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Lamprohaminoea ovalis Ovale Blasenschnecke

Lamprohaminoea ovalis wird umgangssprachlich oft als Ovale Blasenschnecke bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Scott & Jeanette Johnson, Kwajalein Unterwater

Haminoea linda


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Scott & Jeanette Johnson, Kwajalein Unterwater . Please visit www.underwaterkwaj.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
6643 
AphiaID:
599461 
Wissenschaftlich:
Lamprohaminoea ovalis 
Umgangssprachlich:
Ovale Blasenschnecke 
Englisch:
Oval Bubble Snail 
Kategorie:
Kopfschildschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Cephalaspidea (Ordnung) > Haminoeidae (Familie) > Lamprohaminoea (Gattung) > ovalis (Art) 
Erstbestimmung:
(Pease, ), 1868 
Vorkommen:
Australien, Golf von Oman / Oman, Hawaii, Kanarische Inseln, Marshallinseln, Mittelmeer, Okinawa, Philippinen, Rotes Meer, Samoa, Tahiti, Vanuatu, West-Pazifik 
Meerestiefe:
1 - 30 Meter 
Habitate:
Algenzonen, Felsige, harte Meeresböden, Gezeitenzone, Koralline Böden, Korallenbruch, Meerwasser 
Größe:
0,5 cm - 1,5 cm 
Temperatur:
22°C - 28°C 
Futter:
Cyanobakterien 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-10-03 17:51:27 

Haltungsinformationen

Lamprohaminoea ovalis Pease, 1868

Lamprohaminoea ovalis gehört zur Familie Haminoeidae. Schnecken dieser Familie kommen in warmen und gemäßigten Meeren vor.Sie leben überwiegend in sandigen oder schlammigen Böden, besitzen eine eiförmige, dünne und transparente Schale.Wegen ihrer ballon- oder blasenartigen Schale,werden diese Schnecken umgangssprachlich als Blasenschnecken bezeichnet.Blasenschnecken sind ausnahmslos Pflanzenfresser, die sich auf bestimmte Algenarten spezialisiert haben.

Der Artname "ovalis" bezieht sich auf die ovale Form der inneren Schale. Von Pease (1868) anhand von Exemplaren beschrieben, die auf Tahiti (Französisch-Polynesien) gefunden wurden und als als Haminea ovalis bezeichnet wurden.

Lamprohaminoea ovalis hat eine stark aufgeblase transparente Hülle mit grünen, orange oder lila Punkten. Juvenile Lamprohaminoea ovalis sind oft dunkler als ältere Exemplare. Selten wurden auch Exemplare ohne Punkte gefunden. Die Körpergrundfarbe des Tieres ist durchscheinend weißlich mit unterschiedlichen bunten Mustern aus gelben, orangefarbenen oder violetten Flecken. Der Kopfschild weist große, runde gelbe Flecken auf, die manchmal von weißen Punkten umgeben sind. An den oberen seitlichen Körperseiten befinden sich Ansammlungen weißer Pigmentpunkte. Mantel mit gelben bis orangefarbenen, runden Flecken, umrandet von einer dicken Linie aus weißem Pigment, manchmal mit schwarzen Punkten.

Die „violette Morphe“ (im Mittelmeerraum gefundene Exemplare, die bisher als „L. cyanomarginata“ identifiziert wurden) hat einen weißen Körpergrund und durchgezogene oder gepunktete violette Linien entlang der Ränder des Kopfschildes sowie der Parapodial- und Palliallappen.

Manchmal befinden sich entlang des Körpers gelbe, runde Flecken. Der Kopfschild ist tief zweilappig, wobei jeder Kopflappen verlängert ist und den anderen oft überlappt. Die Augen stehen eng beieinander, mit einem pigmentierten Periokularbereich und manchmal mit bunten Flecken.

Ein großer violetter Fleck trennt die beiden Augen, das Vorhandensein von gelben und violetten Flecken variiert jedoch zwischen den Exemplaren.

Der Laich ist ein durchscheinendes Band mit weißlichen Kapseln, die in einer anderthalbfachen Spirale flach auf dem Untergrund abgelegt werden.

Lamprohaminoea ovalis ernährt sich von der Blaualge Lyngya, die zur Familie der Cyanobakterien gehört. Im Roten Meer findet man Lamprohaminoea ovalis auf Korallenschutt in seichten Gewässern, während man sie im Mittelmeer normalerweise nachts in 5-30 m Tiefe auf felsigen, mit Algen bedeckten Oberflächen sieht.

Bei Lamprohaminoea ovalis wurden toxische Verbindungen mit signifikanter Wirkung als Fressabschreckungsmittel nachgeweisen.

Lamprohaminoea cyanomarginata wurde synonymisiert und gilt aktuelle als Lamprohaminoea ovalis. Der auffällige violett-blaue Rand unterscheidet Lamprohaminoea ovalis von allen anderen mediterranen Arten dieser Gattung.

Verwechslungsmöglichkeit:
Lamprohaminoea evelinae - hat auf weiß pigmentiertem Hintergrund gelbe runde Flecken
Lamprohaminoea cymbalum - hat breite orangefarbene Bänder und Flecken, die von undurchsichtigem weiß umgeben sind

Synonyme:
Haminea cyanomarginata Heller & T. E. Thompson, 1983 · unaccepted (junior synonym)
Haminoea cyanomarginata Heller & T. E. Thompson, 1983 · unaccepted (junior synonym)
Haminoea linda E. Marcus & J. B. Burch, 1965 · unaccepted (junior synonym)
Haminoea ovalis Pease, 1868 · unaccepted (original combination)
Lamprohaminoea cyanomarginata (Heller & T. E. Thompson, 1983) · unaccepted (junior synonym)
Lamprohaminoea linda (E. Marcus & J. B. Burch, 1965) · unaccepted (junior synonym)

Weiterführende Links

  1. OPK (en). Abgerufen am 03.10.2024.
  2. Sea Slug Forum (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. Wikipedia (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Laich


Allgemein


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