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Aeolidia filomenae Filomenas Fadenschnecke

Aeolidia filomenae wird umgangssprachlich oft als Filomenas Fadenschnecke bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Stefan Verheyen, Niederlande

Aeolidia filomenae, 2018


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Stefan Verheyen, Niederlande Stefan Verheyen, Niederlande. Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
10837 
AphiaID:
880371 
Wissenschaftlich:
Aeolidia filomenae 
Umgangssprachlich:
Filomenas Fadenschnecke 
Englisch:
Filomena's Aeolidia 
Kategorie:
Nacktschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Nudibranchia (Ordnung) > Aeolidiidae (Familie) > Aeolidia (Gattung) > filomenae (Art) 
Erstbestimmung:
Kienberger, Carmona, Pola, Padula, Gosliner & Cerv, 2016 
Vorkommen:
Britische Inseln, Dänemark, Europäische Gewässer, Niederlande, Norwegen, Portugal, Schottland, Schweden, Spanien 
Meerestiefe:
- 15 Meter 
Habitate:
Fjorde, Gezeitentümpel / Felsenpools, Gezeitenzone 
Größe:
bis zu 7cm 
Temperatur:
0,6°C - 17,5°C 
Futter:
Nesseltiere, Räuberische Lebensweise 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-11-23 19:45:55 

Haltungsinformationen

Aeolidia filomenae Kienberger, Carmona, Pola, Padula, Gosliner & Cervera, 2016

Aeolidia filomenae ist eine Nacktschnecke mit vielen Cerata und variabler Pigmentierung, aber mit einem charakteristischen weißen Y auf dem Kopf.

Die Art wurde 2016 anhand von Individuen aus Portugal, Spanien, den Niederlanden und Schottland beschrieben. Seitdem wurde festgestellt, dass es in Großbritannien verbreitet ist, und es wurde in Dänemark und an der schwedischen Westküste nachgewiesen. In Norwegen ist sie entlang der Küste vom Oslofjord bis nach Tromsø zu finden.

Etymologie
Der Gattungsname Aeolidia leitet sich von Aeolidis ab, die in der griechischen Mythologie die Tochter des Windgottes Aeolus war.

Der Artname "filomenae" ist nach Matilde Filomena Lopéz González benannt, einer Verwandten eines der Autoren, die die Art beschrieben haben.

Die Mundtentakeln sind teilweise durchscheinend und länger als die Rhinophoren. Die Rinophoren sind glatt, haben eine konische Form und sind an den Enden stumpf. Der Körper ist dicht besetzt mit langen und dünnen Cerata, die in bis zu 16 Reihen angeordnet sind, jede Reihe mit bis zu 8 Cerata. Sie sind im Querschnitt abgeflacht. Die Cerata auf der Vorderseite des Körpers und auf dem Hinterkörper sind kürzer als die in der Mitte des Körpers. Auf der Rückseite hinter der Rinophoren befindet sich ein kahles Feld ohne Cerata.

Der Körper ist variabel in der Farbe, von hellbeige über rosa bis hin zu dunkelrötlich oder grünlich. Weiße oder hellbraune Pigmentflecken sind über den ganzen Körper verstreut. Eine weiße V- oder Y-förmige Zeichnung auf dem Kopf verläuft von den Mundtentakeln bis zum hinteren Teil des nackten Feldes auf dem Rücken. Das weiße Y kann sehr deutlich oder diffus und fast unsichtbar sein. Die Rinophoren sind teilweise durchsichtig mit weißen oder hellbraunen Flecken. Die Cerata sind heller als die Farbe des Körpers, und die Spitze der Cerata ist weiß. Ein weißer bis beigefarbener Fleck kann im hinteren Teil des kahlen Feldes des Rückens sichtbar sein.

Gefressen werden verschiedene Seeanemonen. Die bevorzugte Beute ist Actinia equina, aber auch Anemonia viridis wird gefressen.

Aeolidia filomenae kann mit der sehr ähnlichen Aeolidia papillosa verwechselt werden, aber erstere hat eine weiße V- oder Y-förmige Pigmentzeichnung auf dem Kopf, die bei Aeolidia papillosa fehlt. Charakteristisch ist auch ein weißer Fleck auf dem Rücken, der bei Aeolidia papillosa fehlt. Aeolidia filomenae ist im Allgemeinen heller alsAeolidia papillosa. Beide Arten sind variabel in Farbe und Pigmentierung, so dass es zu Verwechslungen kommen kann. Es ist erwähnenswert, dass vor allem bei den hellstenExemplaren vonAeolidia filomenae das weiße Y sehr diffus ist oder fehlt.

Weiterführende Links

  1. artsdatabanken (no). Abgerufen am 23.11.2023.
  2. Habitas (Encyclopedia of Marine Life of Britain and Ireland) (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. OPK Ophistobranquis (en). Abgerufen am 04.11.2023.
  4. Researchgate (en). Abgerufen am 04.11.2023.
  5. Wikipedia (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  6. YouTube - Video (en). Abgerufen am 23.11.2023.

Bilder

Laich

Aeolidia filomenae, 2017
1

Allgemein


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