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Patiria chilensis Chile-Seestern

Patiria chilensis wird umgangssprachlich oft als Chile-Seestern bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Leslie Harris, USA

Patiria chilensis, Ilo, Peru 2022


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Leslie Harris, USA Leslie Harris, Natural History Museum of Los Angeles. Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
11135 
AphiaID:
382124 
Wissenschaftlich:
Patiria chilensis 
Umgangssprachlich:
Chile-Seestern 
Englisch:
Chilean Bat Star 
Kategorie:
Seesterne 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Echinodermata (Stamm) > Asteroidea (Klasse) > Valvatida (Ordnung) > Asterinidae (Familie) > Patiria (Gattung) > chilensis (Art) 
Erstbestimmung:
(Lutken, ), 1859 
Vorkommen:
Chile, Peru, Süd-Amerika 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 24 Meter 
Größe:
bis zu 5cm 
Temperatur:
°C - 15°C 
Futter:
Detritus (totes organisches Material), Räuberische Lebensweise, Schnecken (Gastropoden, Mollusken) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-04-29 18:16:07 

Haltungsinformationen

Patiria chilensis (Lutken, 1859)

Patiria chilensis lebt in den kühleren Gewässern von Peru und Chile im südlichen Ost-Pazifik. Er kommt in moderaten Tiefen in der felsigen Gezeitenzone vor, die vom Kelp Lessonia nigrescens und Durvillaea antarctica und verschiedenen Kalkalgen dominiert wird.

Der Seestern hat eine sternenförmige Körperform mit 5 Armen und zeigt eine blass grün-rötliche Färbung mit einem Sternenmuster. Er soll keine Arme abwerfen. Fehlende Arme sind sehr wahrscheinlich Verletzungen durch Fressfeinde. Sie regenerieren sich nicht, sondern die Wunde heilt durch darüber wachsende Haut.

Der Seestern hat sich auf Napfschnecken als Beute spezialisiert, so dass es zwischen Jäger und Opfer oftmals zu einem "langsamen" Wettrennen auf Lebend und Tod kommt. Er ist nicht nur ein Raubtier festsitzender Organismen, sondern auch ein opportunistischer Fresser, der nach toten Tiersubstanzen und Detritus sucht. Patiria chilensis ist eine kleine Art und vermeidet es, von den größeren Seesternen gejagt zu werden, indem er häufig an verborgenen Orten bleibt, wie z.B. an der Haltebasis von Kelp.

Synonyme:
Asterina chilensis Lutken, 1859
Asterina gayi Perrier, 1875
Asteriscus chilensis Lutken, 1859
Patiria gayi (Perrier, 1876)

Weiterführende Links

  1. SeaLifeBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Wikipedia (en). Abgerufen am 29.04.2023.
  3. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


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