Haltungsinformationen
Petalifera petalifera (Rang, 1828)
Gem. WoRMS ist die Identität der kleinen Seehasen der Gattungen Phyllaplysia und Petalifera sehr verwirrend. Die Situation wird auch durch zahlreiche Autoren verursacht, wenn man bedenkt, dass bei Phyllaplysia-Arten eine Schale fehlt, die bei Petalifera stets vorhanden ist.
Die ursprüngliche Beschreibung von Petalifera petalifera ist nicht leicht zu interpretieren, aber die meisten Autoren haben akzeptiert, dass sie sich auf einen kleinen durchscheinenden Seehasen bezieht, der mit einem unregelmäßigen Muster aus braunen bis grünen Flecken und diffusen Flecken bedeckt ist.
Petalifera petalifera ist sehr flach. Der Körper ähnelt einem Blatt. Die Farbe ist grün mit zahlreichen unregelmäßigen braunen und weißen Punkten. Die Grundfabre variiert in Abhängigkeit der jeweiligen Algennahrung. Die Parapodien sind kurz. In der Mitte des Körpers befindet sich eine kleine, brüchige, weiße und tranparente Kalkschale. Diese ist vom Mantel und den Parapodien bedeckt .
Im Mittelmeerraum ist der Seehase in Seegraswiesen des Neptungras Posidonia oceania zu finden. Auf den Kanarischen Insel bevorzugt der Seehase Caulerpa- und Padina-Algen. In Barbados fressen diese Seehasen Enteromorpha und Sagrassum. Petalifera petalifera lebt überwiegend nachtaktiv.
Petalifera petalifera ernährt sich gem. WoRMS vom Algenaufwuchs und von Zobenthos.
Der Seehase ist Wirt das parasitären Copepoden Anthessius proximus.
Verwechslungsmöglichkeit besteht mit Phyllaplysia lafonti.
Synonyme:
Aplysia brugnatelli van Beneden & Robb, 1835 (synonym)
Aplysia depressa Cantraine, 1835 (original combination)
Aplysia petalifera Rang, 1828 (original combination)
Aplysia unguifera Rang, 1828 (synonym)
Aplysia webbii van Beneden & Robb, 1835 (synonym)
Phyllaplysia depressa (Cantraine, 1835)
Seehasen ernähren sich von Algen. Sie fressen dabei verschiedene Algen, Tang- und Seegrasarten. Dabei werden mit der Raspelzunge (Radula) Pflanzenteile abgeraspelt. Mit den Algen werden auch mikroskopische kleine Nahrungspartikel aufgenommen. Sie werden in der Aquaristik gerne bei Algenprobleme eingesetzt, bekommen aber mit dem Ende Ihrer Nahrung auch Ernährungsprobleme.
Zum Schutz vor Fressfeinden gibt es einige Arten die zusätzlich den Giftstoff Aplysiatoxin abspeichern. Dieses Aplysiatoxin ist ein Produkt der Cyanobakterien, welche auf bestimmten Seegrassorten wachsen. Diese werden bei der Aufnahme von Algen mit aufgenommen.
Seehasen sind nach einer meist schwierigen Eingewöhnungsphase gute Algenfresser und dabei auch wenig wählerisch in Bezug auf die Alge. Bei der Eingewöhnung sollte man unbedingt die Tropfenmethode anwenden, da sie extrem empfindlich gegen Dichteschwankungen sind.
So werden häufig neben den üblichen Fadenalgen, auch Wrangelia argus und sog. Schmieralgen nicht verschmäht.
Sind keine Algen mehr vorhanden, dann dauert es nicht lange und der Seehase verhungert.
Man kann ihm aber als Ersatzfutter auch überbrühten Salat anbieten, sollte sich dann aber auch nach einem Ersatzheim bemühen.
Achtung, wichtig:
Wenn Sie Seehasen halten möchten, dann sorgen Sie unbedingt für einen Schutz, damit die Tiere nicht in eine Strömungspumpe geraten und geschreddert werden.
Sterbende Seehasen sind in der Lage, den gesamten Fisch und Krustentierbestand innerhalb kurzer Zeit absterben zu lassen.
Wird der tote Seehase nicht rechtzeitig entdeckt, so muss unbedingt ein sehr großzügiger Wasserwechsel durchgeführt und zusätzlich mit Kohle gefiltert werden, um die freigewordenen Giftstoffe heraus zu filtern
Gem. WoRMS ist die Identität der kleinen Seehasen der Gattungen Phyllaplysia und Petalifera sehr verwirrend. Die Situation wird auch durch zahlreiche Autoren verursacht, wenn man bedenkt, dass bei Phyllaplysia-Arten eine Schale fehlt, die bei Petalifera stets vorhanden ist.
Die ursprüngliche Beschreibung von Petalifera petalifera ist nicht leicht zu interpretieren, aber die meisten Autoren haben akzeptiert, dass sie sich auf einen kleinen durchscheinenden Seehasen bezieht, der mit einem unregelmäßigen Muster aus braunen bis grünen Flecken und diffusen Flecken bedeckt ist.
Petalifera petalifera ist sehr flach. Der Körper ähnelt einem Blatt. Die Farbe ist grün mit zahlreichen unregelmäßigen braunen und weißen Punkten. Die Grundfabre variiert in Abhängigkeit der jeweiligen Algennahrung. Die Parapodien sind kurz. In der Mitte des Körpers befindet sich eine kleine, brüchige, weiße und tranparente Kalkschale. Diese ist vom Mantel und den Parapodien bedeckt .
Im Mittelmeerraum ist der Seehase in Seegraswiesen des Neptungras Posidonia oceania zu finden. Auf den Kanarischen Insel bevorzugt der Seehase Caulerpa- und Padina-Algen. In Barbados fressen diese Seehasen Enteromorpha und Sagrassum. Petalifera petalifera lebt überwiegend nachtaktiv.
Petalifera petalifera ernährt sich gem. WoRMS vom Algenaufwuchs und von Zobenthos.
Der Seehase ist Wirt das parasitären Copepoden Anthessius proximus.
Verwechslungsmöglichkeit besteht mit Phyllaplysia lafonti.
Synonyme:
Aplysia brugnatelli van Beneden & Robb, 1835 (synonym)
Aplysia depressa Cantraine, 1835 (original combination)
Aplysia petalifera Rang, 1828 (original combination)
Aplysia unguifera Rang, 1828 (synonym)
Aplysia webbii van Beneden & Robb, 1835 (synonym)
Phyllaplysia depressa (Cantraine, 1835)
Seehasen ernähren sich von Algen. Sie fressen dabei verschiedene Algen, Tang- und Seegrasarten. Dabei werden mit der Raspelzunge (Radula) Pflanzenteile abgeraspelt. Mit den Algen werden auch mikroskopische kleine Nahrungspartikel aufgenommen. Sie werden in der Aquaristik gerne bei Algenprobleme eingesetzt, bekommen aber mit dem Ende Ihrer Nahrung auch Ernährungsprobleme.
Zum Schutz vor Fressfeinden gibt es einige Arten die zusätzlich den Giftstoff Aplysiatoxin abspeichern. Dieses Aplysiatoxin ist ein Produkt der Cyanobakterien, welche auf bestimmten Seegrassorten wachsen. Diese werden bei der Aufnahme von Algen mit aufgenommen.
Seehasen sind nach einer meist schwierigen Eingewöhnungsphase gute Algenfresser und dabei auch wenig wählerisch in Bezug auf die Alge. Bei der Eingewöhnung sollte man unbedingt die Tropfenmethode anwenden, da sie extrem empfindlich gegen Dichteschwankungen sind.
So werden häufig neben den üblichen Fadenalgen, auch Wrangelia argus und sog. Schmieralgen nicht verschmäht.
Sind keine Algen mehr vorhanden, dann dauert es nicht lange und der Seehase verhungert.
Man kann ihm aber als Ersatzfutter auch überbrühten Salat anbieten, sollte sich dann aber auch nach einem Ersatzheim bemühen.
Achtung, wichtig:
Wenn Sie Seehasen halten möchten, dann sorgen Sie unbedingt für einen Schutz, damit die Tiere nicht in eine Strömungspumpe geraten und geschreddert werden.
Sterbende Seehasen sind in der Lage, den gesamten Fisch und Krustentierbestand innerhalb kurzer Zeit absterben zu lassen.
Wird der tote Seehase nicht rechtzeitig entdeckt, so muss unbedingt ein sehr großzügiger Wasserwechsel durchgeführt und zusätzlich mit Kohle gefiltert werden, um die freigewordenen Giftstoffe heraus zu filtern






Joan Barcia