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Carcinus aestuarii Mittelmeer-Strandkrabbe

Carcinus aestuarii wird umgangssprachlich oft als Mittelmeer-Strandkrabbe bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Benoît Segerer

Carcinus aestuarii,34110 Frontignan, France 2022


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Benoît Segerer Benoît Segerer. Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
5743 
AphiaID:
107380 
Wissenschaftlich:
Carcinus aestuarii 
Umgangssprachlich:
Mittelmeer-Strandkrabbe 
Englisch:
Mediterranean Green Crab 
Kategorie:
Krabben 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Malacostraca (Klasse) > Decapoda (Ordnung) > Carcinidae (Familie) > Carcinus (Gattung) > aestuarii (Art) 
Erstbestimmung:
Nardo, 1847 
Vorkommen:
Adria (Mittelmeer), Ägypten, Alborán-Meer (Mittelmeer), Balearen (Mittelmeer), Europäische Gewässer, Frankreich, Griechenland, Indischer Ozean, Israel, Japan, Kanarische Inseln, Marmarameer, Marokko, Mittelmeer, Nord-Afrika, Ost-Atlantik, Schwarzes Meer, Spanien, Süd-Afrika, Süd-Pazifik, Suez-Kanal, Tunesien, Tyrrhenisches Meer (Mittelmeer), Ukraine, USA 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 200 Meter 
Habitate:
Ästuare (Flussmündungen), Meerwasser 
Größe:
2 cm - 6,5 cm 
Temperatur:
13,4°C - 19,4°C 
Futter:
Aas, Kadaver, Algen , Allesfresser (omnivor), Muscheln (Mollusken), Würmer (Polychaeten, Annelida, Nematoden) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-12-19 14:00:24 

Haltungsinformationen

Carcinus aestuarii Nardo, 1847

Carcinus aestuarii weist einige Ähnlichkeiten mit Carcinus maenas auf und wurde manchmal als eine Unterart davon angesehen, anstatt als eine eigenständige Art. Eine molekularbiologische Studie unter Verwendung des COI-Gens ergab, dass der Unterschied zwischen den beiden Taxa erheblich ist, was ihren Status als separate Arten unterstützt. Die beiden Taxa können optisch an der Vorderseite des Panzers zwischen den Augen unterschieden werden, die bei Carcinus aestuarii kurz und gezahnt, bei Carcinus maenas jedoch länger und glatter ist. Außerdem sind die Gonopoden von Carcinus aestuarii gerade und parallel, während die von Carcinus maenas gekrümmt sind.

Carcinus aestuarii ist ein Allesfresser, der sich von kleinen Muscheln mit weicher Schale, kleinen Krebstieren und Ringelwürmern ernährt und auch tote Wassertiere frißt. Algen gehören ebenfalls zur Nahrung. Die Nahrungsangewohnheiten können sich im Laufe des Lebens und je nach Jahreszeit ändern, je nach verfügbarer Nahrung in seinem Lebensraum.

Der Artname "aestuarii" bezieht sich auf Ästuarien = Flußmündungen.

Carcinus aestuarii ist gemäß WoRMS Wirt mehrerer Parasiten.

Synonyme:
Carcinus maenas var. aestuarii Nardo, 1847 · unaccepted > superseded combination
Carcinus maenas var. mediterranea Czerniavsky, 1884 · unaccepted > junior subjective synonym
Carcinus mediterraneus Czerniavsky, 1884 · unaccepted > junior subjective synonym
Carcinus moenas var. aestuarii Nardo, 1847 · unaccepted > nomen nudum
Portunus menoides Rafinesque, 1817 · unaccepted > junior subjective synonym

Weiterführende Links

  1. researchgate (en). Abgerufen am 03.12.2024.
  2. SeaLifeBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. Wikipedia (en). Abgerufen am 03.12.2024.

Bilder

Allgemein

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