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Stichopathes occidentalis Peitschenkoralle

Stichopathes occidentalis wird umgangssprachlich oft als Peitschenkoralle bezeichnet. Haltung im Aquarium: Expertentier, Pflege über einen längeren Zeitraum äußerst schwierig. Es wird ein Aquarium von mindestens 1000 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland

© Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland. Please visit www.natuurlijkmooi.net for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
5832 
AphiaID:
283972 
Wissenschaftlich:
Stichopathes occidentalis 
Umgangssprachlich:
Peitschenkoralle 
Englisch:
Black Wire Coral 
Kategorie:
Hornkorallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Antipatharia (Ordnung) > Antipathidae (Familie) > Stichopathes (Gattung) > occidentalis (Art) 
Erstbestimmung:
Gray, 1860 
Vorkommen:
Golf von Mexiko, Karibik, Nicaragua, Panama, Puerto Rico, São Tomé und Principé 
Größe:
bis zu 100cm 
Temperatur:
22°C - 27°C 
Futter:
Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen) 
Aquarium:
~ 1000 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Expertentier, Pflege über einen längeren Zeitraum äußerst schwierig 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
  • Stichopathes abyssicola
  • Stichopathes aggregata
  • Stichopathes alcocki
  • Stichopathes bispinosa
  • Stichopathes bournei
  • Stichopathes ceylonensis
  • Stichopathes contorta
  • Stichopathes dissimilis
  • Stichopathes euoplos
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2013-08-04 15:48:52 

Haltungsinformationen

Brook, 1889

Diese in der Karibik recht häufige schwarze Koralle, hat eine gelblich-grün Färbung und kommt in einer Tiefe größer 20 Meter vor.

Stichopathes occidentalis besiedelt äußere Korallenriffpisten, an denen eine stärkere Strömung vorhanden ist, die dem Tier einen kontinuierlichen Zufluss an Plankton garantiert, da die Koralle keine Zooxanthellen besitzt.

Empfehlung - die Koralle sollte in einem Artenbecken gepflegt werden.

Fütterung
Gorgonien haben keine Zooxanthellen und leben nicht vom Licht. Die Azooxanthellen Gorgonien beherbergen keine symbiotischen Algen, die über Fotosynthese Nährstoffe und Energie produzieren.

Vor der Fütterung sollten die Pumpen abgeschaltet werden. Damit die Gorgonie im Aquarium überlebt, ist eine ausreichende Fütterung jedes einzelnen Polypen notwendig bzw. soweit möglich, d. h. eine tägliche bzw. 3 - 4x pro Woche Fütterung notwendig. Ohne Fütterung wird die Gorgonie im Aquarium nicht überleben. Die Polypen benötigen eine gewisse Zeit um das Futter (Granulat oder Staubfutter (Ultramarin, Cyclop Eeze) oder Frostfutter (Lobstereier, Mysis)) auf zu nehmen, sind Garnelen und Fische vorhanden, werden diese versuchen das Futter zu entziehen, also diese Mitbewohner unbedingt vorher füttern.

Frisch eingesetzte Gorgonienstöcke können mit einem Flüssigfutter, z. B. von PolypLab Polyp, animiert werden, damit sich die einzelnen Polypen öffnen. Erst dann kann eine Fütterung durchgeführt werden.

Je besser die einzelnen Polypen die gereichte Nahrung aufnehmen, desto besser sind die Wachstum- bzw. Vermehrungsraten.

Azoozanthellate Korallen fressen Suspensionen, Meeresschnee, Mikroplankton und andere organische Stoffe, d. h. sie sind ahermatypisch.

Häutung
Gorgonien besitzen eine weiche Gewebeschicht (Coenenchym), die ihre verzweigte, hornartige Skelettachse aus Gorgonin (ein Protein) überzieht. Sie können diese Gewebeschicht abstoßen (=häuten), dafür schließen sie ihre Polypen. Es kann bis zu 3 Tage benötigen und eine erhöhte Strömung kann hierbei sehr hilfreich sein.

Wasserqualität
Hohe Werte von z. B. Nitrat und / oder Phosphat können die Häutung verzögern oder die Haut löst sich nicht.

Der Name Schwarze Koralle stammt von der schwarzen Färbung des hornartigen inneren Korallenskeletts.

Weiterführende Links

  1. SeaLifeBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein

© Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland
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