Anzeige
Fauna Marin GmbH aquarioom.com Fauna Marin GmbH Kölle Zoo Aquaristik Cyo Control

Psilogobius prolatus Langkiefer Wächtergrundel

Psilogobius prolatus wird umgangssprachlich oft als Langkiefer Wächtergrundel bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Ron DeCloux, USA

Foto: Marsa Abu Galawa,Ägypten


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Ron DeCloux, USA . Please visit brianeyes21comcast.net for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
10216 
AphiaID:
282486 
Wissenschaftlich:
Psilogobius prolatus 
Umgangssprachlich:
Langkiefer Wächtergrundel 
Englisch:
Longjaw Shrimpgoby, Orange-spotted Shrimp-goby 
Kategorie:
Grundeln 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Gobiidae (Familie) > Psilogobius (Gattung) > prolatus (Art) 
Erstbestimmung:
Watson & Lachner, 1985 
Vorkommen:
Ägypten, Australien, Great Barrier Riff, Guam, Indonesien, Indopazifik, Japan, Kleine Sundainseln, Kokos-Keelinginseln, Lembeh-Straße, Mikronesien, Queensland (Ost-Australien), Ryūkyū-Inseln, Sulawesi 
Meereszone:
Intertidal (Eulitoral), Gezeitenzone zwischen der Hoch- und Niedrigwasserlinie, die vom Wechsel zwischen Ebbe und Flut geprägt ist -bis 15 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
1 - 20 Meter 
Habitate:
Buchten, Lagunen, Meerwasser, Sandige Meeresböden, Schotterböden, Schuttgestein 
Größe:
bis zu 5,5cm 
Temperatur:
25,0°C - 29,3°C 
Futter:
Es liegen keine gesicherten Informationen vor, Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-01-27 15:49:10 

Haltungsinformationen

Psilogobius prolatus Watson & Lachner, 1985

Psilogobius prolatus wurde bereits 1985 beschrieben, dank Joe DeVroe liegt uns nun auch ein Farbfoto der kleinen Wächtergrundel vor.

Die Wächtergrundel lebt in geschützten Buchten, Lagunen und kommt auch in Flussmündungen mit einer geringeren Salinität vor. Kommt auch in Sand- und Geröllböden in 1–20 m Tiefe vor. Mit welchen Knallkrebs die Grundel assoziiert, muss nachgereicht werden.

In Australien und um die Kokos-Keeling-Insel eine recht häufig anzutreffende Grundel.Informationen über eine Haltung im Meerwasseraquarium liegen uns leider bisher nicht vor.

Beschreibung: Gekennzeichnet durch eine blassgraue bis bräunliche Körperfarbe mit fünf großen, eiförmigen dunkelbraunen Flecken an der Körperseite; vorderer Körperteil mit schmalen weißen Balken; obere Kopf- und Körperhälfte mit braunen Flecken und kleinen blauen Flecken; blaue Streifen, die mit den Flossenstrahlen auf den Mittelflossen ausgerichtet sind; verlängerter und fadenförmiger dritter Rückenstachel; Die Bauchflossen sind so verbunden, dass sie eine längliche, becherartige Scheibe bilden. Kleine Ctenoidschuppen bedecken den Körper; Kopf ohne Schuppen, mit Ausnahme eines kleinen Flecks mit Ctenoidschuppen über dem Kiemendeckel.

Psilogobius prolatus kommt es zu einem ausgeprägten Sexualdimorphismus. Zusätzlich zur Genitalpapille haben Männchen längere Flossen, längere filamentöse erste Rückenflossenstacheln, längere Oberkiefer als die Weibchen und unterscheiden sich in der Färbung.

Psilogobius prolatus unterscheidet sich von Psilogobius mainlandi durch eine dunkle Pigmentierung des Oberkiefers, die AITO-Sensorpore, die normalerweise vorhanden ist, einen kleinen Fleck winziger Schuppen auf dem Kiemendeckel, weniger zahlreiche Brustflossenstrahlen (modal 15), längere Rücken-, Anal- und Schwanzflossen. ein längerer Oberkiefer und bestimmte sexuell dichromatische Markierungen oder Balken.

Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.

https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#

Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!

Weiterführende Links

  1. A NEW SPECIES OF PSILOGOBIUS FROM THE INDO-PACIFTC WITH A REDESCRIPTION OF PSILOGOBIUS MAINLANDI (PISCES: GOBIIDAE) (en). Abgerufen am 27.01.2024.
  2. Encyclodedia of Life (EOL) (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. EurekaMag (en). Abgerufen am 27.01.2024.
  4. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  5. Fishes of Australia (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Adult


Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 28.01.24#2
Dear Nico,

we added the re-description of Psilogobius prolatus under "Related links", please be so kind and have a look at the picutre of the female paratyp, female, fig.3 at page 649, where the light body stripes are very clearly visible.
At page 650 you will find the headline "Diagnosis", here you will find the following informtion: " males with 5-6 narrow, vertical, silvery trunk bars".

We contatcted Dr. Sergey Bogorodsky who, alongside Dr. Ronald Fricke, is the leading expert on Red Sea fish, confirmed yesterday that Psilogobius prolatus does not occur in the Red Sea.

Kind regards

AndiV


-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Lieber Nico,

wir haben die Neubeschreibung von Psilogobius prolatus unter "Verwandte Links" eingefügt, bitte sei so nett und schau dir das Bild des weiblichen Paratyps, Weibchen, Abb.3 auf Seite 649 an, wo die hellen Körperstreifen sehr deutlich zu sehen sind.
Auf Seite 650 finden Sie die Überschrift "Diagnose", hier finden Sie die folgenden Informationen: " Männchen mit 5-6 schmalen, senkrechten, silbrigen Rüsselstreifen".

Wir haben uns mit Dr. Sergey Bogorodsky in Verbindung gesetzt, der neben Dr. Ronald Fricke der führende Experte für Fische aus dem Roten Meer ist und gestern bestätigt hat, dass Psilogobius prolatus nicht im Roten Meer vorkommt.

Mit freundlichen Grüßen

AndiV

--
Liebe Grüße Andreas
am 27.01.24#1
This is not a husbandry suggestion, but an ID suggestion.
The species shown here is Psilogobius randalli (see elsewhere on reeflex). Psilogobius prolatus does not have the thin vertical lines that are typical for P. randalli. P. prolatus is also has never been recorded from the Red Sea or Wester Indian Ocean. NM
2 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
Alle anzeigen und mitreden!