochen informieren möchte, dann stößt man oftmals über zwei Abkürzungen, die letztlich aber das Gleiche meinen: DW oder WD.
Bei einem Blick auf FishBase, WoRMS oder Erstbeschreibungen von Rochen sind diese Abkürzungen zu finden.
Die Gesamtlänge inklusive Schwanz wird nur seltener angegeben, die TL.

Weiterführende Links

  1. Atlas of Living Australia (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Australian Museum (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. Fishes of Australia (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  5. IUCN Red List of Threatened Species (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  6. Solitary Island Underwater Research Group (SURG) (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  7. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

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