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Petalifera ramosa Seehase

Petalifera ramosa wird umgangssprachlich oft als Seehase bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Rafi Amar, Israel

Petalifera ramosa, Phillipines 2023


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Rafi Amar, Israel . Please visit www.rafiamar.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
5606 
AphiaID:
181222 
Wissenschaftlich:
Petalifera ramosa 
Umgangssprachlich:
Seehase 
Englisch:
Sea Hare 
Kategorie:
Seehasen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Aplysiida (Ordnung) > Aplysiidae (Familie) > Petalifera (Gattung) > ramosa (Art) 
Erstbestimmung:
Baba, 1959 
Vorkommen:
Australien, Costa Rica, Golf von Mexiko, Karibik, Kuba, Philippinen, West-Pazifik, Zentral-Atlantik 
Meerestiefe:
2 - 37 Meter 
Habitate:
Algenzonen 
Größe:
bis zu 2cm 
Temperatur:
26,8°C - 28,1°C 
Futter:
Algen , Herbivor (pflanzenfressend), Kelp 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-12-06 16:57:05 

Haltungsinformationen

Petalifera ramosa (Baba, 1959)

Petalifera ramosa hat entweder eine bräunlich oder meist grüne transparente Körperfärbung und feste, konische Tuberkel mit basalen weißen Augenflecken, die über den ganzen Körper verstreut sind. Einige der größeren Tuberkel haben eine weiße Anschluss Papille die sich oft fadenförmig, mehrfach verzweigen.

Seine Körperfarbe tarnt diesen Seehasen hervorragend beim grasen auf der Braunalge Padina, seiner Hauptnahrung. Wenn der Seehase gestört wird, ist er in der Lage zu schwimmen.

Seehasen ernähren sich von Algen. Sie fressen dabei verschiedene Algen, Tang- und Seegrasarten. Dabei werden mit der Raspelzunge (Radula) Pflanzenteile abgeraspelt. Mit den Algen werden auch mikroskopische kleine Nahrungspartikel aufgenommen. Sie werden in der Aquaristik gerne bei Algenprobleme eingesetzt, bekommen aber mit dem Ende Ihrer Nahrung auch Ernährungsprobleme.

Zum Schutz vor Fressfeinden gibt es einige Arten die zusätzlich den Giftstoff Aplysiatoxin abspeichern. Dieses Aplysiatoxin ist ein Produkt der Cyanobakterien, welche auf bestimmten Seegrassorten wachsen. Diese werden bei der Aufnahme von Algen mit aufgenommen.

Seehasen sind nach einer meist schwierigen Eingewöhnungsphase gute Algenfresser und dabei auch wenig wählerisch in Bezug auf die Alge. Bei der Eingewöhnung sollte man unbedingt die Tropfenmethode anwenden, da sie extrem empfindlich gegen Dichteschwankungen sind.

So werden häufig neben den üblichen Fadenalgen, auch Wrangelia argus und sog. Schmieralgen nicht verschmäht.
Sind keine Algen mehr vorhanden, dann dauert es nicht lange und der Seehase verhungert.

Man kann ihm aber als Ersatzfutter auch überbrühten Salat anbieten, sollte sich dann aber auch nach einem Ersatzheim bemühen.

Achtung, wichtig:
Wenn Sie Seehasen halten möchten, dann sorgen Sie unbedingt für einen Schutz, damit die Tiere nicht in eine Strömungspumpe geraten und geschreddert werden.
Sterbende Seehasen sind in der Lage, den gesamten Fisch und Krustentierbestand innerhalb kurzer Zeit absterben zu lassen.
Wird der tote Seehase nicht rechtzeitig entdeckt, so muss unbedingt ein sehr großzügiger Wasserwechsel durchgeführt und zusätzlich mit Kohle gefiltert werden, um die freigewordenen Giftstoffe heraus zu filtern

Synonym:
Petalifera habei Eales, 1960 · unaccepted > junior subjective synonym

Weiterführende Links

  1. Sea Slug Forum (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Wikipedia (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein

Petalifera ramosa, 2018
1
Copyright Dave Harasti
1

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