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Actaeodes hirsutissimus Krabbe

Actaeodes hirsutissimus wird umgangssprachlich oft als Krabbe bezeichnet. Haltung im Aquarium: Sehr einfach. Es wird ein Aquarium von mindestens 50 Liter empfohlen. Giftigkeit: Giftig.


Profilbild Urheber Guschi




Eingestellt von Guschi.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
6545 
AphiaID:
209051 
Wissenschaftlich:
Actaeodes hirsutissimus 
Umgangssprachlich:
Krabbe 
Englisch:
Crab 
Kategorie:
Krabben 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Malacostraca (Klasse) > Decapoda (Ordnung) > Xanthidae (Familie) > Actaeodes (Gattung) > hirsutissimus (Art) 
Erstbestimmung:
(Rüppell, ), 1830 
Vorkommen:
Andamanen und Nikobaren, Australien, Chagos-Archipel (Britisches Territorium im Indischen Ozean), Fidschi, Französisch-Polynesien, Gesellschaftsinseln (Society Islands), Indischer Ozean, Indopazifik, Japan, Kenia, Komoren, Korallenmeer (Ost-Australien), Madagaskar, Mauritius, Mayotte, Mosambik, Neukaledonien, Ost-Afrika, Östlicher Indischer Ozean, Papua-Neuguinea, Queensland (Ost-Australien), Salomon-Inseln, Salomonen, Samoa, Sansibar, Seychellen, Singapur, Somalia, Taiwan, Tansania, Tuamotu-Archipel, Vietnam, West-Australien, Westlicher Indischer Ozean 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 100 Meter 
Habitate:
Gezeitenzone, Korallenriffe 
Größe:
bis zu 3cm 
Temperatur:
23°C - 27°C 
Futter:
Algen , Allesfresser (omnivor), Frostfutter (große Sorten), Frostfutter (kleine Sorten), Karnivor (fleischfressend) 
Aquarium:
~ 50 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Sehr einfach 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Giftig 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-09-07 11:28:29 

Gift


Actaeodes hirsutissimus ist (sehr) giftig und das Gift kann Sie unter Umständen töten!!!
Wenn Sie Actaeodes hirsutissimus halten möchten, informieren Sie sich vor dem Kauf über das Gift und dessen Wirkung. Bewahren Sie einen Zettel mit der Telefonnummer des Giftnotrufs und allen nötigen Informationen zu dem Tier neben Ihrem Aquarium auf, damit Ihnen im Notfall schnell geholfen werden kann.
Die Telefonnummern des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Dieser Hinweis erscheint bei giftigen, sehr giftigen und auch Tieren, deren Gift Sie sofort töten kann. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte. Bitte wägen Sie daher das Risiko für sich UND Ihr Umfeld sehr genau ab, und handeln Sie nie leichtfertig!

Haltungsinformationen

Actaeodes hirsutissimus (Rüppell, 1830)

Lebt auf Korallenriffen in der Gezeitenzone. Oft wird diese Art Krabbe mit lebenden Steinen eingeschleppt. Früher wurden die meisten Krabben einfach entsorgt, da man Angst hatte, dass sie andere Tiere (Fische wie Wirbellose) anfallen und fressen.
Es scheint gesichert zu sein, dass sie auch Fleischliches zu sich nehmen, aber bevorzugt eher Algen fressen!

Viele Arten der Familie Xanthidae können giftig sein, obwohl sie selber über keinen Giftapparat (Giftzähne, Giftstacheln, Giftdrüsen in der Haut) verfügen, der Verzehr dieser Krebse kann sogar für den Menschen tödlich ausgehen. Solche Tiere gelten als passiv-giftig.
Die Gifte der Krabben (Saxitoxin und Tetrodotoxin) werden durch Endobakterien produziert und im Fleisch der Krabbe eingelagert, diese sind hochwirksam und dem Neurotoxinen der Kugelfische ähnlich und genauso tödlich.
Im rohen und gekochten Zustand ist der Verzehr des Krebsfleischs für den Menschen giftig

Bitte klären Sie vor dem Verzehr des Fleisches dieser Krabben unbedingt, ob es giftig oder ungiftig ist!
Rufen Sie bei ersten Vergiftungsanzeichen (z.B. Atemproblemen, Muskelkrämpfen) sofort einen Notarzt!

Die gute Nachricht ist, dass man diesen Giften nicht ausgesetzt werden kann, wenn man nicht versucht, diese Krebse zu essen - ein Biss oder ein Stich reicht nicht aus, um sie zu töten.

Die schlechte Nachricht für diejenigen, die diese Krebse unwissentlich verzehren, ist, dass das Kochen des Fleisches die Wirkung der Giftstoffe nicht verringert.

Glücklicherweise wollen giftige Krebse genauso wenig gegessen werden, wie wir sie essen sollten, und so helfen sie uns mit ihren prächtigen Warnfarben aus der Patsche.


Synonyme gibt es hier auch:
Actaea hirsutissima (Rüppell)
Xantho hirsutissimus Rüppell, 1830

Weiterführende Links

  1. SeaLifeBase (multi). Abgerufen am 07.03.2021.
  2. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


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