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Pictilabrus brauni Brauns Papageien-Lippfisch

Pictilabrus brauni wird umgangssprachlich oft als Brauns Papageien-Lippfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. Barry Hutchins, Australien

Das Foto gehört dem Western Australian Museum, die Nutzungserlaubnis stammt von Dr. Barry Hutchins.
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. Barry Hutchins, Australien

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
10775 
AphiaID:
282257 
Wissenschaftlich:
Pictilabrus brauni 
Umgangssprachlich:
Brauns Papageien-Lippfisch 
Englisch:
Braun's Senator Wrasse, Braun's Senator Wrasse 
Kategorie:
Lippfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Labridae (Familie) > Pictilabrus (Gattung) > brauni (Art) 
Erstbestimmung:
Hutchins & Morrison, 1996 
Vorkommen:
Australien, Endemische Art 
Meerestiefe:
0 - 5 Meter 
Größe:
bis zu 7,4cm 
Temperatur:
14°C - 24°C 
Futter:
Invertebraten (Wirbellose), Karnivor (fleischfressend), Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
DD ungenügende Datengrundlage 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2017-05-30 09:49:17 

Haltungsinformationen

Hutchins & Morrison, 1996

Dr. J. Barry Hutchins, ehemaliger Mitarbeiter des Western Australian Museum und einer der beiden erstbeschreibenden Wissenschaftler, ist der einzige Mensch, der den Brauns Papageien-Lippfisch (Pictilabrus brauni) in 25 Jahren lebend gesehen und fotografieren konnte.
Die Erstbeschreibung erfolgte 1996 anhand von 5 Exemplaren, die in der Cheynes Beach in West-Australien gefunden wurden, seither gab es keine weiteren Fundmeldungen.
Diese kleine Lippfischart wurde in flachen Riffbereichen mit Algenbewuchs in seichten Wasser gesichtet, über ihre bevorzugte Nahrungszusammensetzung ist leider nichts bekannt, außer dass der Fisch sich karnivor von kleinen benthischen Invertebraten ernährt.

Wie bei den anderen Pictilabrus-Arten auch, gehört Pictilabrus brauni zu den protogynen Hermaphroditen, d.h. dass Weibchen sich im Laufe ihres Lebens zu Männchen verändern können.

Jungtiere und Weibchen sind am Rücken rosa-braun, am Bauch blassrosa- weiß gefärbt und zeigen 6 dunkle Sattelflecken auf der oberen Hälfte ihres Körpers.
Auf den Kopfseiten sind schwache, schmale blaue Querbalken zu erkennen, ihre analen-, dorsalen- und kaudalen Flossen sind altrosafarben.

Die Männchen (siehe dazu das eingestellte Foto) sind wesentlich prächtiger gefärbt, sie sind blass grünlich-bronzefarben mit einem deutlichen rötlich braunen Streifen auf der unteren Hälfte des Körpers, von der Brustflosse über die kaudalen Flossen bis zu Afterflosse.
Viele Längsreihen aus blauen Flecken und Strichen, schillernd und dunkler auf der unteren Hälfte; braun mit 6 fast parallele schmalen schillernden blauen Balken die nach hinten gekrümmt sind.
Unregelmäßige und unterbrochene Flecken auf dem blass-rosafarbenen Kopf, die Rückenflossen sind rosafarben-braun mit Reihen von blauen Flecken und Strichen und einem blauen schillernden Rand, die Anal- und kaudalen Flossen sind dunkelrötlich-braun mit ähnlichen blauen Markierungen, die auf der vorderen Hälfte der Schwanzflosse horizontal ausgerichtet sind, auf der hinteren Hälfte der Schwanzflosse sind sie schillernd-blau und vertikal angeordnet.

Systematik: Biota > Animalia (Kingdom) > Chordata (Phylum) > Vertebrata (Subphylum) > Gnathostomata (Superclass) > Pisces (Superclass) > Actinopterygii (Class) > Perciformes (Order) > Labroidei (Suborder) > Labridae (Family) > Pictilabrus (Genus) > Pictilabrus brauni (Species)

Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.

https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#

Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!

Weiterführende Links

  1. Atlas of Living Australia (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. Fishes of Australia (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. IUCN Red List of Threatened Species (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  5. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Männlich


Allgemein


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