Haltungsinformationen
Phyllaplysia lafonti P. Fischer, 1872
Es gibt weltweit kleine Seehasen der Gattung Phyllaplysia und Petalifera,die oft falsch zugeordnet und beschrieben werden. So ist auch die tatsächliche Bezeichnung dieses kleinen Seehasen bzw. sein tatsächliches Verbreitungsgebiet nicht vollständig geklärt.
Phyllaplysia lafonti wurde ursprünglich von der Atlantikküste in Frankreich beschrieben. Der farblich variable Seehase mit den typischen konzentrischen,teils heller und dunkler pigmentierten Streifen, wurde aber auch vom Indopazifik dokumentiert.
Phyllaplysia lafonti wird nur selten gefunden,weil der kleine Seehase auf Padina Braunalgen lebt und mit seinem Aussehen und der Körperform perfekt an diese Algen angepaßt ist.Er soll sich von Kieselalgen ernähren.
Verwechslungsmöglichkeit besteht mit Petalifera petalifera.
Seehasen ernähren sich von Algen. Sie fressen dabei verschiedene Algen, Tang- und Seegrasarten. Dabei werden mit der Raspelzunge (Radula) Pflanzenteile abgeraspelt. Mit den Algen werden auch mikroskopische kleine Nahrungspartikel aufgenommen. Sie werden in der Aquaristik gerne bei Algenprobleme eingesetzt, bekommen aber mit dem Ende Ihrer Nahrung auch Ernährungsprobleme.
Zum Schutz vor Fressfeinden gibt es einige Arten die zusätzlich den Giftstoff Aplysiatoxin abspeichern. Dieses Aplysiatoxin ist ein Produkt der Cyanobakterien, welche auf bestimmten Seegrassorten wachsen. Diese werden bei der Aufnahme von Algen mit aufgenommen.
Seehasen sind nach einer meist schwierigen Eingewöhnungsphase gute Algenfresser und dabei auch wenig wählerisch in Bezug auf die Alge. Bei der Eingewöhnung sollte man unbedingt die Tropfenmethode anwenden, da sie extrem empfindlich gegen Dichteschwankungen sind.
So werden häufig neben den üblichen Fadenalgen, auch Wrangelia argus und sog. Schmieralgen nicht verschmäht.
Sind keine Algen mehr vorhanden, dann dauert es nicht lange und der Seehase verhungert.
Man kann ihm aber als Ersatzfutter auch überbrühten Salat anbieten, sollte sich dann aber auch nach einem Ersatzheim bemühen.
Achtung, wichtig:
Wenn Sie Seehasen halten möchten, dann sorgen Sie unbedingt für einen Schutz, damit die Tiere nicht in eine Strömungspumpe geraten und geschreddert werden.
Sterbende Seehasen sind in der Lage, den gesamten Fisch und Krustentierbestand innerhalb kurzer Zeit absterben zu lassen.
Wird der tote Seehase nicht rechtzeitig entdeckt, so muss unbedingt ein sehr großzügiger Wasserwechsel durchgeführt und zusätzlich mit Kohle gefiltert werden, um die freigewordenen Giftstoffe heraus zu filtern
Synonyme:
Dolabrifera lafonti P. Fischer, 1870 · unaccepted
Petalifera lafonti (P. Fischer, 1872) · unaccepted
Phyllaplysia paulini Mazzarelli, 1895 · unaccepted
Phyllaplysia paulinoi [sic] · unaccepted (misspelling of paulini)
Es gibt weltweit kleine Seehasen der Gattung Phyllaplysia und Petalifera,die oft falsch zugeordnet und beschrieben werden. So ist auch die tatsächliche Bezeichnung dieses kleinen Seehasen bzw. sein tatsächliches Verbreitungsgebiet nicht vollständig geklärt.
Phyllaplysia lafonti wurde ursprünglich von der Atlantikküste in Frankreich beschrieben. Der farblich variable Seehase mit den typischen konzentrischen,teils heller und dunkler pigmentierten Streifen, wurde aber auch vom Indopazifik dokumentiert.
Phyllaplysia lafonti wird nur selten gefunden,weil der kleine Seehase auf Padina Braunalgen lebt und mit seinem Aussehen und der Körperform perfekt an diese Algen angepaßt ist.Er soll sich von Kieselalgen ernähren.
Verwechslungsmöglichkeit besteht mit Petalifera petalifera.
Seehasen ernähren sich von Algen. Sie fressen dabei verschiedene Algen, Tang- und Seegrasarten. Dabei werden mit der Raspelzunge (Radula) Pflanzenteile abgeraspelt. Mit den Algen werden auch mikroskopische kleine Nahrungspartikel aufgenommen. Sie werden in der Aquaristik gerne bei Algenprobleme eingesetzt, bekommen aber mit dem Ende Ihrer Nahrung auch Ernährungsprobleme.
Zum Schutz vor Fressfeinden gibt es einige Arten die zusätzlich den Giftstoff Aplysiatoxin abspeichern. Dieses Aplysiatoxin ist ein Produkt der Cyanobakterien, welche auf bestimmten Seegrassorten wachsen. Diese werden bei der Aufnahme von Algen mit aufgenommen.
Seehasen sind nach einer meist schwierigen Eingewöhnungsphase gute Algenfresser und dabei auch wenig wählerisch in Bezug auf die Alge. Bei der Eingewöhnung sollte man unbedingt die Tropfenmethode anwenden, da sie extrem empfindlich gegen Dichteschwankungen sind.
So werden häufig neben den üblichen Fadenalgen, auch Wrangelia argus und sog. Schmieralgen nicht verschmäht.
Sind keine Algen mehr vorhanden, dann dauert es nicht lange und der Seehase verhungert.
Man kann ihm aber als Ersatzfutter auch überbrühten Salat anbieten, sollte sich dann aber auch nach einem Ersatzheim bemühen.
Achtung, wichtig:
Wenn Sie Seehasen halten möchten, dann sorgen Sie unbedingt für einen Schutz, damit die Tiere nicht in eine Strömungspumpe geraten und geschreddert werden.
Sterbende Seehasen sind in der Lage, den gesamten Fisch und Krustentierbestand innerhalb kurzer Zeit absterben zu lassen.
Wird der tote Seehase nicht rechtzeitig entdeckt, so muss unbedingt ein sehr großzügiger Wasserwechsel durchgeführt und zusätzlich mit Kohle gefiltert werden, um die freigewordenen Giftstoffe heraus zu filtern
Synonyme:
Dolabrifera lafonti P. Fischer, 1870 · unaccepted
Petalifera lafonti (P. Fischer, 1872) · unaccepted
Phyllaplysia paulini Mazzarelli, 1895 · unaccepted
Phyllaplysia paulinoi [sic] · unaccepted (misspelling of paulini)






Prof. Dr. Peter Wirtz, Madeira